35jähriges Jubiläum der Herzgruppe des SV Lohhofs

Hurra …

… endlich wieder ein Grund zum Feiern !

Am Samstag, dem 22. April 2023 um 17 Uhr war es endlich soweit und unsere 35-Jahrfeier in der Parkgaststätte begann mit einem Sektempfang und Häppchen.

Bereits ab 16:30 Uhr füllte sich der Raum mit 39 gut gelaunten Herzsportlern und ihren Partnern.

Zu unserer Freude durften wir Bürgermeister Christoph Böck und SVL-Präsidentin Brigitte Weinzierl begrüßen.

Ihnen vielen Dank für die lobenden Worte und Geschenke.

Auch zwei unserer betreuenden Ärzte, Dr. Rebhan und Dr. Schwandner, feierten mit uns.

Natürlich durfte die Musik nicht fehlen.

Christian Riech untermalte mit seinem Keybord und seinem guten Gespür für die richtige Liederauswahl unser Fest.

Bereits während unseres Sektempfangs brachte der Zauberkünstler Friedemann Hasler uns zum Staunen. Unsere Köpfe rauchten vom Grübeln und Rätseln. Jedoch war jede Anstrengung vergebens. Wir kamen einfach nicht hinter seine Tricks - und das, obwohl er sie direkt an unseren Tischen ausführte.

Nach der Vorspeise gab es von Herrn Hasler noch eine Bühnenshow und er sorgte damit nochmal für intensive Gespräche und Rätselraten.

Nun hatten wir uns den Hauptgang redlich verdient.

Gut gesättigt lauschten wir den zwei selbst geschriebenen Gedichten von unserem ehemaligen Kassenwart Otto Zimmermann, die eine eher lustig, die zweite mehr zum Nachdenken. Alle lauschten aufmerksam, denn die Geschichten handelten schließlich von uns Herzkranken.

Eine Nachspeise durfte natürlich nicht fehlen. So gab es zur großen Freude einer Herzsportlerin Vanilleeis mit heißen Himbeeren, die uns allen sehr gut schmeckte.

Vielen Dank dem Parkgaststätten-Team für das gute Essen und die hervorragende Organisation, die den reibungslosen Verlauf des Festes gewährleisteten.

Danke auch allen Herzsportlern für das gelungene Fest!

Uschi Hamann



30jähriges Jubiläum der Herzgruppe des SV Lohhofs

Viele hatten noch die wunderbare Feier zum 25jährigen Jubiläum unserer Herzgruppe vor Augen, da konnten wir auch schon unser 30jähriges Jubiläum feiern.

Am 12. Mai 2018 durften wir uns wieder auf ein schönes Fest im Ballsaal des „Alten Wirtes Unterschleissheim“ freuen.

Und das Wetter war uns hold:  den Empfang konnten wir auf der schönen Terrasse geben und auf dem grossen Vorplatz konnten die „Würmbachtaler-Trachtengruppe“ ihre Vorführungen bei strahlend blauem Himmel geben.  Aus technischen Gründen mussten wir aber den nächsten Programmpunkt in den Ballsaal verlegen:  Die „Munich Nine Pins“ können ihre Darbietung auf Parkettboden am Besten präsentieren – und zwar mit Unterstützung unserer 1. Vorsitzenden – Frau Uschi Hamann.  Es war wirklich in jeder Beziehung sehenswert.

Gestärkt von dem wunderbaren Essen und dem hervorragenden Service von Frau Leimböck und Ihrem Team – nochmals vielen Dank – kamen wir zum nächsten Auftritt:  die „Umbrella-Girls“ der Herzgruppe hatten eine Überraschung vorbereitet.  Unter grossem Beifall wurde dieser Tanz auch gerne wiederholt.  Danke an alle, die sich eingebracht haben.  Nach Einbruch der Dämmerung kamen wir zum Abschluss unseres Programms:  auf dem Parkplatz gab der Feuerkünstler Michael Bauer wieder eine Kostprobe seines Könnens. Unser langjähriger Weggefährte in Sachen Musik – Herr Christian Riech – begleitete uns dann bis Mitternacht mit flotten Rythmen, die Tanzfläche war immer gut gefüllt.  Wir freuen uns also jetzt schon auf die nächste Feier:  35 Jahre Herzgruppe.

Katharina D’Antona


Themenabend am Donnerstag, 26. März 2015

um 19:00 im BRK-Heim Unterschleißheim, Furtweg 90

Defibrillator - Weiterbildung in der Herzgruppe

Einmal im Jahr lassen sich die Teilnehmer der Herzgruppe vom Fachmann für Erste Hilfe, Herrn Georg Fahrner, gefährdungsorientiert weiterbilden.

Diesmal wurde fast zwei Stunden lang der Lebensretter Nummer eins nähergebracht. Dieses kleine unscheinbare Gerät, der Defibrillator, kurz Defi genannt, kann bei Herzkammerflimmern und angeschlossenen Elektroden dafür sorgen, dass das Herz wieder in seinen Rhythmus kommt und der Betroffene ins Leben zurück gebracht werden kann. Das Problem, dass jemand plötzlich niedersinkt und nicht mehr atmet, tritt immer häufiger auf. Was ist zu tun? Viele stehen ratlos davor und wissen nicht, wie sie helfen können. Dabei ist dies so einfach, sagte zumindest unser Ausbilder. Die Bedenken, der Helfende könne etwas falsch machen und dann zur Rechenschaft gezogen werden, hat der Schorsch mit dem Satz weg gewischt:

„Das Einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu machen!"

Danach hat er uns aufgezeigt, wie der Reihe nach vorzugehen ist. Das Wichtigste ist, den Betroffenen anzusprechen und festzustellen, ob er noch atmet. Dazu geht man, wie jeder wissen sollte, mit dem eigenen Gesicht nahe an Mund und Nase des Liegenden heran, um den Luftzug zu spüren und den Brustkorb zu beobachten. Ist kein Lebenszeichen mehr zu erkennen, wird als nächstes Hilfe organisiert. Entweder man ruft selbst die 112 an oder bittet jemanden der Umstehenden darum, denn es geht um jede Minute. Wichtig zu wissen ist, dass nach 5 min ohne Versorgung des Gehirnes mit Sauerstoff, kaum eine Rettung mehr möglich ist. Erhebliche Schädigung der zentralen Steuerung und bleibende körperliche Behinderungen sind dann die Folge. Um das zu vermeiden, ist nach der Meldung an die Rettungsorganisation sofort mit der Brustkorbkompression zu beginnen. Falls sich ein Defi in erreichbarer Nähe befindet, ist er umgehend heran zu schaffen.

In der Zwischenzeit muss unbedingt weiter gedrückt werden, früher auch fälschlich als Herzmassage bekannt, damit das noch mit Sauerstoff angereicherte Blut das Gehirn versorgen kann. Im Wechsel sollte 30 mal auf die untere Hälfte des Brustbeins gedrückt und dann zweimal beatmet werden. Trifft der Defi mittlerweile ein, so ist dieser zu öffnen und dann den Anweisungen einfach zu folgen. Auch hier kann nichts falsch gemacht werden, da das Gerät alle Maßnahmen laut und deutlich vorgibt. Nachdem die Elektroden an den vorgegeben Stellen auf die nackte Haut geklebt wurden, beginnt das Gerät mit der Diagnose. Stellt es fest, Herzkammerflimmern liegt vor, leitet es automatisch die, für das Herz notwendigen Stromstöße ein. Mit den angefangenen Aktivitäten ist erst nach Eintreffen der professionellen Helfer aufzuhören. So ist die beste Gewähr gegeben, dass der Betroffene weiterleben kann.

Wenn also in Unterschleißheim die angekündigten Defi-Stationen in Betrieb genommen werden und jemand kann durch unsere Hilfe zusammen mit dem Gerät ins Leben zurück gebracht werden, so haben sich die Ausgaben schon gerechnet. Deshalb wurde der Appell nochmals zum Abschied wiederholt: „Sie können nichts falsch machen, außer Sie machen nichts." Mit dieser Erkenntnis wurde dann zum gemütlichen Teil übergegangen und der behandelte Stoff nochmals von allen Seiten betrachtet.

Otto Zimmermann

(28.März 2015)