Montag 20.00 bis 21.30 Uhr Ballhausforum
Samstag, 11 bis 12.30 Uhr, Ballhausforum
Florian Mast mit Mestre Curió Florian trainiert Kinder und |
Hubert Berrang 2. Dan |
Capoeira ist eine brasilianische Sportart: Eine Mischung aus Kampfsport und Tanz mit afrobrasilianischen Wurzeln. Die einzelnen Bewegungselemente werden ähnlich wie beim Aerobic-Training durch gemeinsame Bewegung zur Musik erlernt. Die Capoeira-Lieder werden in Portugiesisch, der Sprache Brasiliens, gesungen. Die Melodien und der Rhythmus der Capoeira Musik beruhen auf der Kultur, die die Sklaven aus Afrika nach Brasilien mitgebracht haben.
In der traditionellen Capoeira Angola werden die Grundelemente aus Jinga, Angriffen und Ausweichbewegungen spielerisch kombiniert. Im Spiel zu zweit gibt es verschiedene Kombinationen, die auch Sequenzen genannt werden, bei denen die beiden Capoeiristas immer im Wechsel angreifen und ausweichen. Durch das Capoeira-Training wird Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit, sowie Koordination und Rhythmus-Gefühl geübt.
Der Höhepunkt des Capoeira-Spieles ist die Roda, bei der eine Gruppe von Capoeiristas einen Kreis bilden, Musik spielen und singen, währen jeweils zwei im inneren des Kreises (der Roda) miteinander spielen. Beim Spiel der Capoeira Angola geht es darum, sich gemeinsam mit dem Mitspieler in fließenden Bewegungen abzuwechseln, wobei immer wieder versucht wird, dem anderen Spieler einen Treffer zu versetzen. Je nachdem welche Musik gespielt wird, ist das Capoeira Spiel langsam und spielerisch oder auch schneller und akrobatischer.
Das Training für Kinder ab sechs Jahren findet immer samstags von 10 bis 10.45 Uhr im Ballhausforum, Anna-Wimschneider-Str. 1-3, statt. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene (auch Anfänger) trainieren samstags von 11 bis 12.30 Uhr. Infos und Anmeldung bei Trainer Florian Mast, Telefon 0176 22974544.
Das heutige Kendo hat sich aus dem traditionellen Schwertkampf der Samurai entwickelt. Ziel der japanischen Kampfsportart ist die Achtung zwischenmenschlicher Beziehungen und der Würde des Menschen. So wird die Kämpfernatur des Menschen zur Förderung des Gemeinschaftssinns und zur Stärkung des eigenen Verantwortungsbewusstseins ausgerichtet. Im Training gelangt der Mensch zur Einheit von Geist-Schwert-Körper, die im Kampf erst einen Treffer („Ippon“) ermöglicht. Mit Kendo findet der Mensch seine Mitte und bleibt darin. Auch bei Frauen wird Kendo immer beliebter, in Deutschland machen sie rund ein Drittel der Kendo-Sportler aus.
Mit dem Shinai (Bambusschwert) und in Rüstung können sich die Sportler in einem echten Kampf messen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Kendo ist die Kata, in der mit dem Bokuto (Holzschwert) ohne Rüstung mit einem Gegner traditionelle überlieferte Schwerttechniken geübt werden. Hier werden die Schläge gestoppt.
Die Kampfsportabteilung des SV Lohhof startet ab Freitag, 8. Oktober, einen 6-monatigen Kendo Anfängerkurs für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Trainer ist Hubert Berrang, 2. Dan. Das Training findet am Freitag von 20 bis 22 Uhr in der Halle an der Nelkenstraße (Keller) sowie am Dienstag von 18 bis 19 Uhr in der Sporthalle der Theres-Giehse-Realschule am Münchner Ring 8 statt. Erforderlich zu Beginn ist lediglich eine lockere Sportbekleidung, da barfuß trainiert wird. Nach den ersten Trainingseinheiten wird das Shinai benötigt, das etwa 50 Euro kostet. Damit kommt man aber durch den ganzen Anfängerkurs. Für die Beharrlichen steht dann der Kauf einer Rüstung an.
Der Kursbeitrag für ersten sechs Wochen beträgt 35, für Jugendliche bis und Auszubildende 25 Euro und ist am ersten Trainingstag bar zu bezahlen. Danach erfolgt der Eintritt in den SV Lohhof, Abteilung Kampfsport. Alle Angaben hierzu findet man unter www.svlohhof.de. Infos und Anmeldung zum Anfängerkurs bei Trainer Hubert Berrang, Telefon (0171) 926 84 88.