Viele Wochen haben sich Judoka des SV Lohhof auf ihre Gürtelprüfung vorbereitet. Sie trainierten Falltechniken, Würfe, Haltegriffe und Armhebel. Für einige stand zudem die erste Kata – eine fest vorgegebene Reihe an Würfen – auf dem Programm. Der Fleiß hat sich gelohnt, alle haben die Prüfung bestanden. Patrick Schneid darf sich nun den weiß-gelben Gürtel umbinden. Neue Orangegurte sind Hannah Gerber, Marianne Knaupp, Maximilian Reiß und Moritz Welscher. Den orange-grünen Gürtel trägt nun Anita Gleissner. Und die Prüfung zum grünen Gürtel haben Sarah Bräuer, Kathrin Fleischer, Elias Gleissner, Melanie Goder, Hans-Dieter Meier, Florian Weigerding und Julian Zeilermeier gemeistert.
Spannende Mannschaftskämpfe und eine Olympia-Kandidatin auf der Matte: All das bot das Judowochenende beim SV Lohhof. Beim Landesentscheid des Jugendpokals war Viola Wächter, mehrfache deutsche Meisterin und Bronze-Medaillengewinner bei der Team-WM 2015, zu Gast. Sie bot den Mädchen und Buben nach dem Turnier gemeinsam mit Landestrainer Daniel Wächter eine Trainingseinheit in ihrer Spezialtechnik. Tags darauf ermittelten die U18-Kämpfer ihre bayerischen Mannschaftsmeister.
Erstmals richtet der Deutsche Judobund den Jugendpokal – eine Breitensport-Aktion – aus. Ziel ist es, mehr Jugendliche zum Kämpfen zu motivieren. Daher bestehen die Mannschaften nur aus fünf Gewichtsklassen, was eine höhere Teilnehmerzahl ermöglicht. Neben den Kämpfen steht der Spaß am Sport im Mittelpunkt. Dafür sollen Spitzenathleten des Bayerischen Judoverbandes sorgen.
Die Judoabteilung des SV Lohhof richtete den Landesentscheid aus. Sechs Mädels- und neun Bubenmannschaften ermittelten in Pools die Teilnehmer am großen Bundesfinale. Bevor sie mit ihren Kämpfen starteten, hieß es erst einmal aufwärmen. Das übernahmen Viola und Daniel Wächter. Nach einem Spiel, Wurfansätzen und Einrollen konnte es losgehen. Bei den Buben setzten sich die DJK Ensdorf, der TSV Großhadern, der MTV Ingolstadt und der Post SV Nürnberg in den Pools durch. Im Halbfinale behielt Ensdorf über Nürnberg die Oberhand, Ingolstadt setzte sich gegen Großhadern durch. Im spannenden Finale siegten die Ensdorfer. Den dritten Startplatz beim Bundesentscheid sicherte sich Post SV Nürnberg. Die sechs Mädchenmannschaften kämpften im Modus „Jeder gegen Jeden“. Alle Teams hatten sich zu Kampfgemeinschaften zusammengeschlossen. Sieger wurde das Duo aus Großhadern und Lenggries vor der Kombination Altenfurt/Eckental. Die dritten Plätze gingen an Abensberg/Landshut und Gröbenzell/Wartenberg.
Vor der Siegerehrung hieß es wieder miteinander statt gegeneinander. Viola Wächter hatte ihre Spezialtechnik, den Uchi-Mata mitgebracht. Mit Fall- und Turnübungen sowie Eindreh-Uchi-Komi bereitete sie die Technik vor. Dann erklärte sie den Judoka die Tricks, mit denen der Schenkelwurf bei ihr immer wieder klappt. Und auch wie man den einbeinigen Wurf richtig gegendreht, verriet sie den Nachwuchskämpfern. Mit Pokalen, Urkunden und natürlich einem Autogramm der Spitzenathletin, die um die Olympia-Qualifikation kämpft, ging es nach einem spannenden Tag wieder heim.
Ein hohes Niveau war tags darauf bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften der U18 geboten. Die neun Männermannschaften lieferten sich in zwei Pools spannende Kämpfe – schließlich wollte jeder das Ticket für die Süddeutsche Meisterschaft buchen. Als einziger Vertreter aus dem Münchner Landkreis war der TSV Unterhaching in einer Kampfgemeinschaft mit dem SC Armin am Start. Im sehr starken Feld schlugen sich die Kämpfer wacker, konnten aber wenig ausrichten. Am Ende blieb für sie nach vier Niederlagen Rang neun. Das Finale gewann der TSV Großhadern gegen den JC Lauf, die dritten Plätze belegten Jahn Nürnberg und die Kampfgemeinschaft ESV/MTV Ingolstadt.
Bei den Mädchen mussten zwei Teams kurzfristig zurückziehen, so dass nur noch zwei übrig blieben. Im einzigen Frauen-Duell des Tages sicherte sich der TSV Abensberg den Bayerischen Titel gegen den TSV Altenfurt.
Hajime heißt es ein Wochenende in der Turnhalle der FOS/BOS. Denn beim Jugendpokal und der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft gehen die besten Kämpfer auf die Matte. Zu Gast ist auch Top-Atheltin Viola Wächter.
Los geht es am Samstag, 24. Oktober, mit dem Landesentscheid für den Deutschen Jugendpokal der Altersklasse U14. Jede Mannschaft muss dabei fünf Gewichtklassen besetzen. Die besten qualifizieren sich für den Deutschen Jugendpokal. Zu Gast ist die Bundeskader-Athletin Viola Wächter. Sie übernimmt gemeinsam mit Landestrainer Daniel Wächter das Aufwärmtraining. Kampfbeginn ist gegen 11.20 Uhr in der Halle, Südliche Ingolstädter Straße 1. Zwuschen den Kämpfen gibt es immer wieder Autogrammstunden mit Viola Wächter sowie vor der Siegerehrung eine gemeinsame Trainingsstunde.
Ebenfalls an Judoka aus ganz Bayern richtet sich die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft U18 am Sonntag, 25. Oktober. Zu erwarten sind spektakuläre Begegnungen, schließlich wollen sich die besten die Tickets für die Süddeutschen Titelkämpfe sichern. Auch hier geht es um 11.15 Uhr los. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.
Vom 4. bis 6. September fand in Unterschleißheim der erste internationale Karate Lehrgang mit anschließendem Länderkampf statt, an dem insgesamt fünf Nationen teilnahmen. Ausrichter war das Dojo Edo in der Judoabteilung des SV Lohhof. An den ersten beiden Tagen wurde unter der Leitung des Deutschen Bundestrainers Akio Nagai Shihan (8. Dan) sowie des Schweizer Bundestrainers Rikuta Koga Shihan (8.Dan) fleißig trainiert. Schwerpunkte waren Kumite (Freikampf) und Kata (Formenlaufen). Für alle waren diese ersten beiden Tage sehr lehrreich, da es viele Gelegenheiten gab mit Karatekas anderer Nationen zu trainieren. Für die späteren Starter unter den Trainierenden war es zudem eine gute Vorbereitung für den anstehenden Länderkampf am Sonntag.
Bevor die Nationen Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Ungarn in den Einzel- bzw. Teamkategorien Kata und Kumite gegeneinander antraten, überraschte das ausrichtende Dojo Edo-München sie mit einem Bayerischen „Zuckerl“. Für jeden Starter gab es ein Lebkuchenherz. Anschließend lieferten sich die Nationalteams spannende und ausgeglichene Kämpfe auf höchstem Niveau und nach gut vier Stunden standen die Sieger fest. Zum ersten Mal wurden auch drei Wanderpokale für die beste Kämpferin, den besten Kämpfer und das beste Team überreicht. Durch das gemeinsame Event wuchsen die Nationen wieder ein Stück näher zusammen.
Der Termin für das Erwachsenen-Trainingslager in Wullendorf im bayerischen Wald verschiebt sich um eine Woche nach vorne. Es findet nun vom 30. Oktober bis 1. November statt. Auf dem Programm stehen ein bisschen Sport und Zeit für gesellige Stunden und vielleicht einen Ausflug - je nach Wunsch der Teilnehmer. Anmelden kann man sich bis zum 1. September per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
In den Sommerferien müssen die Judoka nicht pausieren. Das Training ist immer donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr im Ballhausforum.
Sechs Karateka des Dojo Edo der Judoabteilung im SV Lohhof war beim Sommergasshuku in Auerbach im Vogtland. An vier Tagen zeigten die Gasttrainer Yasuyuki Aragane Sensei (8. Dan) und Daizo Kanazawa Sensei (5. Dan) aus Japan über 150 Karatekas worauf es im Kihon (Grundschule), Kata (Formenlauf) und Kumite (Freikampf) ankommt. Aragane Sensei brachte vor allem das Kihon den interessierten Karatekas näher. Es kommt nicht nur auf die richtig ausgeführte Technik, sondern vor allem auch auf die Konzentration an. Kanazawa Sensei verriet viele Feinheiten einzelner Kata-Techniken.
Für die Lohhfer Karateka war das Training eine gute Vorbereitung für die anstehenden Prüfungen am Samstagabend. Nach einer zweistündigen Trainigseinheit wurde es für Max Müller und Bernhard Funk ernst. Während die Nichtprüflinge bei einer zweiten Trainingseinheit schwitzten, traten Max zum 3. Kyu und Bernhard zum 2. Kyu an. Beide meisterten ihre Prüfungen souverän.
Im Anschluss folgten die Danprüfungen (Schwarzgurtprüfungen). Nicole Grunewald und Bianca Berrang traten zur Prüfung zum 1. Dan an. Es folgten Roman Gerolt zum 2. Dan und mit der Prüfung zum 4. Dan, welche an diesem Tag die höchste Danprüfung war, zeigte Andy Schnirel seine Erfahrungen. Alle Prüflinge zeigten hervorragende Leistungen. Vor allem für Bianca und Nicole war dies ein großer Schritt auf dem Weg des Karate-Do. Das Dojo Edo darf mit den beiden nun zwei weitere Danträger ihn ihren Reihen begrüßen.
Wer Interesse am Karate hat, kann dies gern hautnah am Wochenende des 04.-06. September 2015 in der FOS/BOS Unterschleißheim erleben. Das Dojo Edo richtet einen internationalen Lehrgang mit anschließender Meisterschaft am Sonntag aus. Beginn des Tuniers ist 10 Uhr, der Eintritt ist frei.
Seit gut drei Jahren besteht innerhalb der Judo-Abteilung in Kooperation mit der Reha-Sport-Abteilung des SV Lohhof eine Inklusionsgruppe. In dieser trainieren sehgeschädigte und blinde, sowie auch Judoka mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung im Sehbehinderten- und Blindenzentrum Unterschleißheim mit Judoka Handicap gemeinsam jeden Mittwoch im Sehbehinderten- und Blindenzentrum.
Vor den Sommerferien lud die Gruppe als Saison-Highlight Gerhard Steidele vom TSV Großhadern als Trainer ein, einen Träger des 8. Dan (rot-weißer Gürtel). In seiner aktiven Zeit war er Mitglied der Nationalmannschaft und anschließend lange Jahre in Bayern als Lehr- und Prüfungsreferent tätig. Nun profitierte die Lohhofer Gruppe von seiner jahrzehntelangen Erfahrung. Neben einer Vielzahl von Techniken und Varianten durften die Nachwuchskämpfer auch im Randori (Übungskampf) einmal gegen Gerhard Steidele antreten. Alle Teilnehmer waren begeistert, weshalb das Training im kommenden Jahr wiederholt werden soll.
Die Judoka des SV Lohhof haben in der Kreisliga ein Abo auf Platz zwei: Auch heuer sicherten sie sich wieder den Vize-Titel – diesmal hinter dem TSV München-Ost. Beim Finalturnier im heimischen Ballhausforum besiegten die Lohhofer den Münchner Judoclub mit 4:3 (40:30).
Die letzten vier Begegnungen wurden im Ballhausforum ausgetragen. Der Meister vom TSV München-Ost reiste dabei nur mit einer kleinen Truppe an. Trotz der 2:3-Niederlage gegen den SF Harteck III sicherten sich die Münchner die Meisterschaft. Sie hatten am ersten Kampftag auch gegen den SVL gewonnen.Die Lohhofer wollten gegen Schlusslicht Münchner Judoclub Rang zwei sichern. Elias Gleissner musste sich zunächst dem starken Fabian Neukirchinger geschlagen geben. Christian Zeilinger glich kampflos aus, da der JC die Gewichtklasse nicht besetzen konnte. Stefan Axt warf Edward Marz mit einem schönen Gegendreher auf die Matte. Thomas Radl glich gegen Patrick
Maierhofer wiederum aus. Doch Martin Koepke und Florian Weigerding holten die nötigen Punkte für den Sieg, während Dennis Melzer sich Ashot Melkonyan geschlagen geben musste. Mit dem Sieg war auch klar, dass den Lohhofern die Vizemeisterschaft nicht zu nehmen war.
Im Verfolgerduell dahinter setzte sich Samurai München gegen die Kampfgemeinschaft vom VfR Garching/ESV München Ost durch. Im vierten Kampf besiegte der TSV Unterhaching II den PSV München II – eine mit Landesligakämpfern verstärkte Mannschaft.
Das Finale war eine gelungene Veranstaltung, die mit der Siegerehrung endete. Im nächsten Jahr werden sich die Mannschaften wieder auf der Matte begegnen.
Geschafft – mit dieser kurzen Nachricht informierten Stefan Axt und Christian Zeilermeier ihre Familien und die vielen Freunde und Bekannten im Sportverein. Gemeint ist die von beiden bestandene Gürtelprüfung. Nach gut 18 Monaten intensivster Vorbereitung erreichte Stefan Axt den 4. Dan (schwarzer Gürtel) und Christian Zeilermeier den 5. Dan (schwarzer Gürtel) im Judo. Bereits im Dezember hatten sie das Fach Kata absolviert, jetzt folgte der Rest in Prien. Christian Zeilermeier ist der erste Judoka aus den Reihen des SV Lohhof in über 40 Jahren Vereinsgeschichte, der diese hohe Graduierung erreicht hat. Für ihn gibt es ab jetzt keine Gürtelprüfungen im Judo mehr Weitere Dan-Grade werden nur noch aus besonderen Gründen verliehen.
Besser hätte der Heimkampf für die Judomänner des SV Lohhof nicht laufen können. Im heimischen Ballhausforum feierten sie zwei Siege und rücken damit in der Tabelle auf Platz zwei vor.
Vor allem gegen den TSV Unterhaching II war es jedoch eine ganz enge Kiste. Da die Lohhofer die Gewichtsklasse bis 90 Kilo nicht besetzen konnten, ging ein Punkt kampflos an die Münchner. Maximilian Wutz ließ Michael Frisch keine Chance und siegte bereits nach 16 Sekunden mit Ippon. Patrick Maierhofer wehrte sich eine Klasse höher als abgewogen wacker gegen Robert Kopp und konnte sich sogar aus einem Haltegriff befreien. Doch letztlich war der Hachinger zu stark. Nachdem Leichtgewicht Elias Gleissner gegen Armin Zeitler verloren hatte, mussten die drei letzten Lohhofer punkten, um doch noch den Heimsieg zu sichern. Und das gelang ihnen: Stefan Weberbauer nahm Stephane Kobler in einen Haltegriff. Christian Zeilinger konterte David Thiel nach elf Sekunden aus. Und Stefan Axt holte gegen Klaus Aehlig den letzten Punkt zum 4:3 (40:30).
Da die zweiten Gegner, die G-Judoka vom SF Harteck München III nur mit einer Rumpfmannschaft anreisen konnten, war der zweite Kampf schnell entschieden. Dank der vielen Freilose gewannen die Lohhofer mit 6:1 (51:10). In der Tabelle rücken sie mit 6:6 Punkten auf Platz zwei vor, wobei einige Teams weniger Kämpfe absolviert haben. Der Spitzenreiter ist zwar enteilt, doch im vorderen Feld wollen die Männer bleiben. Dazu brauchen sie einen Sieg im Abschlusskampf gegen den Münchner Judoclub. Das Kreisligafinale wird wieder in Lohhof ausgetragen. Am Freitag, 24. Juli, werden im Ballhausforum insgesamt vier Begegnungen ausgetragen.
Nach zwei Unentschieden haben die Judoka des SV Lohhof im Münchner Mannschaftsrandori den ersten Sieg eingefahren. Die U10-, U12- und U15-Kämpfer setzten sich im heimischen Ballhausforum mit 6:8 (47:43) gegen die Kampfgemeinschaft Stadtwerke München/ESV München durch. In der Tabelle liegen die Lohhofer damit auf dem zweiten Platz.
Ziel des Mannschaftsrandoris ist die Kampferfahrung, aber auch das gegenseitige Kennenlernen unter den Vereinen. Ein Team fährt zum anderen, dort gibt es ein gemeinsames Aufwärmen und kurzes Training. Im diesem Rahmen findet der Mannschaftskampf statt. Wenn Zeit bleibt, wird hinterher noch etwas gemeinsam trainiert. Über 40 Mädchen und Buben ab dem weiß-gelben Gürtel waren in Lohhof auf der Matte. Dementsprechend wurde lautstark angefeuert.
Die Lohhofer zeigten sich gut in Form. Schon die Kleinsten Christian Gragert, Philipp Schneider und Simon Kolesnik konnten ihre Gegner werfen und die ersten Punkte für den SVL einfahren. Die Kampfgemeinschaft punktete ebenfalls zweimal kampflos. In der U12 gewann auch Chiara Bräuer ihren Freundschaftskampf (sie und ihre Kontrahentin waren in ihren Gewichtsklassen kampflos). Johannes Maier schaffte ein unentschieden. Maximilian Förster behielt gegen seinen Kontrahenten knapp die Oberhand, Sebastian Kaun gewann vorzeitig.
In der U15 waren die Münchner dann stärker. Daniel Sergov, Roman Scharfe und Samuel Gleissner mussten sich nach beherzten Kämpfen geschlagen geben. Da aber Jakub Szcepanski kampflos und auch Luka Lorch dank eines kleinen Vorsprungs – seine Gegnerin hatte eine Strafe erhalten – punkteten, hatten die Lohhofer die Nase vorn. Der Heimsieg wurde bejubelt und nach einigen Freundschaftskämpfen gingen nochmal alle zu Techniktraining und weitere Bodenrandoris auf die Matte.
Nach etwas Pause gibt es in diesem Jahr wieder ein Trainiagslager für Jugendliche und Erwachsene. Wir fahren vom 6. bis 8. November in den Bayerischen Wald. Übernachtet wird in einer Selbstversorsgerhütte in Wullendorf (Landkreis Cham). Sie liegt auf einem kleinen Berg, umgeben von Wald und Wiesen. Es gibt drei Räume für Matratzenlager, zwei Einzelzimmer, Duschen, Toiletten, einen großen Aufenthaltsraum mit Tischtennisplatte und Kicker und dazu Küche und Grill.
Für das Training hoffen wir wie beim Jugendtrainingslager auch auf Unterstützung des TSV Falkenstein, der Halle und Matte zur Verfügung stellt. Die Fahrt dorthin dauert etwa 15 Minuten. Wir wollen im Training unsere unterschiedlichen Sportarten in der Abteilung ausprobieren und vor allem Spaß haben. Daneben bleibt genug Zeit für gesellige Stunden und vielleicht einen Ausflug - je nach Wunsch der Teilnehmer.
Die Anfahrt (etwa eineinhalb Stunden) und Verpflegung wird von der Gruppe organisiert. Mitfahren können Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15. Die Kosten werden unter den Teilnehmern aufgeteilt. Bei Zusage ist eine Pauschale von 30 Euro fällig.
Wer mitkommen möchte, meldet sich bis 15.10.2015 bei Christian Zeilermeier, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Nach den beiden Auftaktniederlagen kommen die Judomänner des SV Lohhof in der Kreisliga besser in Schwung. Am zweiten Kampftag mussten sie sich zwar dem Post SV München geschlagen geben, feierten aber dann gegen die Kampfgemeinschaft VfR Garching/ESV München Ost den ersten Sieg.
Die Münchner waren an diesem Tag zu stark. So musste sich zum Auftakt Daniel Kosch Michael Bieringer geschlagen geben. Nachdem auch Patrick Maierhofer gegen Nicolas Samberger und Stefan Weberbauer gegen Michael Bichler verloren hatten, lag der SVL schon aussichtslos mit 0:3 hinten. Stefan Axt nahm dann Gregor Hellweg in den Haltegriff und holte den ersten Punkt. Jörg Schantz konnte sich dagegen nicht aus dem Haltegriff von Thomas Lorenz befreien, die Begegnung war entschieden. Markus Wutz verletzte sich leider gegen Leonhard Schmidt schwer am Nacken und musste aufgeben. Maximilian Wutz holte gegen Andreas Bichler den zweiten Punkt zum 2:5 (20:50).
Gegen die Kämpfer aus Garching und München Ost geriet Daniel Kosch in Rückstand. Doch er gab nicht auf und konnte Oliver Sach kurz vor Ende der fünfminütigen Kampfzeit noch mit Ippon werfen. Elias Gleissner punktete kampflos. Stefan Weberbauer musste sich dem Schulterwurf von Ralf Krüger geschlagen geben. Stefan Axt holte den nächsten Punkt, nachdem sein Gegner Manuel Pils nach einer Nackenrolle disqualifiziert wurde. Nachdem Christian Zeilinger Alexander Austregeslio mit zwei großen Wertungen auf die Matte befördert hatte, war die Begegnung für Lohhof gewonnen. Dennis Melzer musste sich Michael Breyl nach elf Sekunden geschlagen geben, Maximilian Wutz dagegen holte gegen Markus Lux den letzten Punkt zum 5:2 (50:20).
In der Tabelle liegen die Lohhofer auf dem siebten Platz. Die Aufholjagd soll am Freitag, 12. Juni, vor heimischem Publikum weitergehen. Dann sind der TSV Unterhaching II und der SF Harteck III zu Gast. Kampfbeginn ist gegen 20 Uhr im Ballhausforum.
Mit zwei Titeln sind die U12-Judoka des SV Lohhof vom Pantherturnier aus Kronwinkl heimgekehrt. Dass es dort Pokale zu gewinnen gab, motivierte die Kinder noch mehr. Einen mitnehmen, das war der sehnliche Wunsch. Und den erfüllten sich Sebastian Kaun und Norman Endres.
Kaun benötigte kaum mehr als eine Minute, um seine beiden Gegner mit schönen Würfen und einem Festhaltegriff zu besiegen. Auch Norman Endres erster Kampf war schnell vorbei. Gegen seinen zweiten Kontrahenten tat sich der Lohhofer schwerer, brachte aber den Vier-Punkte-Vorsprung über die Zeit. Damit durften sich beide bei der Siegerehrung einen Pokal aussuchen.
Als einziges Mädel ging Chiara Bräuer an den Start. Die Lohhoferin kämpfte wacker, hatte aber gegen ihre Gegnerinnen letztlich keine Chance und wurde Dritte.
Drei Nachwuchsjudoka des SV Lohhof haben sich in glänzender Form präsentiert. Beim Poolturnier der Altersklasse U10 und der Münchner Mannschaftsmeisterschaft U12 standen sie allesamt auf dem Stockerl.
Für U10-Kämpfer Marten Endres war es sein erstes Turnier, denn er hatte gerade erst die Prüfung zum gelben Gürtel gemeistert. In seinen ersten beiden Kämpfen musste er sich etwas erfahreneren Judoka vom TSV Großhadern geschlagen geben. Doch davon ließ sich Marten Endres keineswegs entmutigen. Er kämpfte stark und ließ seinen zwei weiteren Gegnern vom SF Harteck keine Chance. Durch die vorzeitigen Siege landete er auf dem dritten Platz.
Da der SVL keine eigene Mannschaft stellen konnte, gingen Norman Endres und Sebastian Kaun für Arcadia München auf die Matte. Zwar konnte das Team, noch verstärkt durch einen Harteck-Buben, nur fünf Gewichtsklassen besetzen. Doch die Burschen zeigten einen unbändigen Willen. Sie gewannen fast alle Kämpfe und wurden mit dem Münchner Vize-Meistertitel belohnt.
Die Kreisligamannschaft des SV Lohhof fährt am Freitag, 15. Mai, zum nächsten Auswärtskampf nach Garching. Gegner sind der VfR und der Post SV München. Aus diesem Grund entfällt am Freitag, 15. Mai, das Erwachsenentraining. Stattdessen geht's zum Anfeuern nach Garching. Kampfbeginn ist um 20 Uhr in der Halle an der Schleißheimer Straße.
Die Lohhofer Nachwuchsjudoka sind gut ins Mannschaftsrandori gestartet. Sowohl gegen den SF Harteck als auch gegen München-Aubing erkämpften die Kinder ein Remis. Die Lohhofer gehen heuer mit dem ESV Neuaubing auf die Matte. Teilweise bestritten sie ihre ersten Kämpfe und schlugen sich mehr als wacker. Das Mannschaftsrandori ist eine Trainingsmaßnahme für die Altersklassen U10, U12 und U15. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen folgt der Mannschaftskampf und anschließend gibt es Freundschaftskämpfe. Ziel ist, Sportler aus anderen Vereinen kennen zu lernen und sich mit ihnen zu messen. Die Lohhofer wollen nun beim nächsten Heimkampf den ersten Sieg feiern. Los geht's am Freitag, 22. Mai, um 17.30 Uhr im Ballhausforum.
Erfolg für die Nachwuchs-Judoka des SV Lohhof: Beim Osterturnier in Passau sammelten sie Medaillen. Allen voran Sebastian Kaun. Der Orangegurt ließ seinen beiden Gegnern keine Chance. Tobias Huber vom TV Altötting beförderte er mit einem Fuß- und einem Schleuderwurf auf die Matte. Auch Carlos Keller vom JC Passau wurde zweimal voll auf den Rücken geworfen. Damit holte sich Kaun souverän die Goldmedaille.
Chiara Bräuer hatte in ihrem Pool starke Gegnerinnen – unter anderem aus Salzburg. Die Lohhoferin kämpfte wacker, musste sich jedoch geschlagen geben. Sie beendete das Turnier auf dem Bronzeplatz.
Der erste Selbstverteidigungskurs für Frauen der Judoabteilung im SV Lohhof war ein Erfolg. Zehn Teilnehmerinnen zwischen 15 und 53 Jahren lernten von den Trainern Stephanie von Treyer und Patrick Geimer, wie sie sich im Ernstfall zur Wehr setzen können.
Da Selbstverteidigung aber schon vorher anfängt, ging es zunächst um Prävention. Mit Wahrnehmungsübungen lernten die Frauen, wie sie gefährliche Situationen erkennen und ihre Angst nutzen können. Dazu wissen sie nun, welche Sicherheitsvorkehrungen sie treffen können. Beim Thema Selbstbehauptung ging es um Grenzen setzen. Die Trainer zeigten, wie man seine Stimme richtig einsetzt und mit der Körpersprache arbeiten kann.
Wenn es doch zum Angriff kommt, kennen die Teilnehmerinnen nun wirksame Techniken. Sie können Schläge und Tritte abwehren, sich beim Griff ans Handgelenk und Umklammerung befreien und beherrschen auch Schlagtechniken, Kniestöße und einfache Nervendrucktechniken.
In Rollenspielen wurden typische Situationen, etwa beim Discobesuch oder an der Bushaltestelle, nachgestellt. Beim Abschlussparcours konnten die Frauen das Gelernte anwenden - an freundlich mithelfenden Männern.
Judo ist eine Sportart, die Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam ausüben können. Häufig kommen die Sportler mit Behinderung in die Trainings. Doch viele Übungsleiter wissen anfangs nicht, wie sie mit ihnen umgehen sollen. Daher hat sich der Bayerische Judoverband dem Thema Inklusion auf einer Trainerfortbildung in Lohhof gewidmet.
25 Teilnehmer aus ganz Bayern nutzten den Tag, um Erfahrungen auszutauschen und Tipps für die Praxis mitzunehmen. Christian Zeilermeier, früherer Weltmeister der Sehgeschädigten und Trainer einer Inklusionsgruppe in Lohhof, berichtete über Judo mit Sehgeschädigten und Blinden. Die Trainer konnten mit speziellen Brillen die verschiedenen Sehbehinderungen am eigenen Leib erleben. Durch Augenbinden konnten sie Judo einmal blind ausprobieren, beim Techniktraining aber auch beim Randori.
Hansjörg Bauer vom MTV Ingolstadt, Übungsleiter für geistig behinderte Judoka, gab Tipps und Tricks für die Arbeit mit Sportlern mit Handicap. Und Lehrgangsleiter Jens Keidel informierten noch über die neue Prüfungsordnung. All die neue Erfahrungen wollen die Trainer nun umsetzen, damit die Inklusion im Verein gelingt.
Zwei Mädchen des SV Lohhof sind beim Bavariacup des MTV München auf die Matte gegangen. Die Judokämpferinnen stellten sich der Konkurrenz aus ganz Bayern. Sarah Bräuer musste sich in der U18 zunächst Alina Mayer vom SC Armin geschlagen geben. Dann stand sie wieder Dajana Pap vom SV Hirten gegenüber, gegen die sie bei den Südbayerischen Titelkämpfen verloren hatte. Diesmal hatte Bräuer die Nase vorne und konnte ihre Gegnerin in den Haltegriff nehmen. Das wurde mit Silber belohnt.
Ihre Schwester Chiara ging in der U12 an den Start. Im gewichtsnahen Pool kämpfte die Lohhoferin wacker, musste sich aber a Ende geschlagen geben. Sie wurde am Ende Dritte.
Der Ju-Jutsu-Selbstverteidigungskurs ist ausgebucht. Über den nächsten Termin wird die Abteilung wieder informieren.
Sie haben fleißig trainiert. Jetzt wurden die Judoka des SV Lohhof für die Mühen belohnt. Bei der Gürtelprüfung zeigten sie Fallschule, Würfe und Bodentechniken. Alle haben bestanden und dürfen nun einen neuen farbigen Gürtel umbinden. Den weiß-gelben Gürtel erwarben Jayra und Harold Abreu, Jaqueline Lang, Samuel van Melle und Matthias Zeiß. Marianne Knaupp darf nun den gelb-orangenen Gürtel umbinden. Neue Orange-Grüngurte sind Julian Zeilermeier und Hans-Dieter Maier.
Ein sicheres Gefühl beim nächtlichen Heimweg, bewusst Nein sagen, richtige Techniken für den Notfall: Im Rahmen der Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns" des Deutschen Olympischen Sportbundes bietet die Judoabteilung des SV Lohhof einen Basis-Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen ab 14 Jahren an.
Die Trainer Steffi von Treyer, Kursleiterin Frauen-Selbstverteidigung, 2. Kyu Ju-Jutsu, und Patrick Geimer, Kursleiter Frauen-Selbstverteidigung, 1. Dan Ju-Jutsu, 3. Dan Judo, setzen auf Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Die Teilnehmerinnen lernen in einer Gruppe von maximal zehn Frauen, gefährliche Situationen wahrzunehmen, zu erkennen, auf ihre Intuition zu achten und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Sie erfahren, wie sie mit ihrer Körpersprache und Stimme Grenzen setzen. Für den Ernstfall trainieren sie zudem passive Abwehrtechniken, Grifflösen, geeignete Schlagtechniken, realistische Angriffe und wie sie Betroffenen helfen können.
Das Training findet am Samstag, 14. März, Sonntag, 15.März, und Samstag, 21. März, jeweils von 13:30 Uhr bis 17 Uhr im Dojo des SV Lohhof im Ballhausforum, Anna-Wimschneider-Straße 1 – 3, Ecke Landshuter Straße in Unterschleißheim statt. Vorkenntnisse in Kampfsport oder besondere Sportlichkeit sind nicht erforderlich. Mitzubringen sind bequeme Sportkleidung (trainiert wird barfuß oder in Socken) und für den Abschlusstag bequeme Schuhe.
Der Kurs kostet 50 Euro (Schüler, Studenten, Auszubildende und U18-Jährige 30 Euro). Darin sind alkoholfreie Getränke, Unfallversicherung für die Kurszeit sowie die Hallennutzung enthalten. Anmelden kann man sich bis Freitag, 27. Februar, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Weitere Infos gibt es auch auf den Internetseiten www.svlohhof.de und http://ju-jutsu.de/index.php?id=382.
am Freitag, 27.02.2015, um 20 Uhr in der Parkgaststätte, Stadionstr. 1
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Genehmigung des Protokolls der Abteilungsversammlung 2014
3. Jahresbericht des Abteilungsleiters
4. Bericht des Kassenwartes
5. Bericht des Kassenprüfers
6. Entlastung der Abteilungsleitung
7. Neuwahl der Abteilungsleitung
8. Genehmigung des Abteilungsbudgets 2015
9. Anträge und Verschiedenes
Anträge zur Abteilungsversammlung sind bis zum 20. Februar 2015 schriftlich bei Peter Fuchs, Friedhofstr. 2, 85716 Unterschleißheim, einzureichen.
1. Platz: Joshua Sonnet (-50 kg)
2. Platz: Maximilian Niedermair (-50 kt), Jörg Schantz (-73 kg), Christian Wojtyla (+90 kg)
3. Platz: 3. Platz: Olcay Saygili (-90 kg)
9. Platz: Jörg Schantz, Joshua Sonnet
1. Platz: Kerian Schulz
2. Platz: Sebastian Kaun, Norman Endres
5. Platz: Johannes Maier, Nils Huber
9. Platz: Timo Scharfe
13. Platz: Roman Scharfe
5. Platz: Luka und Nikola Lorch, Roman und Timo Scharfe, Nils Huber und Samuel Gleissner
3. Platz: Sarah Bräuer, Petra Schusser
5. Platz: Chiara Bräuer, Lina-Marie Gorzel
1. Platz: Luka Lorch (-46 kg)
2. Platz: Nikola Lorch (-46 kg)
5. Platz: Timo Scharfe (-55 kg)
7. Platz: Arkadi Hofstaller (-43 kg)
5. Platz: Luka Lorch
7. Platz: Nikola Lorch
13. Platz: Timo Scharfe
9. Platz: Luka Lorch
13. Platz: Nikola Lorch
1. Platz: Norman Endres
3. Platz: Chiara Bräuer, Daniel Sergov, Sebastian Kaun, Kerian Schulz
1. Platz: Norman Endres, Sebastian Kaun, Jakub Szczepanski, Samuel Gleissner, Hannah Herzog, Matthias Zeiß, Max Reiß
2. Platz: Valentin Porsch, Kerian Schulz, Benjamin Bischoff. Kilian Weber, Constanze Weber, Béla Porsch, Anika Knispel
3. Platz: Samuel van Melle, Marten Endres, Philipp Schneider, Chiara Bräuer, Vincent Mühlhofer, Maximilian Förster, Vanessa Wagner, Arkadi Hofstaller, Moritz Welscher, Sebastian Krause, Nils Granvogl, Theresa Harfensteller, Maximilian Kanamüller, Reinhard Kuhn, Leonardo Schmucker, Serban Butuza Noveanu
5. Platz: David Platz, Nikolaji Hepner, Tim Rehfeldt, Felix Rappold, Dominik Lang, Hannah Gerber, Viktoria List, Tim Rappold, Lea Rautenbach, Tobias Illenseher, Michael Hoffmann, Jakub Bugala.
Kreisliga 2014
SV Lohhof - SF Harteck III 5:2 (50:15)
SV Lohhof - TSV Unterhaching II 4:3 (40:30)
TSV Münche Ost - SV Lohhof 3:4 (30:40)
VfR Garching - SV Lohhof 1:6 (10:60)
SV Lohhof - ESV München 4:3 (40:30)
SV Lohhof - Post SV München 2:5 (20:50)
SV Lohhof - Samurai München 5:2 (50:15)
Der SV Lohhof belegt den zweiten Platz
SV Lohhof/ESV München - Post SV München 5:11 (32:44)
SV Lohhof/ESV München - SF Harteck 7:8 (68:62)
Wir wollen auch zwischen den Jahren und nach Neujahr ein bisschen trainieren und so Weihnachtsgans, Stollen und Plätzchen den Kampf ansagen. Zudem stehen gleich zu Jahrensbeginn für die U20 und U17 Meisterschaften an, auf die es sich vorzubereiten gilt. Das letzte reguläre Training vor den Ferien ist am Montag.
Die Trainingszeiten:
Mittwoch, 22. Dezember: 19 Uhr Krafttraining
Mittwoch, 29. Dezember, 19 Uhr Judo
Montag, 3. Januar, 19 Uhr, Judo
Mittwoch, 5. Januar, 19 Uhr, Judo
Die Matte war brechend voll: 73 Judoka aus Lohhof, Eching und Falkenstein haben beim Nikolausturnier in der Nelkenhalle um Medaillen gekämpft. Während die Weißgurte im Sumoringen die Stärksten ermittelten, zeigten die "Fortgeschrittenen" auf der Judofläche gute Leistungen. Die Ergebnisse:
1. Platz: Justin Kosic, Lena Vandijck, Luka Lorch, Lena Gerber, Daniel Ziegltrum und Lisa Bogner.
2. Platz: Onni Kocak, Alicia Renowitsch, Patrick Bindel, Marvin Graf, Norman Endres, Jonas Battran, Sebastian Kaun und Lea Steinberger.
3. Platz: Stefan Kollmer, Leon Endres, Nikola Lorch, Timm Dauth, Joshua Sonnet, Felix Beth, Denis Müller, Joelina Lipke, Jens Stöver, Natalie Steiner, Maximilian Förster, Verena Wolf, Raphale Schipf, Alexander Tsarev, Julian Kopfmüller und Nikita Volkov.
5. Platz: Daniel Syergov, Jim Lippke, Jakub Szczepanski, Emma Renowitsch, Lina-Marie Gorzel, Alexander Lange, Nils Huber, Alexander Zitzelsberger, Deniz Gemici, Paul Mudra, Daniel Störmer und Annalena Schlachter.
7. Platz: Melanie Kronawitter, Lisa Endres, Georg Mudra, Arnaud Marwan, Hannah Gerber, Leonhard Klingert, Julia Kollmer, Lukas Sonnet, Daniel Paulius, Daniel Born und Sarah Bräuer.
Auch wenn die Platzierungen selbst für die kleinsten Judoka schon wichtig sind - in erster Linie sollen sie bei den Fünferpool-Turnieren Erfahrungen sammeln. Daher bekommt auch jeder Teilnehmer eine kleine Medaille überreicht, egal zu welchem Stockerlplatz es gereicht hat. Die U11-Judoka des SV Lohhof haben allesamt gut gekämpft und vor allem viele neue Eindrücke mitgenommen.
Bei den Mädchen standen mit Lena Gerber und Sarah Bräuer zwei alte Hasen und mit Lena Vandijck ein unerfahrenes Mädel auf der Matte, hatte sie doch erst einmal an einem Turnier teilgenommen. Lena Gerber zeigte routiniert ihr Judo und konnte Bertille Murphy vom TSV Großhadern einmal werfen und einmal festhalten. Auch die drei Kämpferinnen von Kodokan München, Katharina Schmidt, Ana Jankovic und Tamara Hallth fanden gegen die Lohhoferin kein Rezept, so dass Gerber den ersten Platz belegte.
Sarah Bräuer startete ebenfalls mit einem Sieg gegen Xenia Jankovic von Kodokan München. Engagiert kämpfte sie auch gegen Svenja Kram von Kodokan und Paula Degenhardt vom TSV Großhadern. Doch beide Duelle endeten unentschieden, da keine der beiden Kämpferinnen eine Wertung schaffte. Im letzten Kampf ging es damit um Platz zwei: Den sicherte sich Bräuer, indem sie die Schweitenkirchenerin Paulina Kleindienst mit einer Hüfttechnik warf.
Lena Vandijck machte es ihren Mannschaftskameradinnen gleich und freute sich über ihren ersten Sieg gegen Magdalena Brummer vom FC Schweitenkirchen. Danach musste se sich aber Margarita Karvounidou aus Großhadern geschlagen geben. Gegen Amina Bornhäuser von Kodokan München musste Vandijck einen Rückstand aufholen. Doch ihre Fußwürfe waren am Ende effektiver. Im letzten Kampf des Tages verlor sie noch einmal gegen Theresa Dirichsons vom SV Stadtwerke München und beendete ihr Turnier auf dem dritten Platz.
Bei den Buben warf Timm Dauth zunächst Elias Wolf vom TSV Großhadern mit einer Fußtechnik auf die Matte. Dann musste er sich jedoch dem Großhaderner Eddie Groh und Moritz Lenhard vom JV Ammerland Münsing zweimal geschlagen geben und wurde Dritter. Nils Huber bezahlte bei seinem ersten richtigen Turnier noch Lehrgeld. Er verlor zwar alle Kämpfe, zeigte aber viel Einsatz und nimmt als Fünfter Erfahrung für das nächste Turnier mit.
Ihre gute Form haben die U14-Judoka des SV Lohhof beim letzten Ranglistenturnier des Jahres noch einmal unter Beweis gestellt. Alle drei Starter landeten auf dem Stockerl. Der Süddeutsche Siebte Mario Holzinger knüpfte nach überstandener Daumenverletzung an seine Leistungen an. Mit klaren Siegen über Luis Mayer vom TSV Unterhaching und Philip Pitters vom FC Hohentann zog er in der Gewichtsklasse bis 50 Kilo ins Finale ein. Dort ließ er Hug Murphy vom TSV Großhandern ebenfalls keine Chance und holte sich den Turniersieg.
Erster wurde auch Benjamin Kock. Der Lohhofer gewann im Poolsystem seine drei Kämpfer gegen den Unterhachinger David Großeder, den Großhanderner Chad Macheroux sowie Lennart Heidtmann vom TSV Grünwald. Nur einen Gegner hatte der Dritte im Bunde, Jörg Schantz. Daher gingen er und Mario Gschneidner aus Unterhaching gleich dreimal gegeneinander auf die Matte. Eine Begegnung konnte Schantz gewinnen, zweimal hatte Gschneidner das bessere Ende für sich. Somit blieb für den Lohhofer der zweite Platz.
Zwei Siege, zwei Niederlagen – mit einem siebten Platz ist Judoka Mario Holzinger vom SV Lohhof von den Süddeutschen Einzelmeisterschaften in Nürtingen zurückgekehrt. Der U14-Kämpfer bekam es zum Auftakt der höchsten Meisterschaft der Altersklasse U14 mit Lars Villing vom VfL Sindelfingen zu tun. Gegen die starken Schulterwürfe und Hüfttechniken fand Holziger kein Rezept und musste sich geschlagen geben. In der Trostrunde konnte er dann Laurenz Pankratz vom TSV Altenfurth mit einem Uchi-mata werfen, erhielt eine große Wertung und beendete die Begegnung mit einem starken Haltegriff. Kaum hatte der Kampfrichter das Startsignal für die nächste Runde gegeben, lag Holzingers Gegner Paul Freuer vom SS Kustusch Reutlingen schon auf der Matte. Der Lohhofer hatte ihn mit einer Hüfttechnik überrascht und einen vollen Punkt erzielt. Auch gegen Thomas Schönfeld vom JT Ansbach versuchte Holzinger, mit seinem Hüftwurf durchzukommen. Allerdings lief der Orangegurt dabei in einen Konter und schied mit der zweiten Niederlage aus. Am Ende bleibt der gute siebte Platz – der größte Erfolg in der Karriere des Orangegurts.
Großer Erfolg für den SV Lohhof: Judoka Mario Holzinger hat sich auf der Bayerischen Einzelmeisterschaft in der Altersklasse U14 den zweiten Platz erkämpft. Der Lohhofer ist damit für die Süddeutschen Titelkämpfe – die höchste Ebene dieser Altersklasse – qualifiziert.
In Eichstätt brauchte der Orangegurt gerade einmal eine gute halbe Minute für seine drei Kämpfe bis ins Finale. Zunächst beförderte er Daniel Martynov vom TV Fürth und Thomas Schönfeld vom JT Ansbach mit Handwürfen auf die Matte. Hendrick Zimmermann vom TV Kaufbeuren fegte er mit einer Kontertechnik weg und zog souverän in den Endkampf ein. Dort war der Titelverteidiger Harry Khatchatrian vom TSV Grafing jedoch eine Nummer zu groß. Zwei Schulterwürfe konnte Holzinger noch parieren, dann erhielt der Grafinger für eine Selbstfalltechnik einen vollen Punkt. Enttäuscht war der Lohhofer jedoch keineswegs: „Ich habe mehr geschafft, als ich gedacht hätte."
Für die beiden weiteren Lohhofer war auf der Bayerischen Endstation. Benjamin Kock startete gegen Jochen Schmitt aus Karlburg mit einer erfolgreichen Kontertechnik. Dann musste er sich jedoch dem Nürnberger Nikita Polunin geschlagen geben. In der Trostrunde konnte Kock noch gegen David Hocheder vom TSV Unterhaching gewinnen, doch Julian Zick vom TSV Freystadt war an diesem Tag zu stark. Das bedeutete am Ende Platz sieben. Der gesundheitlich angeschlagene Jörg Schantz musste nach einem Freilos gegen Georg Kostin vom TSV Coburg und Philip Makeev vom TS Kronach zwei Niederlagen einstecken und beendete die Meisterschaft als Neunter.
Fast im Gleichschritt haben sich die Judoka des SV Lohhof durch die Südbayerische Einzelmeisterschaft in Landshut gekämpft. Am Ende landeten Jörg Schantz, Benjamin Kock und Mario Holzinger auf dem dritten Platz. Das bedeutet auch das Ticket für die Bayerischen Titelkämpfe.
Souverän marschierten die drei U14-Kämpfer durch ihre Vorrunden, erst im Halbfinale mussten sie die Hoffnung auf Gold begraben. Mario Holzinger warf zunächst Paul Behnke vom TSV Dachau und den Holzkirchener Matthias Nowak mit Hüfttechniken auf die Matte und zog ins Halbfinale ein. Dort war jedoch Dag Schäfer vom TSV Königsbrunn zu stark. Seinen Uchi-mata konnte Holzinger nicht mehr abwehren. Jörg Schantz siegte nach einem Freilos gegen Patrick Hausschild vom TV Landshut. In der Vorschlussrunde unterlag er Sebastian Freytag vom TSV Großhadern mit einer Fußtechnik. Und Benjamin Kock siegte zunächst gegen Eric Padin-Aquino aus Passau undChristian Steinegger vom ASV Rott mit einem Haltegriff. Im Halbfinale musste er sich Lukas Wetzler aus Kronwinkl mit einer Fußtechnik geschlagen geben.
Trotz der Niederlagen gaben die Lohhofer nicht auf. In den kleinen Finals erkämpften sie sich, angefeuert von zwei französischen Austauschpartnern, jeweils noch die Bronzemedaille. Koch erhielt für eine Kontertechnik eine große Wertung und brachte diese über die Zeit. Schantz setzte einen erfolgreichen Schulterwurf an und vollendete den Kampf mit einem Festhalter. Und Holzinger behielt mit einer Hüfttechnik die Oberhand. Mit dieser hervorragenden Leistung haben sich alle drei für den Bayern-Entscheid qualifiziert und gehen auch in Eichstätt nicht chancenlos auf die Matte.
Maximale Ausbeute für die U14-Judoka des SV Lohhof. Beide Starter zeigten eine souveräne Leistung und sicherten sich den Münchner Meistertitel.
Benjamin Kock musste sich in der Gewichtsklasse über 60 Kilo im Pool behaupten. Er startete mit einem Hüftwurf gegen Evangelos Iliopoulos vom TSV Großhadern. Mit einem Haltegriff sicherte er sich auch den Sieg. Das Duell gegen den zweiten Haderner Luca Congiu ging nach hartem Kampf in die Verlängerung. Hier hatte Kock die bessere Kondition und konnte einen erfolgreichen Fußwurf setzen. Gegen den Unterhachinger David Hocheder hatte der Lohhofer dann keine Schwierigkeiten mehr und freute sich über die Goldmedaille.
Genauso erfolgreich präsentierte sich Mario Holzinger. Mit einer Hüfttechnik beförderte er Antonik Vincet auf die Matte. Gegen den starken Mario Gschneidner aus Unterhaching tat er sich schwerer. Dann griff der Münchner mit einem Schulterwurf an, Holzinger drehte die Technik gegen und bekam einen vollen Punkt. Im Finale setzte sich der Lohhofer wieder mit einem Uchi-mata gegen Philipp Pfefferkorn durch und stand ganz oben auf dem Stockerl.
Beide Lohhofer Judoka gehen am kommenden Samstag bei den Südbayerischen Titelkämpfen in Landshut auf die Matte. Wenn sie diese Leistung zeigen, sollte auch das Ticket zu den Bayerischen lösbar sein. Dort stößt auch Jörg Schantz dazu. Er musste seine Teilnahme verletzungsbedingt absagen, ist aber gesetzt.
Judo ist ein Sport, der den ganzen Körper fordert und den Menschen jeden Alters ausüben können. Deshalb bietet die Judoabteilung des SV Lohhof ab September einen Anfängerkurs speziell für Erwachsene und ältere Jugendliche an. Willkommen sind natürlich auch alle Judo-Eltern, die einmal ausprobieren möchten, was ihre Kinder auf der Matte alles lernen. Mit Übungsleiter Christian Zeilermeier (4. Dan) trainieren sie ihre Koordination und das Bewegungsgefühl und stärken ihre Kondition und Muskulatur. Durch Judo wird das Selbstbewusstsein gestärkt. Zudem werden die einfachen Techniken des weiß-gelben Gürtels (8. Kyu) erlernt.
Das Training findet vom 22. September bis zum 13. Oktober immer mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr im Judo-Dojo des Ballhausforums, Anna-Wimschneider-Straße 1-3 statt und kostet 20 Euro. Mitglieder des SV Lohhof zahlen gegen Vorlage des Ausweises nichts. Anmelden kann man sich bei Abteilungsleiter Peter Fuchs, Telefon (089)3108079, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Liebe Judoka, auch in den Sommerferien gehen wir auf die Matte. Trainiert wird immer am Donnerstag von 19 bis 20.30 Uhr im Ballhausforum. Krafttraining wird kurzfristig per E-Mail bekannt gegeben.
Das diesjährige Sommergasshuku (22. bis 25.7.) fand in Saarburg (Rheinlandpfalz) nahe der Luxemburgischen Grenze statt. Wie immer trafen sich dort viele Gleichgesinnte mit den Karateka des SV Lohhof, um 4 Tage gemeinsam zu verbringen und Spaß zu haben.
Das Training wurde von Nagai Shihan (8. Dan, Bundestrainer des Shotokan Karate International Deutschland) geleitet. Neben dem Training wurde natürlich auch die wunderschöne Landschaft in dieser Region erkundet. Natürlich waren die Dan Prüfungen und die anschließende Gasshukufeier die Höhepunkte des Trainingslagers.
Unter anderem legte Andy Schnirel die Prüfung zum 3. Dan erfolgreich ab.
Vier Gruppen trainieren unter dem Dach der Judoabteilung. Damit die Sportler auch die anderen Kampfsportarten und Kampfkünste kennenlernen konnten, trafen sich Judoka, Karateka, Aikdidoka und Ju-Jutsuka zu einem gemeinsamen Training im Ballhausforum.
Andy Schnierel erklärte zunächst die typischen Schritte, Schläge und Tritte im Karate. Zunächst übten alle in Reihen die Bewegungen, dann paarweise. Während der eine angriff, versuchte der andere, die Schläge und Tritte abzuwehren und auszuweichen.
Worauf es beim Judo ankommt, erklärte Christian Zeilermeier. Zunächst demonstrierte er die Bodenprinzipien Halten, Hebeln und Würgen sowie die Wurfgruppen. Dann durften alle die Fallschule ausprobieren. Danach lernten die Sportler eine Innen- und eine Außensichel.
Die runden Bewegungen der Kampfkunst Aikido erklärte zum Abschluss Tom Kieslich. Zunächst lernten alle den Grundschritt, probierten ihn auch mit Partner aus. Danach zeigte Tom zwei Techniken, um einen Angriff abzuwehren, umzuleiten und die Energie des Parters in eine runde Bewegung richtung Boden abzuleiten. Zum Schluss lernten die Sportler noch eine Technik mit Handgelenkshebel.
Das gemeinsame Training hat allen viel Spaß gemacht. Bemerkenswert: Jede Kampfsportart hat ihren eigenen Charakter, doch gewissen gemeinsame Elemente findet man in allen wieder. Schon bald wollen sie wieder über den eigenen Tellerrrand hinausschauen und in dei anderen Sportarten hineinschnuppern.
Ein Münchner Meistertitel und viele weitere Stockerlplätze – die kleinsten Judoka des SV Lohhof waren beim Jubiläumsturnier des TSV Unterhaching die Größten. Denn dieses war gleichzeitig die Münchner Meisterschaft, und damit der höchste Titelkampf des Jahres. Auch die Männer kämpften ihre Meistertitel aus. Für die U14 und U17 ging es um ein Ranglistenturnier.
Dass die kleinen Kinder schon ganz schön Kampfgeist besitzen, zeigten die U11-Judoka. Lena Gerber setzte sich souverän gegen alle Kontrahentinnen durch und sicherte sich den Meistertitel. Sarah Bräuer schaffte mit einem Sieg und einer Niederlage den zweiten Platz. Die Dritte im Bunde, Lena Vandijck, tat das, was man in der U11 lernen muss: Wettkampfluft schnuppern. Sie hatte gerade erst ihren gelben Gürtel gemacht und damit die Kampferlaubnis. Sie kämpfte wacker mit, und wurde trotz Niederlagen mit dem dritten Platz belohnt.
Ebenfalls zum ersten Mal dabei waren die frischgebackenen Gelbgurte Luka Lorch und Maxi Wagner. Sie kämpften in einer Gewichtsklasse wacker, schafften je einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Das vereinsinterne Duell entschied Maxi Wagner für sich. Damit sicherte er sich den Vizemeistertitel, Luka Lorch wurde Dritter. Den gleichen Platz erreichte auch Timm Dauth. Weniger Glück hatten Michel Pittas und Philipp Staudigl, die das Turnier trotz viel Kampfgeist als Fünfte beendeten.
Auch bei den Männern gab es einen Meistertitel zu feiern. Markus Wutz und David Schnöbel kämpften sich in der Gewichtsklasse bis 81 Kilo durch das Poolsystem und trafen im Halbfinale aufeinander. Wutz ging mit einer kleinen Wertung in Führung, doch Schnöbel schaffte mit einer Schleudertechnik einen vollen Punkt. Im Finale setzte sich der Lohhofer – wie bereits in der Vorrunde – souverän gegen Andy Janko vom MTV München durch. Wutz blieb die Bronzemedaille. Der dritte Lohhofer, Stefan Weberbauer, wurde in der stark besetzten Klasse bis 73 Kilo am Ende Neunter.
In der Altersklasse U14 konnte Miriam Hähr alle Kämpfe gewinnen und sich über ihre erste Goldmedaille freuen. Kathrin Fleischer musste nur gegen die Unterhachingerin Leocardia Zheng eine Niederlage einstecken. Das bedeutete bei zwei weiteren Siegen Rang zwei. Bei den Buben war das Teilnehmerfeld größer. Mario Holzinger kämpfte sich souverän ins Finale vor. Dort brauchte er nur wenige Sekunden, um Janno Brodnig vom TSV Großhadern auf die Matte zu befördern. Ebenfalls erster wurde Benjamin Kock. Er entschied alle Poolkämpfe für sich. Jörg Schantz musste sich einmal geschlagen geben und wurde Zweiter. Den dritten Platz schaffte Niklas Würch. Kilian Scherer kämpfte sich ebenfalls in einer großen Liste bis zum Kampf um die Bronzemedaille vor, musste sich dann aber geschlagen geben.
In der Altersklasse U17 hatte der SVL zwei Buben am Start. Maximilian Wutz musste wieder zum Dauerduell mit dem Unterhachinger Lukas Scheucher auf die Matte. Diesmal hatte Scheucher das bessere Ende für sich. Die weiteren Gegner stellten Wutz vor keine Probleme. Fabian Filbig erreichte den dritten Platz.
Im Rahmen der Judosafari sind zwei Mitglieder der Judoabteilung des SV Lohhof vom Bayerischen Judoverband ausgezeichnet worden. Klaus Schneider engagiert sich seit über 35 Jahren für den Verein. Erst im vergangenen Jahr hat der 74-Jährige die Abteilungsleitung nach 34 Jahren abgegeben. In dieser Zeit hat er die 1972 gegründete Judoabteilung aufgebaut, nach und nach die Untergruppen Ju-Jutsu, Aikido und Karate herangeführt und immer ein offenes Ohr für die Mitglieder gehabt. Er organisierte unter anderem den Judoaustausch mit der Unterschleißheimer Partnerstadt Le Crès und viele weitere Veranstaltungen. Noch immer steht Klaus Schneider im Training auf der Matte und unterstützt den SV Lohhof im Ehrenrat. „Er hat die Abteilung zu dem gemacht, was sie heute ist", sagte Andreas Hofreiter, Vorsitzender des Bezirks München, bei der Verleihung.
Mit der Ehrennadel in Gold wurde Fritz Pfaffinger ausgezeichnet. Er ist seit 1984 in der Abteilungsleitung – erst als Schriftführer und seit 2001 als stellvertretender Abteilungsleiter. Der 62-Jährige steht zudem seit vielen Jahren als Ju-Jutsu-Trainer auf der Matte und hat gerade wieder eine neue Gruppe aufgebaut.
Donnerstag, 27. Mai, 19 bis 20.30 Uhr Wettkampftraining
Montag, 31. Mai, 19 bis 20.30 Uhr Judotraining
Mittwoch, 2. Juni, 19 bis 20.30 Uhr Judo- oder Krafttraining (wahlweise)
Nichts zu holen gab es für die Nachwuchs-Judoka des SV Lohhof am ersten Jugendliakampftag. Auch der Heimvorteil nutzte nichts, die Gäste vom TSV Unterhaching waren übermächtig und auch personell besser besetzt. Doch trotz der 2:13 (16:92)- Schlappe zeigten die Lohhofer Kämpfer gute Ansätze.
Denn gerade in der U11 – der jüngeren Altersklasse – standen einige Mädchen und Buben zum ersten Mal bei einem Wettkampf auf der Matte. Julian Würch leistete gegen Tobias Dirrigl heftige Gegenwehr, musste sich aber trotzdem den letztjährigen Jugendliga-Siegern geschlagen geben. Timm Dauth, Franziska Schwarz und Daniel Paulus unterlagen ebenfalls. Auch die schon etwas erfahrenere Sarah Bräuer konnte sich nicht gegen Elea Zerhoch durchsetzen und verlor knapp mit einer kleinen Wertung. Nachdem auch Michael Pittas anerkennen musste, dass der Unterhachinger stärker war, holte Angelina Härzer den ersten Punkt für den SVL.
In der U14 wollten die Lohhofer nun aufholen. Niklas Würch erzielte mit einem Schulterwurf zweimal eine kleine Wertung gegen Samuel Kreuzer, geriet jedoch im Bodenkampf in einen Haltegriff. Der saß so fest, dass Würch sich nicht mehr befreien konnte. Maxim Schapowalow versuchte einen Fußfeger, wurde aber von Simon Hirichsen ausgekontert. Auch Tobias Aschauer hatte im ersten Auftritt nach langer Verletzungspause gegen Mario Gschneidner das Nachsehen. Nach vier Freilosen für die Unterhachinger – einige Lohhofer Punktegaranten waren auf Schüleraustausch in Frankreich – sicherte Christian Wojtyla den Ehrenpunkt für die Mannschaft.
Trotz der herben Niederlage blicken die Jugendlichen optimistisch nach vorne. Denn bis zum nächsten Kampftag bleibt Zeit, zu trainieren. Zudem sollte die Mannschaft dann auch wieder komplett antreten.
Auch nach dem zweiten Kampftag bleibt der SV Lohhof in der Kreisliga an Spitzenreiter Samurai München dran. Die Gastgeber mussten in drei Begegnungen nur eine knappe Niederlage einstecken. Der Heimvorteil schien gerade den jungen Kämpfern in der Lohhofer Mannschaft ungewohnte Kräfte zu geben. Denn die zwei Debütanten zeigten eine starke Leistung auf der Matte. Der VfR Garching hingegen konnte seine einzige Begegnung nicht gewinnen.
Erster Gegner der Lohhofer im Ballhausforum war der SC Armin München. Die Gastgeber waren gewarnt, schließlich hatte Armin den Spitzenreiter Samurai München eine bitter Niederlage beigebracht. Und zu Beginn sah es so aus, als seien die Münchner auch für den SV eine Nummer zu groß. Leichtgewicht Marco Mühlhans wurde von Fabian Neukirchinger ausgekontert und auch Martin Koepke war chancenlos. Dann startetePaul Maier-Komor mit einem Konter gegen Wolfgang Oswald die Aufholjagd. Christoph Zwiebelhofer schaffte in seinem ersten Kreisligakampf ebenfalls einen effektiven Konter und gewann gegen Christian Bumann. Die beiden Punktegaranten Markus Wutz und David Schnöbel fuhren die Sieg nach Hause. Denletzten Punkt zum 5:2 (50:20) steuerte Schwergewicht Sascha Seidl bei.
Mit einem Freilos starteten die Lohhofer Judoka gegen den Post SV München. Tobias Zettl musste gegen Axel Haunhalter aber gleich wieder den Ausgleich hinnehmen. Christian Zeilinger brachte den SVL mit Selbstfalltechniken erneut in Front. Doch Daniel Daum zahlte in seinem ersten Kampf noch Lehrgeld. Dann sollten die beiden stärksten Punkten: Markus Wutz kämpfte Maxi Stampfl nach vier spannenden Minuten nieder. Doch David Schnöbel ließ sich von Dominique Mittelbach auskontern. Damit musste das Schwergewicht entscheiden: Hier war Nenad Kovacenic Sascha Seidl deutlich überlegen. Damit hieß es 4:3 (40:30) für Post SV.
Doch die Enttäuschung währte nur kurz, denn gegen Stadtwerke München folgte gleich wieder ein Triumpf: Da die Müncher zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnten, waren nur zwei Siege nötig. Den ersten holte gleich Marco Mühlhans mit einem tiefen Schulterwurf. Martin Koepke musste sich Robert Hofmann im Haltegriff geschlagen geben. Stefan Weberbauer konterte aber Michael Reithmeier aus und machte alles klar. Da auch Sascha Seidl gegen Michael Netz punktete, machte die Niederlage von Christoph Ziebelhofer nichts mehr aus. Die Fans konnten ein 5:2 (50:20) bejubeln.
Auch im zweiten Jahr kämpfen die Judoka des SV Lohhof in der Kreisliga um die Meisterschaft mit. Am ersten Kampftag mussten sie sich lediglich dem Vorjahresersten Samurai München geschlagen geben. Zwei Siege gegen den VfR Garching und Gastgeber TSV Feldkirchen bringen die Lohhofer in der Tabelle aber weit nach vorne.
Gleich zum Auftakt stand das Duell der beiden Spitzenteams aus der Vorsaison an. Lediglich gegen Samurai München hatte der SVL 2009 eine Niederlage einstecken müssen. Mit der erhofften Revanche wurde es nichts, die Münchner waren wieder etwas stärker. Das bekam gleich Leichtgewicht Marco Mühlhans zu spüren, der gegen Michael Hope zwar eine mittlere Wertung schaffte, aber Strafen in der gleichen Höhe kassierte. Da der Münchner eine kleine Wertung warf, ging er als Sieger von der Matte. Auch Stefan Weberbauer und Pierre Moret hatten keine Chance. David Schnöbel und Markus Wutz brachten die Lohhofer noch einmal heran, doch Tobias Zettl und Martin Koepke konnten die Begegnung nicht mehr drehen. Am Ende hieß es 5:2 (45:20) für Samurai München.
Diese Auftaktpleite brachte die Männer aber nicht aus dem Konzept. Da der nächste Gegner, Gastgeber TSV Feldkirchen, zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnte, punkteten Marco Mühlhans und Markus Wutz kampflos. Paul Maier-Komor warf Stephane Kobler mit einem spektakulären Konter auf die Matte. Und Pierre Moret ließ Lois Krüger keine Chance und sicherte den Sieg. David Schnöbel setzte bei Anton Seidl jun. mit einem Schenkelwurf an, den der Feldkirchener gerade noch parieren und kontern konnte. Martin Koepke verlor gegen Anton Seidl sen. Und auch Tobias Zettl musste sich Benedikt Seidl geschlagen geben, freute sich aber mit dem Team über den 4:3 (40:30)-Sieg.
Dem dritten Gegner VfR Garching ließen die Lohhofer keine Chance. Die Führung von Marco Mühlhans bauten Paul Maier-Komor, Pierre Moret mit einer Außensichel, Markus Wutz und David Schnöbel per Fußwurf schnell auf 5:0 aus. Martin Koepke ging gegen Stefan Saler in Führung, wurde aber noch mit Ippon geworfen. Nach harter Gegenwehr unterlag auch Tobias Zettl. Der Endstand: 5:2 (50:20) für den SVL.
Nach dem ersten Kampftag liegen die Lohhofer vorerst auf dem zweiten Tabellenplatz. „Alle haben gut gekämpft, wir sind sehr zufrieden", sagt Mannschaftsführer Christian Zeilinger. Nun wollen die Judoka, den Tabellenplatz beim Heimkampf am 7. Mai im Ballhausforum festigen oder bei einem Ausrutscher von Samurai München sogar an die Spitze springen.
Am 12. Januar 2010 ist unser Kassier und Judoka Klaus Goldbrunner Vater geworden. Der kleine Moritz hat die Judoka schon im Training besucht - natürlich in passendem Outfit. Die Lohhofer Sportler gratulieren Mama Anja und Papa Klaus ganz herzlich und freuen sich, in ein paar Jahren vielleicht auf ein gemeinsames Training mit der ganzen Familie Goldbrunner.
Jeder große Kämpfer fängt einmal klein an. So auch die Judoka des SV Lohhof. Beim Poolturnier bei den Stadtwerken München standen die Mädchen und Buben in der Altersklasse U11 zum Teil das erste Mal auf der Matte. Auch wenn sie so manche Niederlage einstecken mussten, so wurden doch alle mit einer Medaille belohnt.
Die Mädchen waren schon die Turniererfahreneren. Sarah Bräuer und Lena Gerber mussten in einer Gruppe ran. Das direkte Duell entschied Bräuer für sich. Da beide aber gegen Paula Henze vom MTV München siegreich von der Matte gingen, wurde Sarah Bräuer Erste und Lena Gerber Zweite. Ebenfalls die Silbermedaille erhielt Angelina Härzer. Mit schönen Fußwürfen und einem effektiven Haltegriff setzte sie sich gegen Theresa Raaf vom GSC Gauting und Tamara Hauth von Kodokan München durch. Lediglich Lea Schoch vom Gastgeber Stadtwerke München war eine Nummer zu groß.
Für die meisten Buben war es das erste offizielle Turnier. Julian Würch ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Mit einem Fußwurf legte er Jacob Zohner-Nassi von Kodokan München auf die Matte. Nach zwei Niederlagen gegen den Großhaderner Florian Mairgünther und Stadtwerke-Kämpfer Dominic Horschig wurde er Dritter. Sein Trainingskollege Timm Dauth musste sich in allen drei Kämpfen geschlagen geben. Dennoch wurde er mit einer Bronzemedaille belohnt – im Judo gibt es zwei dritte Plätze. Auch Philip Staudigl zahlte bei seiner Premiere gegen Julian Schäffer vom FC Schweitenkirchen und Sebastian Schosser von den Stadtwerken noch Lehrgeld.
In einer Gewichtsklasse kämpften schließlich Michael Pittas und Felix Beth. Die übrigen Gegner waren noch zu stark für die beiden Lohhofer. Das direkte Duell entschied Pittas, der bereits einmal auf einem Mannschaftsturnier gekämpft hatte, gegen den ganz unerfahrenen Beth. Auf dem Stockerl standen sie nebeneinander, als Dritte.
Gut geschlagen haben sich die Judoka des SV Lohhof beim traditionell stark besetzten Spitzbubenturnier in Peiting. Die U14-Kämpfer kehrten mit einer Silbermedaille und weiteren Platzierungen im Vorderfeld zurück.
Für die größte Überraschung sorgte Kilian Schlierf. Der Lohhofer bestritt eines seiner ersten Turniere und kämpfte sich mit Bravour durch eine große Gruppe. In der Gewichtsklasse bis 40 Kilo Unterlag er zwar in seiner Auftaktbegegnung dem späteren Sieger Markus Weininger vom TSV Grafenau. Doch er gab nicht auf räumte in der Trostrunde Maximilian Gah vom JC Freising und Andreas Häuserer vom TSV Peiting aus dem Weg. Erst im Kampf um Platz drei wurde Kilian Schlierf vom Unterhachinger Lukas Schlemmer gestoppt. Dennoch ist der fünfte Platz für den jungen Lohhofer ein großer Erfolg.
Als einziger Lohhofer aufs Stockerl durfte Benjamin Kock. In der Gewichtsklasse bis 60 Kilo verlor der Lohhofer nur gegen Chad Macheroux vom TSV Großhadern. Mit jedem Kampf im Poolsystem kam der Grüngurt besser in Schwung und ging gegen den zweiten Großhaderner Evangelos Iliopoulos, Christan Steinegger vom ASV Rott, Michael Kim vom TV Lenggries und Benjamin Katzhammer jeweils als Sieger von der Matte. Das brachte in der Endabrechnung die verdiente Silbermedaille.
Die beiden weiteren Starter landeten auf dem neunten Platz. Jörg Schantz nahm im Auftaktkampf den Peitinger Pius Häuserer nach einem schönen Wurf in den Haltegriff. Doch in der folgenden Runde konnte er wiederum sich nicht aus dem Haltegriff des Großhaderners Sebastian Freytag befreien und musste in die Trostrunde. Dort war ein weiterer Kämpfer aus dem Münchner Leistungsstützpunkt, Jerome Angene, Endstation. Auch Maxim Schapowalow startete mit einem Sieg gegen Maxi Frisch aus Weilheim. Der Abensberger Michael Limmer war dann im Bodenkampf zu stark für den Lohhofer. Eine weitere Niederlage gegen den Unterhachinger Julian Buck bedeutete ebenfalls den neunten Platz.
Zwei Judoka des SV Lohhof haben sich für die Bayerischen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U17 im fränkischen Obernburg qualifiziert. Kevin Müller holte sich bei den Südbayerischen Titelkämpfen in Abensberg die Silbermedaille und Maximilian Wutz reichte ein siebter Platz.
Kevin Müller ging im Schwergewicht über 90 Kilo auf die Matte. Im Poolsystem konnte er sich einmal mit einem Körperwurf und einmal mit einer Fußtechnik gegen teils wesentlich schwerere Gegner durchsetzen. Gegen den späteren Meister verlor Müller nur knapp, ein weiteres Mal musste er sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. In der Gesamtrechnung reichte es aufgrund der besseren Unterbewertung noch zum Vizemeistertitel.
Der Münchner Meister Maximilian Wutz tat sich bis 73 Kilo wesentlich schwerer. Nach einem Auftakterfolg gegen Sebastian Kurth vom TSV Kronwinkl sah es auch im Viertelfinale lange nach einem Sieg aus. Wutz konnte Tobias Harnoß aus Freilassing in den Haltegriff nehmen, doch schaffte es nicht, ihn 25 Sekunden am Boden zu fixieren. Danach erzielte der Freilassinger zwei große Wertungen und schickte Wutz in die Trostrunde. Hier fegte Wutz Kevin Weiland vom TSV Schwabmünchen von der Matte. Doch gegen den Grafinger Max Rau war nach einem Haltegriff Endstation. Dennoch reicht der siebte Platz für das Ticket nach Obernburg.
Der dritte Lohhofer im Bunde, Florian Weigerding, musste auf seiner ersten Südbayerischen Meisterschaft in der neuen Altersklasse noch Lehrgeld bezahlen und landete nach mehreren Niederlagen im Poolsystem auf dem fünften Platz. Die einzige SVL-Kämpferin, Aylin Oberberger, wurde ebenfalls im ersten U17-Jahr nach zwei Niederlagen Neunte.
Mit zwei Meistertiteln sind die U17-Judoka des SV Lohhof in die neue Saison gestartet. Größte Herausforderung bei den Münchner Meisterschaften in Ismaning waren nicht nur die Gegner, sondern auch die neuen Wettkampfregeln. Nach diesen sind Beingreifer – beliebte Techniken ab dieser Altersklasse – als direkter Angriff verboten. Nur zum Kombinieren und Kontern darf noch ans Beingegriffen werden.
Deshalb mussten sich auch die Lohhofer Judoka umstellen, kamen damit aber gut zurecht. Maximilian Wutz kämpfte ganz ohne diese Techniken. In der Gewichtsklasse bis 73 Kilo setzte er sich zunächst gegen Julian Nishnik aus Garching mit einem Fußfeger durch. Eine erfolgreiche Handtechnik gegen Matthias Schlüter vom ESV Neuaubing ebnete den Weg ins Halbfinale. Dort wartete mit dem Großhaderner Simon Höllerich ein altbekannter Gegner. Maximilian Wutz konnte dessen Schulterwurfangriffe abwehren und zog mit einem erfolgreichen Haltegriff in den Endkampf ein. Dort lieferten sich Wutz und Lukas Scheucher ein ausgeglichenes Duell. Da nach drei Minuten jeder drei kleine Wertungen auf seinem Konto hatte, ging der Kampf in die Verlängerung. Hier schaffte Wutz mit einem Körperwurf die entscheidende Wertung und gewann. Ebenfalls Münchner Meister wurde Florian Weigerding in der neu geschaffenen Gewichtsklasse bis 40 Kilo.
Florian Aschauer startete bis 55 Kilo ebenfalls im Poolsystem. Gegen Tobias Madl vom TSV Großhadern war er chancenlos und verlor mit Ippon. Durch einen starken Fußfeger schaffte Aschauer im zweiten Kampf gegen Frank Wemken vom SF Harteck noch den Sprung ins Halbfinale. Dort war jedoch Endstation und der Lohhofer landete auf dem dritten Platz. Gleiches schaffte auch die einzige weibliche Vertreterin des SVL, Aylin Oberberger. Der fünfte Lohhofer im Bunde, Daniel Kosch, erwischte bis 66 Kilo die wohl am stärksten besetzte Gewichtsklasse. Nach drei Niederlagen im Poolsystem blieb ihm der siebte Platz.
Seit über 15 Jahren ist Klaus Goldbrunner nicht mehr aus der Judoabteilung des SV Lohhof wegzudenken. Als stellvertretender Abteilungsleiter und noch immer als Kassenwart. Und als Organisator der verschiedensten Veranstaltungen. Hierfür wurde er nun anlässlich des Nikolausturniers des SV Lohhof mit der Ehrennadel in Bronze des Bayerischen Judoverbandes ausgezeichnet.
Andreas Hofreiter, Bezirksvorsitzender von München, überreichte dem überraschten Klaus Goldbrunner Ehrennadel und Urkunde. Er verwies auf die lange Zeit, die Goldbrunner in der Abteilung aktiv war. „Ohne solche Leute wäre das alles nicht zu schaffen." Auch Abteilungsleiter Peter Fuchs und dessen Vorgänger Klaus Schneider dankten Goldbrunner für die große Unterstützung.
Klaus Goldbrunner hat selbst vor 35 Jahren beim SV Lohhof mit dem Judo begonnen. Seit 1995 ist er stellvertretender Abteilungsleiter, im Jahr 2001 übernahm er die Kasse. Während seiner Tätigkeit hat er viele Aktivitäten der Judoka ins Leben gerufen. So belebte er die Vereinsmeisterschaft als so genanntes Nikolausturnier neu. Außerdem organisiert Klaus Goldbrunner jedes Jahr die Judosafari im Sommer – ein Dreikampf aus Judo, Leichtathletik und kreativem Teil. Nicht zuletzt hat er das Trainingslager gegründet, zu dem Jugendliche und Erwachsene je einmal im Jahr nach Falkenstein im Bayerischen Wald fahren – die Jugend im nächsten Jahr bereits zum zehnten Mal. Die Abteilungsleitung und alle Lohhofer Judoka danken Klaus Goldbrunner für sein Engagement und hoffen, noch vieles gemeinsam mit ihm auf und abseits der Matte zu erleben.
Bei über 700 Turnieren stand Michael Handl vom SV Lohhof bei Judo-Meisterschaften und Turnieren auf der Matte. Tausende von Kämpfen hat er geleitet und entschieden. Da er die Altersgrenze von 60 Jahren erreicht hat, wurde er bei der Süddeutschen Einzelmeisterschaft U14 als Bundeskampfrichter verabschiedet.
Michael Handl begann seine lange Judokarriere am 1. April 1965 beim ESV München. Im Jahr 1973 wechselte er zum SV Lohhof, und trug als Trainer dazu bei, dass die junge Abteilung stetig wuchs. Bereits zwei Jahre später erwarb er die erste Kampfrichterlizenz und begann auf Münchner Meisterschaften und kleinen Turnieren. 1987 legte er die Prüfung zum Bundeskampfrichter erfolgreich ab und war seitdem bei Süddeutschen Meisterschaften, in der Regionalliga und zweiten Bundesliga im Einsatz. Für seine besonderen Leistungen wurde Michael Handl mit der Ehrennadel in Gold des Bayerischen Judoverbandes ausgezeichnet. 2002 verlieh ihm der Verband den 4. Dan.
Klaus Pfaffl, Kampfrichterreferent der Gruppe Süd, dankte Handl im Namen des Deutschen Judobundes für sein langjähriges Engagement, seine Kameradschaft, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Er überreichte Handl eine Urkunde und ein kleines Präsent. Auch die Landesreferenten von Bayern, Herbert Eberlein, und Baden, Pierre Bruckmann, würdigten Handls Einsatz.
Auch wenn seine Kampfrichterkarriere auf Bundesebene nun vorbei ist, wird Michael Handl weiterhin in Bayern schiedsen. Da es im Freistaat keine Altersgrenze gibt, wird man den Lohhofer weiterhin in der Bayern-, Landes- und Bezirksliga sowie auf Turnieren bis hin zur Landesebene auf der Matte sehen. Auch als Trainer ist er weiterhin beim SV Lohhof aktiv.
Neben Judo, Aikido und Karate bietet die Judoabteilung nach einer Pause auch wieder ein Ju-Jutsu-Training an. Der Kurs für Jugendliche und Erwachsene beginnt am Dienstag, 20. Oktober. Ju-Jutsu ist eine junge Selbstverteidigungsdisziplin, die 1969 in Deutschland aus den Budosportarten Judo, Aikido, Jiu-Jitsu und Karate entwickelt wurde. So wurden aus all diesen asiatischen Kampfsportformen die effektivsten Techniken zusammengeführt und weiterentwickelt. Die Sportler lernen wirkungsvolle Wurf-, Hebel-, Würge- und Schlagtechniken. Ziel ist, mit dem geringstmöglichen Aufwand den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Der Ju-Jutsuka ist durch das Training in der Lage, sich immer und überall gegen einen oder mehrere Angreifer zu verteidigen. Seit 1985 kann der Breitensport Ju-Jutsu auch als Wettkampfsport betrieben werden.
Trainiert wird die Gruppe vom langjährigen Übungsleiter Dr. Friedrich Pfaffinger. Der Kurs findet immer am Dienstag von 19.30 bis 21 Uhr im Ballhausforum, Anna-Wimschneider-Straße 1-3, statt. Erster Trainingstermin ist der 20. Oktober. Teilnehmen können Erwachsene und Jugendliche ab etwa 16 Jahren. Mitzubringen ist lediglich Sportkleidung. Informationen gibt es bei Friedrich Pfaffinger, Telefon (089) 310 41 37, und Abteilungsleiter Peter Fuchs, Telefon (089) 310 80 79.
Mit einer starken kämpferischen Leistung haben sich drei Judoka des SV Lohhof für die Bayerischen U14-Titelkämpfe qualifiziert. Benjamin Kock, Mario Holzinger und Anna Riedel behaupteten sich im starken Starterfeld und holten einmal Bronze und zwei fünfte Plätze.
Benjamin Kock hatte in der Gewichtsklasse bis 60 Kilo eine schwere Auslosung erwischt. Der Münchner Vizemeister traf gleich im Auftaktkampf auf den starken Großhaderner Gianluca Rapalli. Der Lohhofer fand keinen Griff und musste sich dem späteren Südbayerischen Meister klar geschlagen geben. In der Trostrunde startete Kock jedoch eine Aufholjagd. Zunächst ließ er Lennart Dörrer vom TSV Grafenau mit einem Hüftwurf keine Chance, dann qualifizierte er sich mit einem Sieg gegen Eric Scholz vom TV Lindenberg für das kleine Finale. Mit einem Armhebel sicherte sich der Grüngurt gegen Michael Kim vom TV Lenggries die Bronzemedaille – der größte Erfolg seiner bisherigen Judokarriere.
Auch Mario Holzinger stand bis 43 Kilo gleich vor einer schweren Aufgabe. Harry Khatchartian vom TSV Grafing war noch eine Nummer zu stark für den Gelb-Orangegurt. Wie schon auf der Münchner Meisterschaft musste er wieder den langen Weg über die Trostrunde gehen, um sich noch das Ticket für die nächst höhere Meisterschaft zu sichern. Nach einem leichten Sieg gegen André Hörmann vom TSV Altusried geriet Holzinger gegen Benjamin Czell vom JV Ammerland schnell in Rückstand, konnte seinen Gegner aber mehrfach in den Haltegriff nehmen. Doch Czell befreite sich immer wieder. Erst fünf Sekunden vor Ende der dreiminütigen Kampfzeit konnte Holzinger seinen Gegner auskontern und blieb im Rennen. Mit Georgis Tsanidis vom ESV Ingolstadt hatte er wenig Mühe, doch im kleinen Finale musste er sich dem Abensberger Andreas Steffl geschlagen geben und wurde Fünfter. Der Dritte im Bunde, Florian Weigerding, musste gegen zwei übermächtige Gegner auf die Matte und schied nach zwei Niederlagen aus.
Grund zum Jubeln hatte auch die einzige weibliche Vertreterin des SVL. Anna Riedel gewann bei ihrer ersten Südbayerischen Meisterschaft ihren Auftaktkampf gegen Pia Engel vom TSV Altusried mit einer Außensichel. Ihre zweite Begegnung gegen Christiane Hämmerl vom TSV Kirchdorf ging in die Verlängerung. Hier konnte Riedel einen Wurfversuch ihrer Gegnerin gerade noch abwehren, landete aber auf dem Hintern. Dieser kleine Vorteil sprach beim anschließenden Kampfrichterentscheid knapp gegen die Lohhoferin. Nach einer weiteren Niederlage gegen Nelly-Lynn Küchler vom TSV Isen wurde Riedel Fünfte und darf wie die beiden Buben zu den Bayerischen Titelkämpfen fahren.
Die Münchner Einzelmeisterschaft war für die U14-Judoka des SV Lohhof nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu den Südbayerischen Titelkämpfen. Die Nachwuchskämpfer kehrten mit vielen Medaillen zurück. Bei den Buben erreichte Merlin Haker den ersten Platz. Sein Vereinskollege Benjamin Kock musste gegen drei Gegner auf die Matte. Lediglich den Kampf gegen nick Zellner von den Stadtwerken München gab er ab. Mit Siegen gegen Moritz Krug vom TSV Unterhaching und Florian Schön von den Stadtwerken München sicherte er sich den Vizemeistertitel.
Mario Holzinger musste gleich zum Auftakt eine Niederlage gegen Robert Schosser von Kodokan München einstecken. Auch in der Trostrunde reichte es zunächst knapp gegen Jonathan Bartel vom ESV Neuaubing zum Weiterkommen. Dann hatte Holzinger nach sechswöchiger Trainingspause in den Ferien aber zur alten Forum zurückgefunden und sichert sich mit einem deutlichen Sieg über Mario Gschneidner vom TSV Unterhaching noch den drittenPlatz. Ihm gleich tat es Florian Weigering. Auch er musste nach einer Niederlage gegen Tobias Binder vom ESV Neuaubing gleich zu Beginn in die Trostrunde. Dort arbeitete er sich jedoch mit viel Kampfgeist bis zum Bronzerang nach vorne. Maxim Schapowalow musste in seiner ersten U14-Saison an Erfahrung sammelten und beendete die Meisterschaft mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf dem siebten Platz.
Bei den Mädchen wurde Anna Riedel Münchner Meisterin. Ihre Vereinskameradin Nadja Kaminski erkämpfte sich nach einer Auftaktniederlage gegen Philine Falk vom TSV Großhadern noch den guten dritten Platz.
Mit einem Sieg über die zweite Mannschaft des SV Stadtwerke München haben sich die Judoka des SV Lohhof den zweiten Platz in der Kreisliga gesichert. In der ersten Saison mussten sich die Männer nur dem Meister Samurai München geschlagen geben.
Da Samurai München nach dem letzten Kampftag bereits als Meister feststand, ging es für die Lohhofer um den Vizemeistertitel. Im Fernduell mit dem Post SV München II musste gegen die Stadtwerke-Truppe ein Sieg her. Da die Münchner nur mit fünf Kämpfern antraten, hatte der SVL schon zwei der geforderten vier Punkte in der Tasche. Dementsprechend motiviert gingen die Männer im heimischen Ballhausforum auf die Matte. Stefan Weberbauer beförderte Julian Hoeschen mit zwei Aushebetechniken auf die Matte und gewann. Nachdem auch Christian Zeilinger gegen Michael Reithmayer punktete, war der Sieg schon unter Dach und Fach. Tobias Zettl und Marco Mühlhans gewannen Kampflos. Sascha Seidl besiegte Michael Nelz. Markus Wutz versuchte sich gegen Jens Hollmann mit einer Aushebetechnik. Doch der Münchner konnte diese kontern und Wutz voll mit dem Rücken auf die Matte werfen - der Ehrenpunkt für die Stadtwerke-Mannschaft. Denn David Schnöbel sorgte mit einer erfolgreichen Selbstfalltechnik gegen Max Geyer für den Schlusspunkt.
Mit nur einer Niederlage und 10:2 Punkten belegt die Mannschaft um Marco Mühlhans, Christian Zeilinger, Stefan Weberbauer, Paul Maier-Komor, Markus Wutz, David Schnöbel, Tobias Zettl und Sascha Seidl den zweiten Platz in der Kreisliga. Auch im nächsten Jahr wollen die Männer wieder dort antreten und vielleicht den Sprung ganz nach oben schaffen.
Für die jüngsten Judokämpfer des SV Lohhof war es ein spielerisches Herantasten an den Wettkampfsport, die älteren lieferten sich auf der Matte schon harte Duelle. Die Erfolge der Judoka beim Erdinger Turnier können sich sehen lassen.
In der Altersklasse U17 stand der letztjährige Süddeutsche Dritte Maximilian Wutz erstmals nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder auf der Matte. Zum Auftakt verlor er gegen den Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft, Simon Matuschek, von Nippon 2000 Passau. Dann fand er zu alter Stärke zurück und sicherte sich durch klare Siege gegen Stefan Forstner vom TSV Mainburg und Walter Didur vom PSV Königsbrunn klar den zweiten Platz. Daniel Kosch startete ebenfalls mit einem Auftaktsieg gegen Lukas Hartmann vom MTV München. Nach einem weiteren Erfolg gegen Valentin Kraus vom TSV Eintracht Karlsfeld erreichte der Orangegurt das Halbfinale. Hier war Basti Scheiblauer vom JV Ammerland-Münsing eine Nummer zu groß. Und auch im Kampf um Platz drei unterlag Kosch dem Unterhachinger Lukas Scheucher und belegte am Ende Platz fünf. Der Dritte im Bunde, Florian Aschauer, wurde Siebter.
Zwei U14-Mädchen vertraten den SVL. Jessica Lutz setzte sich in ihrem zweiten Turnier zunächst gegen Carolina Nicol aus Aßling durch, Nach einer Niederlage kämpfte sich die Lohhoferin ins kleine Finale durch und sicherte sich mit einer Hüfttechnik den dritten Platz. Etwas weniger Glück hatte Aylin Oberberger. Auch sie stand nach einem Sieg und einer Niederlage im Halbfinale im Kampf um Platz drei, musste sich jedoch geschlagen geben. Bei den Buben startete Fabian Filbig mit einer Niederlage. Doch danach behielt er gegen Rene Langer vom TS Jahn München und Lennart Dörrer vom TSV Grafenau mit effektiven Fußtechniken die Oberhand. Nachdem Filbig auch Moritz Krug vom TSV Unterhaching festhalten konnte, erreichte er Platz zwei. Mario Holzinger musste ebenfalls sein Glück über die Trostrunde suchen. Der Lohhofer besiegte dort zunächst Martin Barkow vom MTV München. Dann musste er gegen den amtierenden süddeutschen Meister Pascal Benning vom SC Armin München auf die Matte. Holzinger hielt zwar gut mit, musste sich aber am Ende geschlagen und mit Platz sieben zufrieden geben. Tobias Aschauer schied nach einer Ellenbogenverletzung auf Platz neun liegen aus, und Maxim Schapowalow wurde 13.
Die Kleinsten U11-Judoka starteten in gewichtsnahen Fünfergruppen. Kathrin Fleischer freute sich hierbei über den ersten Platz. Lena Gerber und Miriam Hähr traten gleich zum Auftakt zum vereinsinternen Duell an. Nach zwei Minuten Kampfzeit trennten sich die beiden unentschieden. Am Ende landete Miriam Hähr auf dem zweiten und Lena Gerber auf dem dritten Platz. Dritte wurden auch Angelina Härzer und Ina Strasser. Sarah Bräuer sowie die zwei Lohhofer Buben Kilian Scherer und Alan Mayer wurden Fünfte.
Die Judoka des SV Lohhof haben ihren Heimvorteil klar genutzt. Die Mädchen und Buben setzten sich in der Jugendliga gegen den SF Harteck mit 7:5 durch. Die zweite Begegnung fiel aus: Der ESV Neuaubing hatte zu wenig Kämpfer und kam sagte ab. Dieser Kampf wird nun nachgeholt.
Auch gegen nur eine Mannschaft zeigten sich die Lohhofer motiviert. So sorgten bereits die U11-Kämpfer für eine deutliche Führung. Felix Lenz startete mit einem Sieg über Janine Gibson. Miriam Hähr und Ina Strasser erhöhten. Michael Pittas musste sich Jasmin Giebler geschlagen geben. Auch Kathrin Fleischer wehrte sich lange gegen die drohende Niederlage. Sie konnte einen 0:3-Rückstand zunächst ausgleichen und zehn Sekunden vor Schluss ihrerseits einen erfolgreichen Wurf ansetzen. Damit hieß es 4:1 für den SVL.
Bei den U14-Kämpfern, bei denen nur Buben antreten dürfen, holte der SF Harteck zunächst auf. Maxim Schapowalow fand gegen Janis Kraft kein Mittel. Florian Weigerding heilt gegen Samir El Ghazzali lange mit, doch am Ende hatte der Münchner die Nase vorne. Dann punktete aber der Lohhofer Mario Holzinger mit einem bärenstarken Konter gegen Gianluca Vasile. Tobias Aschauer war gegen Lorenz Gieler ebenfalls schon auf der Siegerstraße, musste sich aber doch noch geschlagen geben. Christian Wojtyla lief gegen Christopher Gebhard vergeblich einem Rückstand hinterher. Jörg Schantz und Benjamin Kock holten aber noch Punkte zum 7:5 (49:46) für den SVL.
Mit dem Sieg können die Judoka zufrieden sein. Besonders die U11-Nachwuchskämpfer zeigten eine starke Leistung. Wann der ausgefallene Kampf nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Als nächstes gehen die Lohhofer gegen Kodokan München auf die Matte.
Die Judoabteilung startet nach den Pfingstferien einen neuen Anfängerkurs, der sich speziell an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren richtet. Das Training findet immer am Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr im Ballhausforum statt. Erster Termin ist der 18. Juni.
Infos gibt es bei Abtelungsleiter Peter Fuchs, Telefon 310 8079, und Jugendleiterin Dagmar Müller, Telefon 315 4516
Sie stehen erst am Anfang ihrer Judo-Karriere, doch feiern lassen dürfen sie sich wie die Großen. Die U11-Judoka haben in Unterhaching ihre Münchner Meister ausgekämpft. In Fünfergruppen traten die Acht- bis Zehnjährigen gegeneinander an.
Lohhofs jüngste Münchner Meisterin heißt Kathrin Fleischer. Sie startete mit ihrer Vereinskameradin Angelina Härzer in einer Gewichtsgruppe und setzte sich im internen Duell mit Außensicheln durch. Auch gegen die drei übrigen Gegnerinnen gewann Fleischer und durfte sich über den Titel freuen. Härzer landete nach einem Sieg über Tamara Hallth von Kodokan München auf dem dritten Platz. Sarah Bräuer und Sarah Kaminski sammelten bei ihrem ersten Turnier noch Erfahrungen, wurden am Ende aber mit der Bronzemedaille belohnt.
Auf dem dritten Platz landete auch Kilian Scherer. Der Lohhofer schaffte gegen Michael Roth vom TSV Milbertshofen ein Unentschieden und besiegte Lasse Schmidt von Kodokan. Zwei Niederlagen verhinderten eine noch bessere Platzierung. Weniger Glück hatte Alan Mayer, der in seinem Pool den fünften Platz erreichte.
Besser hätte es für die Judoka des SV Lohhof nicht laufen können. Bei der Heimpremiere in der Kreisliga gingen die Männer zweimal als Sieger von der Matte. Der dritte Kampf gegen den SV Stadtwerke München II fiel aus, da die Münchner zu wenig Kämpfer hatten. Er wird aber nachgeholt.
Im Ballhausforum konnten die Lohhofer zunächst ihre Gegner studieren. Dabei setzte sich der Post SV München II deutlich gegen den ESV München II durch. Danach wartete zunächst der ESV. Tobias Zettl feierte nach gerade einmal 14 Sekunden mit einem erfolgreichen Konter gegen Friedrich-Wilhelm Czeranski seinen ersten Saisonsieg. Markus Wutz erhöhte mit einem Schulterwurf gegen Jonas Zierer auf 2:0. Leichtgewicht Marco Mühlhans hatte ein Freilos und auch Paul Maier-Komor ließ Christian Schretter mit einem effektiven Fußfeger keine Chance. Nachdem auch David Schnöbel gegen Michael Breyl gewonnen hatte, musste Stefan Weberbauer gegen Maxi Fahn den ersten Punkt abgeben. Schwergewicht Sascha Seidl versuchte den schwereren Florian Bock auszuheben, wurde dabei aber ausgekontert. Damit ging die Begegnung mit 5:2 an den SVL.
Eine wesentlich engere Kiste wurde die Begegnung gegen den Post SV München. Tobias Zettl geriet gegen Axel Haunholter in einen Haltegriff und musste sich geschlagen geben. Markus Wutz konterte einen Körperwurf von Maxi Stampfl und glich aus. Marco Mühlhans und der Münchner Andreas Bichler lieferten sich fünf Minuten einen engen Kampf. In der letzten Sekunde versuchte Mühlhans noch einen Abtaucher, konnte den Gegner aber nicht mehr auf die Seite werfen, so dass das Duell unentschieden ausging. Christian Zeilinger brachte den SVL mit einem Selbstfallwurf gegen Tom Widenka erneut in Führung. David Schnöbel baute diese mit einem Fußwurf gegen Dominik Mittelbach weiter aus. Als Paul Maier-Komor mit einem Schulterwurf einen weiteren Ippon warf, war auch diese Begegnung entschieden. Post-SV-Kämpfer David Leischnig kam gegen Sascha Seidl noch zu einem Ehrenpunkt.
Mit den beiden Siegen haben die Lohhofer in der Kreisliga die Tabellenführung übernommen. Dementsprechend zufrieden war Mannschaftsführer Christian Zeilinger. „Alle haben sehr gut gekämpft, auch die Stimmung war gut." Nun müssen die Lohhofer Männer abwarten, was die Konkurrenz an den nächsten beiden Kampftagen macht. Denn sie haben nur noch eine Chance, gegen die Kämpfer der Stadtwerke München ins Geschehen einzugreifen.
Die Vorstandschaft der Judabteilung hat sich vergrößert. Tobias Zettl wurde durch den Abteilungsleiter Peter Fuchs zum Organisationswart ernannt.
Tobias Zettl ist 31 Jahre alt, seit einem guten Jahr in der Judoabteilung des SV Lohhof. Er trägt den blauen Gürtel und war zuvor beim TSV Abensberg aktiv. Die Mitglieder der Abteilungsleitung freuen sich über die tätkräftige Unterstützung.
Nach ganz oben hat es zwar nicht gereicht, doch die Judoka des SV Lohhof haben beim Ranglistenturnier in Neuaubing einige Stockerlplätze erkämpft. Zwei Mädchen gingen bei der U14-Konkurrenz auf die Matte. Jessica Lutz hatte bei ihrem ersten Turnier mit Loretta Schätz vom TSV Großhadern gleich eine starke Gegnerin. Die wesentlich erfahrenere Münchnerin fackelte nicht lange. Doch die beiden übrigen Kämpfe gewann Lutz gegen Nina Himmelstoß und Franziska Kienitz innerhalb weniger Sekunden mit einem Hüftwurf und freute sich über Silber.
Auch Aylin Oberberger musste sich im Pool nur Jennifer Fischer aus Großhadern geschlagen geben. Zwar musste sie gegen Eva Daubmeier und Katharina Balarczyk in die Verlängerung, doch mit einem Haltegriff und einer Fußsichel qualifizierte sie sich fürs Halbfinale. Dort war die Münchnerin Angelina Güther Endstation, Aylin Oberberger blieb der dritte Platz.
Bei den Buben marschierte Mario Holzinger mit erfolgreichen Konter- und Fußtechniken gegen Ludwig Degenhardt aus Großhadern und Jonas Costa vom Post SV München ins Finale. Dort wartete mit Pascal Benning vom SC Armin der amtierende süddeutsche Meister. Und der war für den Gelb-Orangegurt noch eine Nummer zu groß. So wurde Holzinger ausgezeichneter Zweiter.
Der Lohhofer Merlin Haker hatte im Schwergewicht nur einen Gegner. Der Großhaderner Simon Höllerich siegte mit einem Schenkelwurf, Haker wurde Zweiter. Auf dem Silberplatz stand auch Christian Wojtyla. Seine Gewichtsklasse wurde mit der nächst niedrigeren zusammen ausgekämpft, damit die Buben öfter auf die Matte konnten. Der Leichteste, Maxim Schapowalow, landete in seinem Pool auf dem dritten Platz.
Die übrigen Lohhofer kämpften in stärker besetzten Gewichtsklassen im Doppel- Ko-System. Florian Weigerding, Luca Vandijck und Michael Berger belegten dabei jeweils den neunten Platz. Insgesamt war das eine gelungene Vorbereitung für die Jugendligasaison, die am kommenden Donnerstag beginnt. Die U11- und U14-Judoka des SV Lohhof gehen zunächst auswärts beim Post SV München auf die Matte.
Nach dem gelungenen Start wollen die Männer des SV Lohhof am zweiten Kampftag der Judo-Kreisliga ihren Heimvorteil nutzen. Die Mannschaft erwartet am Freitag, 15. Mai, im Ballhausforum die Teams des ESV München Ost II, Stadtwerke München II und Post SV München II. Am ersten Kampftag haben sich die Lohhofer mit zwei Siegen und einer Niederlage in Feldkirchen gut geschlagen. Ihre nächsten Gegner hatten noch kampffrei, Marco Mülhans, Paul Maier-Komor , Christian Zeilinger, Stefan Weberbauer, Markus Wutz, David Schnöbel, Martin Rottenfusser, Tobias Zettl und Sascha Seidl wissen daher noch nicht um die Stärke der Münchner Mannschaften.
Also sind im Ballhausforum, Anna-Wimmschneider-Straße 1-3 vier spannende Begegnungen zu erwarten. Der SVL geht gegen alle drei Teams auf die Matte, daneben kämpfen noch der ESV München Ost II gegen Stadtwerke München II. Kampfbeginn ist gegen 19.30 Uhr.
Der Traum der Lohhofer Judoka von der Südbayerischen Meisterschaft ist geplatzt. Die U14-Kämpfer Kilian Schlierf, Maxim Schapowalow, Luca Vandijck, Florian Weigerding, Jörg Schantz, Christian Wojtyla, Maxi Fuchs, Tobias Aschauer, Mario Holzinger, Benjamin Kock, Merlin Haker und Fabian Filbig erwischten bei der Münchner Meisterschaft eine schwere Auslosung und schieden nach zwei Niederlagen als Neunte aus.
Da der SVL trotz vieler Kämpfer zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnte, lief er immer zwei Punkten Rückstand hinterher. Gleich zum Auftakt mussten die Buben gegen den späteren Münchner Meister TSV Großhadern II auf die Matte. Nachdem Kilian Schlierf und Maxi Fuchs ihre Begegnungen abgaben, brachten Tobias Aschauer, Mario Holzinger und Jörg Schantz den SVL gegen den großen Favoriten sogar in Führung. Doch dann kamen die beiden Freilose und im entscheidenden Kampf musste sich Benjamin Kock einem wesentlich stärkeren Gegner geschlagen geben. Damit endete die Begegnung mit 5:3 für Großhadern II.
In der Trostrunde wartete mit dem TSV Unterhaching der nächste harte Brocken. Die ausgeglichene und stark besetzte Mannschaft hatte ebenfalls gegen eine der drei Großhaderner Teams verloren. Lediglich Mario Holzinger und Fabian Filbig konnten punkten, Luca Vandijck, Florian Weigerding, Tobias Aschauer und Jörg Schantz verloren. Nach dem 2:6 war Endstation. Nun konzentrieren sich die Judoka auf die Jugendliga, wo die Kämpfer, die beim München-Entscheid fehlten, zur Mannschaft stoßen und auch U11-Kämpfer das Team verstärken werden.
Der Umstieg in die Kreisliga hat sich für die Judoka des SV Lohhof gelohnt. Am ersten Kampftag in Feldkirchen feierten die Männer nach zwei Siegen und einer Niederlage wieder Erfolgserlebnisse.
Da in der Bezirksliga alle fünf Gewichtsklassen doppelt besetzt werden müssen, fehlten dem SVL in der vergangenen Saison immer wieder Kämpfer. Die Rückstände durch Freilose konnten die Judoka nicht mehr aufholen. In der sehr ausgeglichenen Kreisliga werden nur sieben Begegnungen ausgetragen. Also stand wieder eine komplette Mannschaft auf der Matte.
Den Auftakt machte der SVL gegen Samurai München. Sascha Seidl unterlag mit einer Hüfttechnik im Schwergewicht. Auch Marco Mühlhans musste sich nach einem Haltegriff geschlagen geben. Den ersten Lohhofer Punkt holte Paul Maier-Komor mit einem Handwurf. Christian Zeilinger schaffte zwei mittlere Wertungen und glich damit aus. David Schnöbel brauchte gerade einmal zehn Sekunden, um seinen Gegner auf die Matte zu werfen. Markus Wutz lief lange einem Rückstand hinterher und musste sich nach fünf Minuten geschlagen geben. Im Entscheidungskampf ging der stärkste Samurai-Judoka auf die Matte und lies Tobias Zettl keine Chance. Damit ging die Begegnung mit 4:3 an Samurai.
In der zweiten Runde erwischten die Lohhofer gegen den TSV Feldkirchen einen Blitzstart. Sascha Seidl holte seinen Punkt mit einem Hüftwurf, Marco Mühlhans hatte ein Freilos. Paul Maier-Komor gab seinen Punkt nach einer Abtauchtechnik ab. Christian Zeilinger ging gegen Stephane Kobler mit einer kleinen Wertung in Führung. Gegen Ende der fünfminütigen Kampfzeit musste er eine kleine Wertung hinnehmen und sicherte das Unentschieden. David Schnöbel reichten wiederum nur zehn Sekunden zum Sieg. Nachdem Markus Wutz seine Führung durch eine Aushebetechnik über die Zeit brachte, war die Begegnung entschieden. Nach einer Niederlage von Martin Rottenfusser im Haltegriff gewann der SVL mit 4:2.
Mit neuem Schwung gingen die Lohhofer im letzten Kampf gegen den ESV München auf die Matte. Wiederum brachten Sascha Seidl durch Haltegriff und Marco Mühlhans die Mannschaft mit 2:0 in Führung. Paul Maier-Komor und Christian Zeilinger gaben ihre Kämpfe ab und mussten den Ausgleich hinnehmen. Wiederum waren es David Schnöbel und Markus Wutz, die ihre Punkte mit Fußtechniken sicherten. Auch die Niederlage von Tobias Zettl konnte am 4:3-Sieg des SV Lohhof nichts mehr ändern. „Die Stimmung war sehr gut, es hat Spaß gemacht", sagte Mannschaftsführer Christian Zeilinger zufrieden. „Alle haben sehr gut gekämpft." Damit können sich die Lohhofer schon auf die nächste Kreisligarunde freuen, die am 15. Mai im Lohhofer Ballhausforum ausgetragen wird.
Viel Grund zum Jubeln hatten die kleinsten Nachwuchs-Judoka des SV Lohhof. Beim U11-Turnier in Neuaubing ging es für die neun Buben und Mädchen vor allem darum, sich mit anderen Gegnern als den Trainingspartnern zu messen. In gewichtsnahen Fünfergruppen durften die Gelbgurte auf die Matte und anschließend auch aufs Siegerpodest.
Für alle fünf acht bis zehn Jahre alten Mädchen war es das erste offizielle Turnier, bislang hatten sie nur bei den Lohhof-internen Nikolausturnieren und der Judo-Safari mitgemacht. Dementsprechend aufgeregt waren die Kämpferinnen. Kathrin Fleischer konnte all ihre Begegnungen für sich entscheiden und freute sich über ihren ersten Platz. Auch Franziska Schwarz behielt mit Hüft- und Fußwürfen meist die Oberhand. Nur einen Kampf verlor sie, dazu sicherte sie sich ein Unentschieden, indem sie sich rechtzeitig aus einem Haltegriff befreite. Das reichte zum zweiten Platz. Franziska Gabriel und Lena Gerber gingen in einer Gruppe auf die Matte. Das vereinsinterne Duell entschied Franziska Gabriel für sich. Mit einem weiteren Sieg schaffte sie den dritten Platz. Lena Gerber wurde Fünfte, wie auch Miriam Hähr, die mit großem Kampfgeist ein Unentschieden schaffte.
Bei den Buben hatte einzig Niklas Würch schon einmal an einem U11-Turnier teilgenommen. Er wurde mit Kilian Scherer in eine Gruppe gesetzt. Das Duell der Trainingspartner war knapp, mit 1:0 siegte Würchs Erfahrung. Dann aber lagen die Buben gleichauf und landeten vereint auf dem dritten Platz. Carlo Schulte startete mit einer Niederlage in sein erstes Turnier. Dann aber packte ihn der Ehrgeiz und er beförderte alle weiteren Gegner auf die Matte und wurde Zweiter. Weniger Glück hatte der vierte im Bunde. Alan Mayer musste sich mit dem fünften Platz zufrieden geben. Aber auch er bekam – wie alle Judoka an diesem Tag – ein Geschenk, dass statt Medaillen den Mut und Einsatz der Nachwuchskämpfer belohnt: einen roten Wettkampfgürtel, der ihnen beim nächsten Turnier viel Glück bringen soll.
Nach 34 Jahren hat die Judoabteilung des SV Lohhof einen neuen Leiter. Auf der Abteilungsversammlung wählten die Mitglieder einstimmig Peter Fuchs zum Nachfolger des auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Klaus Schneider.
Klaus Schneider hat die Abteilungsleitung im Jahr 1975 von Herbert Possenriede übernommen und bis zum vergangenen Freitag inne gehabt. Der heute 72-Jährige hat die 1972 gegründete Abteilung aufgebaut, nach und nach die Untergruppen Ju-Jutsu, Aikido und Karate herangeführt und immer ein offenes Ohr für die derzeit 295 Mitglieder gehabt. Er organisierte unter anderem den Judo-Austausch mit dem Verein der Unterschleißheimer Partnerstadt Le Crès, Turniere und viele Aufführungen und Veranstaltungen. Vom Bayerischen Judoverband wurde er für seine Verdienste mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Schneider bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. „Es war immer eine sehr angenehme Atmosphäre." Die Präsidentin des SV Lohhof, Brigitte Weinzierl, berichtete, dass Klaus Schneider vor seiner Tätigkeit als Abteilungsleiter bereits im SV Lohhof zwei Jahre Jugendleiter war und das Amt auch nach seiner Wahl noch vier Jahre weiter ausgeführt hat. Im Namen des Präsidiums überreichte sie Klaus Schneider ein kleines Präsent. „Danke für die Zusammenarbeit."
Den Worten schloss sich Kassier Klaus Goldbrunner im Namen der Abteilungsleitung und der Mitglieder an. „Du hast uns jahrelang hervorragend geführt und angeleitet, sonst würde es uns als Abteilung heute nicht so geben." Michael Handl, der ebenfalls über 35 Jahre im Verein ist, dankte im Namen aller Trainer.
Als seinen Nachfolger wählten die Mitglieder einstimmig Peter Fuchs. Der 46-Jährige steht seit vier Jahren beim SV Lohhof auf der Matte. Zuvor begleitete er viele Jahre seine drei Kinder beim Training und engagierte sich immer in der Abteilung. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Fritz Pfaffinger, als Kassier Klaus Goldbrunner, als Pressewart Ingrid Müller, als Jugendleiter Christian Zeilinger und als stellvertretende Jugendleiterin Dagmar Müller.
Judoka Kevin Müller vom SV Lohhof hat sich bei den Südbayerischen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U17 in Palling den Titel geholt. Der Lohhofer setzte sich im Finale gegen Thomas Wollmann vom Gautinger Sportclub souverän mit einer großen Außensichel durch. Damit hat er sich eine gute Ausgangsposition für die Bayerischen Titelkämpfe am kommenden Wochenende in Dinkelsbühl erarbeitet.
Bereits bei der Münchner Einzelmeisterschaft in Ismaning hatte Müller sich den Titel geholt. Zwar war der Orangegurt in der Gewichtsklasse bis 90 Kilo der einzige Starter, doch in einem Freundschaftskampf gegen einen Kämpfer über 90 Kilo behielt er mit einem Hüftwurf die Oberhand.
Bei der Südbayerischen Meisterschaft ging bei den Buben auch Daniel Kosch auf die Matte. Kosch hatte sich als Dritter des München-Entscheids für die Titelkämpfe in Palling qualifiziert. Gegen wesentlich höher graduierte Kämpfer fehlte dem Lohhofer allerdings die Erfahrung. Trotz großem Einsatz musste er mit zwei Niederlagen gegen Lukas Brandstetter von der DJK Ingolstadt und Max Rau vom TSV Grafing wieder nach Hause fahren.
Ähnlich erging es Sabrina Fuchs. Die Lohhoferin hatte bei der Münchner Meisterschaft das Finale gegen Carolin Reischl vom ESV Neuaubing mit einer Außensichel verloren. Noch geschwächt von einer längeren Krankheit fehlte ihr beim Südbayern-Entscheid die Kraft, um Nicol Fienhold vom Gastgeber Palling und Maria Baumgartner vom SV Sachsenkam Paroli bieten zu können. Mit einem neunten Platz verpasste sie wie Daniel Kosch knapp die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft.
Das gute Lohhofer Ergebnis auf der Münchner Meisterschaft komplettierten Florian Aschauer und Dominik Sauer als Dritte. Maxi Hell belegte den fünften Platz.
Die Premiere ist geglückt: Zum ersten Mal hat die Judoabteilung des SV Lohhof ein Ranglistenturnier des Bezirks München ausgerichtet. Für das Turnier hatte die Abteilung dank der Unterstützung durch die Stadt Unterschleißheim extra neue Judomatten angeschafft. 71 Athleten traten in der Turnhalle der Therese-Giehse-Realschule an. Die Organisation klappte, und auch die Lohhofer Kämpfer konnten den Heimvorteil durchaus nutzen.
Je vier Mädchen und Buben gingen an den Start. Im vereinsinternen Duell konnte Sarah Bräuer gegen Nadya Erlebach gewinnen. Da beide gegen Sara Friess vom TSV Großhadern verloren, wurde Bräuer Zweite und Erlebach Dritte. Einen sehr guten Tag erwischte auch Lena Gerber. Zunächst setzte sie sich gegen die ehemalige Lohhoferin Miriam Hähr durch. Auch die außer Konkurrenz mitkämpfende Martina Krall von Armin München – sie war die Einzige in ihrer Gewichtsklasse – machte Gerber keine Schwierigkeiten. Nur gegen Lotta Brockhaus musste sie sich geschlagen geben und wurde am Ende Zweite. Die Vierte im Bunde, Kathrin Fleischer, startete mit einem erfolgreichen Armhebel gegen Sophia Caspari. Dann verlor sie jedoch ihre Kämpfe teils knapp und schaffte den dritten Platz.
Bei den Buben belegte Timm Dauth nach zwei verlorenen Kämpfen ebenfalls den dritten Platz. Auch Alex Stanowkin startete furios. Der Gelbgurt konnte sich in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse nach zwei Siegen über Jonas Boelkau und Simon Köfferlein bis ins Halbfinale vorkämpfen. Dort unterlag er dem starken Großhaderner Lennart Göppinger im Haltegriff. Auch im Kampf um Platz drei war Florian Riese eine Nummer zu groß, so dass Stanowkin Fünfter wurde.
In der gleichen Gewichtsklasse gewann auch Joshua Sonnet seinen Auftaktkampf. Dann verletzte er sich jedoch und musste aufgeben. So blieb am Ende Platz neun. Maxim Schapowalow konnte sich in seinem starken Pool gegen höher graduierte Kämpfer diesmal nicht durchsetzen und wurde Fünfter.
Kathrin Fleischer vom SV Lohhof hat sich für die Bayerische Einzelmeisterschaft der U14 qualifiziert. Die Judokämpferin belegte bei den Südbayerischen Titelkämpfen in der Gewichtsklasse bis 44 Kilo in Moosburg den siebten Platz. Fleischer startete mit einem Auftaktsieg gegen Patrizia Ahlborn vom TV Kaufbeuren. In der zweiten Runde musste sie sich Alessandra Bauer von der TuS Töging im Haltegriff geschlagen geben. Über die Trostrunde marschierte die Lohhoferin aber weiter. Zunächst warf sie Alexa Bauer von der TG Landshut mit einem Fußfeger auf die Matte. Anschließend nahm sie Alina Mayer vom SC Armin in einen sicheren Haltegriff und schnappte sich das Ticket zur Bayerischen. Danach war jedoch Endstation, denn Julia Lebsanft vom TV Kaufbeuren war noch eine Nummer zu stark.
Das hatte auch Lena Gerber, die zweite Starterin in der Gewichtsklasse, in ihrem Auftaktkampf zu spüren bekommen. Auch sie unterlag der Kaufbeurerin. In der Trostrunde konterte sie die Moosburgerin Ruth Hölzlmeier aus. Dann jedoch verlor sie im Haltegriff gegen Sylvia Dörrschmidt vom FC Hohentann und schied aus. Endstation war die Südbayerische Meisterschaft auch für die Dritte im Bunde. Sarah Bräuer hatte in der Gewichtsklasse bis 40 Kilo Jasmin Hößl zwar im Haltegriff. Doch die Schwabmünchenerin konnte sich befreien, so dass Bräuer keine Wertung erhielt. In der Verlängerung verlor sie den Kampf. Auch Luca-Sophie Barth vom TSV Bad Wörishofen war an diesem Tag zu stark.
Der einzige Lohhofer Kämpfer, Maxim Schapowalow, musste sich bis 43 Kilo mit starker Konkurrenz messen. Er hielt gut mit, konnte einen Kampf gewinnen, schied jedoch nach zwei Niederlagen ebenfalls aus.
Es war kaum Zeit zur Vorbereitung, und deshalb auch alles noch nicht perfekt. Dennoch haben sich viele Judoka des SV Lohhof für die Südbayerischen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U14 qualifiziert.
Nur eine Woche nach Ferienende stand bereits die Münchner Meisterschaft auf dem Programm. Von Bestform kann da noch keine Rede sein. Dementsprechend schwer taten sich alle Kämpfer. Maxim Schapowalow musste gleich zu Beginn eine Niederlage gegen Daniel Haucke vom MTV München einstecken. Ein erfolgreicher Schulterwurf gegen Frederik Dekkers von Kodokan München brachte ihn noch ins Halbfinale. Dor war gegen den Unterhachinger Lukas Schlemmer aber Endstation. Der dritte Platz bedeutete jedoch das sichere Ticket zur Südbayerischen.
Dorthin fahren auch die drei Lohhofer Mädchen. Lena Gerber und Kathrin Fleischer starteten in der gleichen Gewichtsklasse. Das vereinsinterne Duell gewann Fleischer. Da auch Lena Gerber einen Kampf für sich entscheiden konnte, standen sie wieder vereint auf dem Stockerl: beide als Dritte. Den dritten Platz belegte auch Sarah Bräuer.
Der Lohhofer Joshua Sonnet bestritt sein erstes offizielles Turnier. Im ersten Kampf war der Lohhofer ohne Chance. Seine zweite Begegnung verlor er erst in der Verlängerung durch Kampfrichterentscheid. Sein erfahrenerer Gegner konnte einen effektiven Angriff mehr verbuchen. Doch auch der fünfte Platz reicht für die Teilnahme am Südbayern-Entscheid. Endstation war die Münchner dagegen für Alex Stanowkin. Bei seinem erst zweiten Turnier sammelte der Gelbgurt als Siebter wichtige Erfahrungen für die nächste Saison.
In den Sommerferien gibt es in der Judoabteilung folgende Trainingszeiten:
Judo: donnerstag 19 bis 20.10 Uhr im Ballhausforum
Karate: montags 18.30 bis 20.30 Uhr, donnerstags 19.30 bis 21 Uhr in der Nelkenhalle
Krafttraining: Mittwoch, 17. und 24. August sowie Dienstag, 6. September, im Ballhausforum
Die Erfolgsserie der Lohhofer Judoka ist gerissen. Am dritten Kampftag der Kreisliga besiegten die Kämpfer des SVL zwar den Münchner Judoclub deutlich mit 6:1. Doch sie mussten nach dem 2:5 gegen den TSV München Ost auch die erste Saisonniederlage einstecken.
Gegen München Ost geriet Jan Vansteenkiste nach einem Konter in Rückstand. Doch in der letzten Minute startete er eine Aufholjagd und konnte den Kampf gegen Andreas Elm noch mit Fußtechniken drehen. David Schnöbel kam mit dem Kampfstil von Marko Wolf nicht zurecht. Er wurde zweimal wegen defensiver Körperhaltung bestraft und verlor mit einer kleinen Wertung. Stefan Weberbauer konnte Konstantin Büttner zwar festhalten, doch zu kurz für eine Wertung. So musste er geschlagen geben. Nachdem Marco Mühlhans per Freilos gepunktet hatte, geriet Dries Claerbout gegen Mathias Böhme in Rückstand. Vier Minuten versuchte er vergeblich, ihn aufzuholen. Pierre Moret ging gegen Sascha Lohr mit einem Körperwurf in Führung, wurde dann jedoch ausgekontert. Auch Sascha Seidl gab im Schwergewicht seinen Punkt gegen Cayan Kaya ab. Damit hieß es am Ende 2:5 (15:42).
Nachdem München Ost auch gegen den Münchner Judoclub mit 5:2 gewonnen hatte, mussten erneut die Lohhofer ran. Da David Schnöbel und Pierre Moret ein Freilos hatten, waren nur zwei Punkte für einen Sieg nötig. Jan Vansteenkiste hatte keine Chance und verlor nach einem sehenswerten Fußfeger von Edward Marz. Stefan Weberbauer konnte auch Anton Heine in den Haltegriff nehmen und erhielt eine kleine Wertung. Die verteidigte der Lohhofer erfolgreich über die fünfminütige Kampfzeit. Nachdem Dries Claerbout Florian Neukirchinger mit einem Armhebel bezwungen hatte, war die Begegnung entschieden. Doch auch die übrigen Lohhofer punkteten: Marco Mühlhans erhielt für einen Schulterwurf gegen Andreas Bauer einen vollen Punkt, wie auch Sascha Seidl für seinen Konter gegen Enriko Leitschak. Mit dem 6:1 (55:10) war die Mannschaft versöhnt und zufrieden.
Starke Leistung der Judokämpfer des SV Lohhof: Beim Ranglistenturnier der Altersklasse U14 in Unterhaching sammelten sie Stockerlplätze und Medaillen. Bei den Mädchen traten Sarah Bräuer und Nadya Erlebach in einer Gewichtsklasse an. Das vereinsinterne Duell konnte die erfahrenere Bräuer für sich entscheiden. Da beide jedoch gegen Sara Friess vom TSV Großhadern verloren, landeten sie auf den Plätzen zwei und drei. Ebenfalls Dritte wurde Kathrin Fleischer. Sie konnte ihren Auftaktkampf gegen Sophia Caspari in letzter Sekunde noch drehen und ihre Gegnerin auskontern. Auch gegen Janina Merz vom TS Jahn hatte die Lohhoferin mit einem Fußwurf das bessere Ende für sich. Die beiden weiteren Begegnungen verlor sie und landete so auf dem Bronzeplatz.
Bei den Buben war Sebastian Hörl erneut Erster. Da kein Gegner sein Gewicht hatte, ging er für Freundschaftskämpfe auf die Matte. Eine starke Leistung zeigte erneut Maxim Schapowalow. Der Lohhofer traf gleich im ersten Kampf auf den Finalgegner des letzten Ranglistenturniers. Und wieder war Julian Buck aus Unterhaching stärker. Die beiden übrigen Poolgegner hatten keine Chance: Die Schulterwürfe und Fußfeger des Lohhofers warteten. Erst im Halbfinale wurde er vom späteren Sieger Simon Hinrichsen aus Großhadern gestoppt. Das bedeutete Platz drei. Patrick Bindel und Jens Stöver zeigten in ihrer ersten Saison viel Einsatz und leisteten ihren Gegnern trotz der Niederlagen viel Gegenwehr. Am Ende belegten beide den fünften Platz.
Vom 27. bis 29. Mai fanden die Europameisterschaften im Karate des Verbandes S.K.I.E.F. (Shotokan Karate -do International European Federation) in Ungarn statt. 18 Nationen mit mehr als 600 Teilnehmern gingen in Székesfehérvár nahe Budapest an den Start . Die Kämpfe fanden in unterschiedlichen Alters- und Gewichtsklassen in den jeweiligen Kategorien Kata (Formenkampf) und Kumite (Freikampf), jeweils im Einzel und Teamwettbewerb statt.
Mit dabei waren auch die Karate-Trainer Roman Gerolt und Andy Schnirel aus der Judoabteilung des SV Lohhof. Roman startete in der Altersklasse 18 bis 29 Jahre und Andy in der Klasse 30 bis 39 Jahre, jeweils in der Einzeldisziplin. Die Beiden konnten dabei viel Erfahrung sammeln und interessante Eindrücke des ungarischen Landes mit nach Hause nehmen.
Für Roman liefen die Einzeldisziplinen nicht so, wie er wollte. Schon in den ersten Runden war Schluß für ihn, trotz knapper Entscheidung und guter Leistung. Für Andy lief alles anders als erwartet. Immerhin stand er im Finale (Besten 8) und erreichte den 6. Platz in der Kategorie Kata Einzel. In der Mannschaftswertung (Team Kata) gewannen Roman und Andy zusammen mit Marco Wäger (Berlin) den 3. Platz.
Maximilian Wutz hat das Erdinger Turnier gewonnen. Der U17-Judoka des SV Lohhof startete in der Gewichtsklasse bis 81 Kilo mit einem Blitzsieg gegen Jo Thalmayer vom TSV Grünwald. Bereits der erste Fußfeger saß, und er erhielt einen vollen Punkt. Auch die beiden weiteren Kämpfe gegen Mathias Schäfer vom SC Eching und Kamil Pietzak von Kodokan München dauerten nur eine halbe Minuten. Wutz zeigte souveräne Körperwürfe und Feger. Der zweite Lohhofer, Hendrik Reichert, unterlag bis 66 Kilo bei seinem ersten Turnier überhaupt Christian Behrens vom MTV München knapp nach drei Minuten. Im Kampf um Platz drei musste er sich dem erfahrenen Markus Pöckl aus Lenggries geschlagen geben.
In der Altersklasse U14 belegte Lisa Maier bei ihrer Wettkampfpremiere den zweiten Platz. Maja Lenhard vom TSV Großhadern war noch eine Nummer zu groß. Timm Dauth musste nach einer Auftaktniederlage den Weg über die Trostrunde gehen. Hier schaltete er zwar Denys Schröter aus Grafing aus, doch im Kampf um Bronze war Nils Decker aus Großhadern stärker. Patrick Bindel belegte bei seinem zweiten Turnierauftritt nach einem Sieg über Oliver Dittmann vom TSV Feldkirchen den neunten Platz. Wenig Glück hatte diesmal auch Lena Gerber. Die Lohhoferin musste sich zweimal geschlagen geben und wurde am Ende ebenfalls Neunte.
Ei den Kleinsten feierte in der U11 Sarah Maier ihre Premiere. Sie kämpfte wacker und feierte mit einem Sieg in der letzten Begegnung einen Erfolg. Damit beendete sie das Turnier als Vierte. Bei den Buben erkämpfte sich Nils Huber den dritten Platz. Luka und Nikola Lorch wurden Fünfte.
Die Judoka des SV Lohhof setzen ihre Erfolgsserie in der Kreisliga fort. Auch am zweiten Kampftag holten die Männer zwei Siege und liegen in der Tabelle damit hinter dem SC Armin München II, der das bessere Kampfverhältnis aufweist, auf dem zweiten Platz.
Als Gastgeber konnten die Lohhofer im Ballhausforum zunächst die beiden Gegner beobachten. In der ersten Begegnung setzte sich Samurai München – der Meister der letzten beiden Jahre – mit 6:1 (60:10) gegen den VfR Garching durch. Dann musste der SVL zunächst zum Lokalduell gegen Garching auf die Matte. Das Handicap einer nicht besetzten Gewichtklasse steckten die Männer gut weg. Nachdem Marco Mühlhans durch ein Freilos den ersten Punkt geholt hatte, verlor Peter Fuchs in seinem ersten Wettkampf überhaupt nach guter Gegenwehr gegen Dirk Döring. Pierre Moret setze sich nach einer Innensichel gegen Florian Hofmann durch. Durch ein Freilos glich der Garchinger Andreas Divanis wieder aus. David Schnöbel setzte im Bodenkampf gegen Julian Nishnik einen erfolgreichen Würger an. Nachdem auch Stefan Weberbauer ein Freilos hatte, war die Begegnung entschieden. Holger Mair holte gegen Martin Koepke noch den letzten Punkt für den VfR. Damit hieß es am Ende 4:3 (40:30) für Lohhof.
Im Duell mit Samurai München hatten alle mit einer ganz engen Angelegenheit gerechnet. Doch die Männer legten mit Unterstützung des Publikums mächtig los. Marco Mühlhans bekam für seinen tiefen Schulterwurf gegen Florian Herzog einen vollen Punkt. Peter Fuchs hatte diesmal ein Freilos. Pierre Moret konnte sich erneut mit einer Fußtechnik gegen Michael Hoppe durchsetzen. Der Münchner Benedikt Lamm brachte Samurai ebenfalls durch ein Freilos wieder heran. Doch die Lohhofer waren nicht mehr aufzuhalten. David Schnöbel beförderte Andreas von Stosch mit einem Fußwurf auf die Matte – die Entscheidung. Zwar musste sich Daniel Daum Lukas Münster geschlagen geben. Doch Martin Koepke beendete den Ligakampftag mit einem sehenswerten Fußfeger gegen Tobias Beutel. Die Lohhofer feierten den 5:2 (50:20)-Erfolg.
Nun wollen die Männer ihre Serie weiter fortsetzen – wieder mit Unterstützung der Anhänger. Denn auch der nächste Kampftag am Freitag, 1. Juli, wird im Ballhausforum ausgetragen. Gegner sind ab 19.30 Uhr der TSV München Ost und der Münchner Judoclub.
Zwei dritte Plätze haben Luka und Nikola Lorch vom SV Lohhof bei den Münchner Einzelmeisterschaften für Judoka U11 erkämpft. Beim vergangenen Turnier mussten die Brüder noch gegeneinander kämpfen, diesmal wurden sie in unterschiedliche Fünferpools gesetzt. Der ältere Luka konnte einen Kampf gewinnen und erreichte ein Unentschieden. In der Endabrechnung wurde er Dritter. Bronze gewann auch Bruder Nikola. Er schlug sich in seiner ersten Kampfsaison wacker, hielt gut mit und verlor einige Male nur ganz knapp.
Erfolgreich waren die Lohhofer auch beim anschließenden Ranglistenturnier der Altersklasse U14. Maxim Schapowalow kämpfte sich mit starken Schulterwürfen bis ins Finale vor. Dort musste er sich jedoch Julian Buck vom TSV Unterhaching mit einem Armhebel geschlagen geben und holte Silber. Die gleiche Medaille gewann auch Lena Gerber. Sie konnte sowohl das vereinsinterne Duell gegen Sarah Bräuer als auch gegen Luisa Orendt vom TV Miesbach gewinnen. Nur Sara Friess aus Großhadern war stärker. Sarah Bräuer wurde Dritte. Den gleichen Platz belegte auch Timm Dauth, der einen seiner drei Kämpfe für sich entschied.
Sebastian Hörl hatte in seiner Gewichtsklasse keine Gegner. Also kämpfte er eine Klasse höher mit und konnte hier zwei Begegnungen für sich entscheiden. Alexander Stanowkin und Patrick Bindel gingen zum ersten Mal bei einem offiziellen Turnier auf die Matte. Sie hielten gut mit und sammelten Erfahrungen für die nächsten Meisterschaften. Bindel wurden Fünfter, Stanowkin Siebter.
Einen Auftakt nach Maß haben die Judoka des SV Lohhof in die Kreisligasaison erwischt. Trotz verletzungsbedingten Ausfällen gewann die Mannschaft beide Kämpfe und liegt in der Tabelle nun im Spitzenfeld. Und das, obwohl der SVL nur mit sechs Männern angetreten war und eine Gewichtsklasse nicht besetzen konnte.
Durch die Ausfälle ließen sich die Lohhofer nicht aus dem Konzept bringen. Denn sie erhielten Unterstützung von zwei Belgiern, die in Lohhof arbeiten und trainieren und nun ihre Ligapremiere feierten. Gegen die dritte Mannschaft des SF Harteck gab Marco Mühlhans den ersten Punkt gegen Philipp Eule ab. Dries Claerbout glich gegen Moritz Pöhlmann durch einen Haltegriff aus. Pierre Moret mit einem Fußwurf und anschließendem Haltegriff sowie David Schnöbel mit einer Hüfttechnik brachten den SVL in Führung. Nachdem Stefan Weberbauer verlor und ein Punkt kampflos an Harteck ging, musste der letzte Kampf entscheiden. Trotz Kniebeschwerden ging Jan Vansteenkiste auf die Matte und holte unter dem Jubel der mitgereisten Fans den Siegpunkt zum 3:4.
Der zweite Gegner war der Post SV München II. Diesmal brachte Marco Mühlhans den SVL gleichmit einem Haltegriff in Führung. Dries Claerbout und Pierre Moret per Fußfeger bauten diese fast uneinholbar aus. Nachdem Stefan Weberbauer ein Freilos hatte, war die Begegnung entschieden. Nachdem sich David Schnöbel und Jan Vansteenkiste geschlagen geben mussten, hieß es am Ende 4:3 für Lohhof.
Mannschaftsführer Christian Zeilinger ist mit dem Ergebnis hochzufrieden. „Mit dieser Rumpfmannschaft ist das ein großer Erfolg." Nun hofft er, dass am 27. Mai beim Heimkampf in Lohhof wieder eine komplette Mannschaft auf der Matte steht.
Normalerweise stehen die Judokämpfer mit beiden Füßen auf der Matte. Doch bei der Übungsleiterfortbildung in Lohhof war das anders. Denn da stand unter anderem das Parcours-Laufen auf dem Programm. Und wer hier an Zick-Zack-Lauf mit Hindernissen im Kreis dachte, der hatte sich getäuscht. Denn es ging um den Trendsport der Jugendlichen. Laufen an den Wänden, über Hindernisse und ähnliches. Denn einige Bewegungen lassen sich auch im Judo anwenden.
Doch dazu später. Am Vormittag ging es zunächst um situationsbezogenes Arbeiten. Florian Ellmann startete mit einigen Zweikampf-Spielchen, die Bodenbewegungen simulieren. Ob Reiter und Pferd oder Fortbewegen in der Beinklammer, alle hatten viel Spaß. Danach zeigte Flo, wie man im Yoko-sankaku-gatame weiterarbeitet, wenn Uke aufstehen will. Auch ein eingerollter Hebel lässt sich so variieren, dass die Chance nicht vorbei ist, wenn Uke versucht, sich zu befreien. Im Stand wurden Techniken aus wettkampfbezogenen Ausgangslagen erarbeitet. Da war für jeden eine Technik dabei.
Was läuft gut im Verein, und wo liegen die Probleme? Damit setzten sich die Judoka gruppenweise auseinander. Im Theorieteil gab Jens Keidel ihnen mit auf den Weg, wie sie neue Mitglieder anlocken können. Denn gerade bei der Jugend und den jungen Erwachsenen ist die Mitgliederzahl in Bayern rückläufig. Und das sind die Menschen, die sich als Trainer, in Ehrenämtern oder als Helfer engagieren. Ob Sport nach 1, Präventionsangebote, Kooperation mit hauptamtlichen Trainern oder Anfängertrainings für Erwachsene, die Übungsleiter haben eine Vielzahl von Möglichkeiten, um hier immer neue Angebote zu schaffen.
Danach ging es wieder auf die Matte. Mit „Engelchen flieg" und mit Hilfestellung einige Schritte die Wand hochlaufen näherten sich die Sportler dem Parcours an. Wer hätte sich vorher schon getraut, einfach die Wand hochzulaufen und einen Rückwärtssalto zu machen. Doch mit Hilfestellung geht es leicht. Ebenso mit Anlauf einige Schritte an der Wand entlang über ein Hindernis rennen. Doch was hat das mit Judo zu tun. Der eingesprungene Juji-gatame, Hikomi-gaeshi, für all das schaden die Bewegungen nicht. Und alle hatten viel Spaß, auch wenn die Kniekranken bei der schwierigen Affenschaukel doch lieber der Jugend den Vorzug gaben.
Der Lehrgang hat sich für alle gelohnt. Es gab viele neue Anregungen, bekannte und unbekannte Techniken und Anregungen, das Training für die Sportler noch abwechslungsreicher zu gestalten.
Rangeln mit festen Regeln, toben und spielen auf der Matte, Turnen und Körperbeherrschung und jede Menge Spaß: Das bietet das Judo-Anfängertraining im SV Lohhof für Fünf- bis Siebenjährige. Die Kinder werden langsam an die Sportart hingeführt. In Zweikampf- und Partnerspielen können sie ihren Körper entdecken. Turnerische Fähigkeiten werden ebenso geschult wie Gleichgewichtssinn und Körperbeherrschung. Gleichzeitig lernen die Kleinen bereits spielerisch die ersten einfachen Techniken für die farbigen Gürtel.
Was sie bereits alles können, dokumentieren die kleinen Judoka mit Stickern in ihrem Kinderjudopass. Zudem bekommen sie für ihre Leistungen Aufnäher. Ist das das Heft voll, haben sie die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel gemeistert und dürfen in die Fortgeschrittenengruppe gehen.
Das Training findet freitags von 16.30 bis 18 Uhr in der Turnhalle an der Nelkenstraße im Keller statt. Mitzubringen sind am Anfang nur eine Jogginghose, ein rissfestes T-Shirt und Schlappen. Die Kinder gehen barfuß auf die Matte. Nach einigen Schnuppereinheiten kann der Judoanzug gekauft werden. In den meisten Kindergrößen gibt es auch gut erhaltene gebrauchte Anzüge. Weitere Informationen gibt es bei Trainer Christian Zeilinger, Telefon (089) 370 535 66.
Auch in den Osterferien findet Training statt. Die Zeiten:
Montag, 18. April von 19 bis 20.30 Uhr Judo
Mittwoch, 20. April, von 19 bis 20.30 Uhr Krafttraining
Donnerstag, 28. April, von 19 bis 20 Uhr Judo.
Kurzfristige Änderungen werden per E-Mail und auf der Homepage bekannt gegeben.
Sie stehen ganz am Anfang ihrer Judo-Karriere. Die U11-Kämpfer werden in Poolturnieren langsam ans Wettkampfgeschehen herangeführt. In gewichtsnahen Fünfergruppen treten sie gegeneinander an, mit etwas anderen Regeln, so dass der Kampf nicht nach einem vollen Punkt schon vorbei ist, sondern sie eine zweite Chance bekommen. Auch fünf Judoka des SV Lohhof sind in Großhadern auf die Matte gegangen.
Nils Huber, erfahrenster der fünf, startete gut in sein letztes U11-Jahr. Leo Obermeier vom TSV Unterhaching konnte er zweimal mit Fußwürfen auf die Matte befördern und festhalten. Lediglich dem Großhaderner Willy Hube musste sich der Lohhofer geschlagen geben. Seine weiteren beiden Begegnungen gegen den zweiten Großhaderner Wolfgang Meixner und Luis Kleinkorte aus Unterhaching konnte er gewinnen und holte sich damit den zweiten Platz.
Vereint als Dritte standen Luka und Nikola Lorch auf dem Stockerl. Die beiden Brüder wogen nahezu gleich viel und mussten so in der gleichen Gruppe antreten. Nikola, der Jünger, legte auf seinem ersten offiziellen Turnier los wie die Feuerwehr und gewann deutlich gegen Batuhan Güzelkaya aus Unterhaching. Sein Bruder Luka tat es ihm gleich und besiegte den Unterhachinger ebenfalls. In den nächsten beiden Kämpfen musste Nikola etwas Lehrgeld bezahlen und verlor. Luka erreichte ein Unentschieden und eine Niederlage. Im letzten Kampf des Tages kam es zum Bruderduell: Hier behielt der größere Luka die Oberhand. Auf dem Treppchen freuten sich beide über Platz drei.
Diesen belegte auch Daniel Paulus. Der Lohhofer startete mit einem Unentschieden gegen Tobias Berchtold aus Großhadern. Auch gegen Daniel Renzikowsky aus Unterhaching holte sich Paulus ein Remis. Seine weiteren beiden Kämpfe verlor er deutlich und wurde Dritter. Weniger Glück hatte Andy Erlebach. In seinem ersten Turnier knallte er gleich zum Auftakt mit dem Kopf auf die Matte und verlor. Doch trotzdem wollte Erlebach weiterkämpfen. Etwas gehandicapt reichte es nicht mehr für einen Sieg und er wurde Fünfter.
Der langjährige Judo-Abteilungsleiter Klaus Schneider hat kürzlich seinen 75. Geburtstag gefeiert. 34 Jahre führte er die Geschicke der Lohhofer Judoka. Noch immer steht er mit Rat und Tat zur Seite. Auch beim Training ist er immer noch mit viel Spaß dabei. Seinen Ehrentag verbrachte Klaus mit seiner Ehefrau Karin und im Kreis von Familie und Freunden. Selbstverständlich, dass mit Fritz und Conny Pfaffinger, Peter Fuchs, Christian Zeilinger und Ingrid Müller auch eine Judo-Abordnung zum Gratulieren vorbeischaute. Die Lohhofer Judoka wünschen Klaus alles Gute für die nächsten Lebensjahre, Gesundheit und Glück.
Die Aikidoabteilung des SV Lohhof, die seit inzwischen 14 Jahren ein Kinder- und Erwachsenentraining anbietet, veranstaltet einen vierwöchigen Aikido-Einsteigerkurs. Der erfahrene Aikidolehrer und Budopädagoge Tom Kieslich, 5. Dan, wird den Kursteilnehmern an vier Abenden einen Einblick in die Welt der ostasiatischen Kampf- und Bewegungskünste vermitteln.
Aikido bedeutet wörtlich:
„Ai" - Harmonie, Miteinander
„Ki" - Energie, Lebenskraft
„Do" – Der Weg
Die jüngste der japanischen Budo-Künste wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von Morihei Ueshiba begründet. Inspiriert durch die uralten Techniken der Samurai-Schwertkampfschulen und anderer Kampfsportarten entwickelte er Aikido mit dem erklärten Ziel, durch die friedfertige Praxis der Kampfkunst Harmonie und Gewaltlosigkeit unter den Menschen zu fördern.
Im Training gilt als wichtigste Regel der rücksichtsvolle und freundschaftliche Umgang mit dem Übungspartner. Erst im gegenseitigen Vertrauen kann erlernt werden, wie man die Energie des Angreifers aufnimmt, umleitet und die verschiedenen Wurf- und Hebeltechniken unter minimalem eigenem Kraftaufwand ausführt. Dieser Umstand kommt dem weiblichen Geschlecht besonders entgegen. Die Kraft des Aikido ist weich, nachgiebig, flexibel und darum kaum zu brechen.
Von außen betrachtet besticht diese Kampfkunst durch mühelos erscheinende runde und geschmeidige Bewegungsabläufe.
Aikido ist grundsätzlich für Jedermann geeignet. Dieses Zitat des Begründers spricht für sich selbst:
„Unser Leben ist ein Teil des Universums und jeder von uns, selbst der Schwächste, besitzt Ki, dass heißt eine große innere Kraft, die ihm von Geburt an gegeben ist."
O-Sensei Morihei Uyeshiba
Kurstermine: Donnerstag 17./24./31.03. und 07.04. jeweils von 20 bis 21.30 Uhr im Judoraum des Ballhausforums. Die Teilnahme kostet 20 Euro.
Info und Anmeldung: Tom Kieslich
Tel: 089/3174466
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Stolz und erleichtert tragen die Judoka des SV Lohhof ihre neuen Gürtel. Denn nun sind sie keine reinen Anfänger mehr. Lisa Bognar, Theresa Born, Verena Wolf und Daniel Ziegltrum haben bei ihrer ersten Gürtelprüfung gezeigt, dass sie ihre Würfe, Haltegriffe, Befreiungen und Fallschule können. Nun dürfen sie den weiß-gelben Gürtel tragen. Etwas mehr waren Sandra Barkschat, Patrick Bindel, Dominik und Johannes Garstenauer, Pia Ruppel und Jens Stöver gefordert. Für den gelben Gürtel führten sie vier Würfe, alle vier Haltegriffe samt Befreiung und die ersten Umdrehtechniken im Boden vor. Alle Schützlinge von Trainerin Nancy Zeilermeier haben eine sehr gute Leistung gezeigt und die Prüfung mit Bravour bestanden. Wer ebenfalls Judo ausprobieren möchte, hat die Gelegenheit. Denn in der Anfängergruppe für Acht- bis Zwölfjährige sind noch Plätze frei. Weitere Infos gibt es bei Abteilungsleiter Peter Fuchs, Telefon (089) 310 80 79, und Jugendleiterin Dagmar Müller, Telefon (089) 315 45 16.
Zu Bronze hat es nicht ganz gereicht, doch Maximilian Wutz vom SV Lohhof hat auf der Süddeutschen Einzelmeisterschaft in Coburg eine starke Leistung gezeigt. Der Lohhofer wurde in der Altersklasse U17 Fünfter. Wutz traf zum Auftakt auf Robin Leipold von der TSG Backnang. Er schaffte eine kleine Wertung und hielt sie über die vierminütige Kampfzeit. In der zweiten Runde stand er wieder Tim Güther vom TSV Großhadern gegenüber. Und wieder war der Münchner der Stärkere. In der Trostrunde gab Wutz aber nicht auf Mit einem Fußfeger und abschließendem Haltegriff behielt er gegen Fabian Klinger vom JC Stegen die Oberhand. Auch Egor Samovski vom KSV Esslingen warf Wutz zweimal mit einer großen Wertung auf die Matte. Die Bronzemedaille war nur noch einen Sieg entfernt. Und das blieb sie auch, denn Wutz konnte einen starken Ausheber von Lukas Weiß vom JV Nürtingen nicht parieren. Zwar versuchte der Lohhofer alles, doch den Rückstand konnte er nicht mehr aufholen. Dennoch ist der fünfte Platz ein großer Erfolg für den Braungurt.
Das erste Mal dabei, und gleich gut geschlagen. Das gilt für die U14-Judoka des SV Lohhof beim ersten Ranglistenturnier des Jahres. Bis auf Kathrin Fleischer sind alle Kämpfer neu in der Altersklasse. Das ließen sie sich jedoch nicht anmerken. Allen voran Lena Gerber. Die Lohhoferin ließ sowohl Alina Mayer vom SC Armin als auch Teresa Scheck vom TV Miesbach keine Chance und gewann jeweils mit Hüfttechniken. Das bedeutete den ersten Platz.
Genausogut machte es die einzige Erfahrene. Kathrin Fleischer beförderte Jessica Altener vom TV Miesbach mit einer Fußtechnik auf die Matte. Auch Martina Krall vom SC Armin konnte ihren Hüftwurf nicht abwehren. Nur Maeleine Murphy vom TSV Großhadern war eine Nummer zu groß. Nach der Niederlage landete Fleischer auf dem Silberplatz. Fünfte wurde Sarah Bräuer. Sie musste ihm ersten U14-Jahr noch etwas Lehrgeld bezahlen und verlor im Pool ihre beiden Kämpfe.
Sein erstes Turnier überhaupt bestritt Sebastian Hörl. Der Gelbgurt hatte in seiner Gewichtsklasse keinen Gegner und war somit automatisch Erster. Dennoch bestritt er Freundschaftskämpfe mit schwereren Gegnern. Das schreckte ihn nicht, und er gewann gleich zum Auftakt gegen Andreas Jotchenko vom TSV Unterhaching. Dem Großhaderner Mario Güther musste er sich aber geschlagen geben. Auch Timm Dauth begann sein U14-Jahr mit einem Sieg gegen Lorenz Max. Im Halbfinale war jedoch Maruc Bengor eine Nummer zu groß. Auch im Kampf um Platz drei unterlag Dauth Jonas Federl und erreichte damit den guten fünften Platz.
Als Fünftplatzierter hat sich Maximilian Wutz vom SV Lohhof für die Süddeutschen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U17 in Coburg qualifiziert. Der Judoka trat als einziger Vertreter des SVL bei den Bayerischen Titelkämpfen in Abensberg an, da seine beiden Mannschaftskollegen Fabian Filbig und Mario Holzinger verletzt passen mussten.
Wutz startete in der Gewichtsklasse bis 81 Kilo mit einem Blitzsieg gegen Fabian Immler vom JKC Kümmersbruck. Nach nur einer Minute erreichte er einen vollen Punkt. In Runde zwei musste er gegen Stefan Krömer vom JC Münchberg zwar über die vollen vier Minuten gehen. Doch seine Führung mit einer mittleren Wertung war nie gefährdet. Im Halbfinale wartete mit dem Großhaderner Tim Günther ein Altbekannter. Hier hatte der Lohhofer keine Chance. Auch im kleinen Finale musste er sich German Weber vom MTV Ingolstadt geschlagen geben und erreichte so den fünften Platz.
Drei von fünf Judoka des SV Lohhof haben sich für die Bayerische Einzelmeisterschaft qualifiziert. Bei den Südbayerischen Titelkämpfen in der Altersklasse U17 in Waging holte sich Maximilian Wutz die Bronzemedaille. Wutz verlor in der Gewichtsklasse bis 81 Kilo gleich den Auftaktkampf gegen Matthias Werner aus Ingolstadt. In der Trostrunde startete er dann aber eine Siegesserie. Gegen Tobias Braunmandl aus Grafing brauchte er keine Minute für seinen Sieg. Im Kampf um Platz drei lag er gegen Florian Lentner aus Grafing bereits in Führung, als dieser einen verbotenen Beingreifer ansetzte und damit den Kampf endgültig verlor.
Gleich zwei Starter gingen in der Gewichtsklasse bis 55 Kilo auf die Matte. Sowohl Mario Holzinger als auch Jörg Schantz mussten auf ihrer ersten Südbayerischen Meisterschaft in dieser Altersklasse zum Auftakt eine Niederlage einstecken. Nachdem Holzinger in der Trostrunde Lorenz Gieler vom SF Harteck München und Schantz Lukas Folger vom FC Hohenthann ausgeschaltet hatten, trafen beide aufeinander. Wie schon bei der Münchner Meisterschaft schaffte Holzinger den siegbringenden Wurf. Schantz belegte damit den 13. Platz. Mit einem weiteren Sieg gegen Dag Schäfer aus Königsbrunn holte sich Holzinger das Ticket für die Bayerischen Titelkämpfe. Im Kampf um Platz drei musste er noch einmal gegen seinen ersten Gegner, Andras Steffl vom TSV Abensberg, antreten und unterlag erneut. So blieb der fünfte Platz.
Als Dritter fährt Fabian Filbig mit zur Bayerischen nach Abensberg. Der Lohhofer verlor in der Gewichtsklasse bis 73 Kilo ebenfalls seinen ersten Kampf, bevor er in der Trostrunde durchstartete. Gehandicapt von einer Rückenverletzung landete er letztlich auf dem siebten Platz. Der fünfte Starter, Florian Weigerding, belegte nach zwei Niederlagen den neunten Platz.
Einen guten Saisonstart haben die U17-Judoka des SV Lohhof hingelegt. Alle sieben Starter landeten bei der Münchner Einzelmeisterschaft in Ismaning auf dem Stockerl. Zweimal baumelte die Goldmedaille um den Hals: Mario Holzinger knüpfte in seinem ersten Jahr in der neuen Altersklasse an seine guten Leistungen an und holte sich den ersten Platz. Dabei setzte er sich unter anderem gegen seinen Vereinskameraden Jörg Schantz durch. Dieser belegte den dritten Platz. Ebenfalls Erster wurde Leichtgewicht Florian Weigerding.
Der bereits erfahrenere Maximilian Wutz hatte nur einen Gegner: Dreimal musste er sich mit einem Kämpfer aus Großhadern messen. Die erste Begegnung konnte Wutz für sich entscheiden. Dann aber hatte der Münchner zweimal knapp das bessere Ende für sich und verwies Wutz auf den zweiten Platz. Ebenfalls Silber holte sich Jessica Lutz. Die einzige SVL-Starterin konnte einen Kampf gewinnen und musste sich einmal geschlagen geben. Weitere dritte Plätze belegten neben Schantz Fabian Filbig und Florian Aschauer. Alle Kämpfer haben sich damit für den Südbayern-Entscheid am kommenden Samstag in Waging am See qualifiziert.