Beim 20. Nikolauslauf in Pfaffenhofen erfolgte der Startschuss wieder wie die Jahre zuvor durch den Krampus. Mit seiner Rute trieb er die jungen Sportler zu Höchstleistungen an. Besonders Alina Schwaiger zeigte sich beeindruckt und überraschte mit einem hervorragenden Lauf auf dem schwierigen Untergrund. Bei schneebedecktem Gelände und 10 Grad Kälte ließ Alina (Jg. 2001) ihre 44 Altersgenossinnen von Anfang an hinter sich und siegte ungefährdet über die 750 m lange Distanz in 3 Minuten 19 Sekunden.
Auch ihr Zwillingsbruder Patrick überzeugte mit einer super Leistung auf dieser Strecke, wo im März die bayerischen Crossmeisterschaften ausgetragen werden. Er belegte mit 3 Minuten und 17 Sekunden den zweiten Platz.
Laura Kotwan (Jg. 1998) und Jeremy Goy (Jg. 2001) konnten sich ebenfalls die begehrten Stockerlplätze sichern. Laura lief 1350 m in 7 Minuten und 2 Sekunden, Jeremy 750 m in 3 Minuten und 19 Sekunden. Damit erreichten beide den 3. Platz ihrer Altersklasse.
Abgerundet wurde der gute Mannschaftserfolg des SV Lohhof mit dem 4. Platz von Annika Schäfer (Jg. 2001), dem jeweils 6. Platz von Stefanie Fink (Jg. 1997) und Patrick Wüst (Jg. 1999) sowie dem 8. Platz von Noah Kotwan (Jg. 1996).
von links: Annika Schäfer, Alina Schwaiger, Trainerin Marlene Escherle, Stefanie Fink, Jeremy Goy, Noah Kotwan, Patrick Schwaiger, Patrick Wüst, Laura Kotwan
Die Möglichkeit den Marathonlauf mit einer kulturellen Kurzreise zu verbinden und der späte Termin Ende November führt dazu, dass der Florenz Marathon immer größeren Zuspruch findet. So kletterte die Teilnehmerzahl in den letzten 10 Jahren von ca. 2.500 auf fast 9.000 Teilnehmer/-innen und ist nach Rom inzwischen die zweitgrößte Marathonveranstaltung in Italien. In diesem Jahr war Andreas Molnar im Trikot des SV Lohhof dabei. Die Marathonstrecke in Florenz wurde 2010 neu konzipiert. Der Start auf einer Anhöhe am Piazza Michelangelo bietet einen schönen Blick auf die historische Altstadt neben dem Fluss Arno. Die vielen Sehenswürdigkeiten wie der Dom, die berühmte Brücke Ponte Veccio und zahlreiche weitere kulturelle Plätze erleben die Läufer aber erst im letzten Streckendrittel.
Nach einem sonnigen Samstag regnete es sich in der Nacht ein. Die Läufer und Läuferinnen mussten am frühen Morgen schon während der Kleiderabgabe und Startaufstellung dem Wind und Regen trotzen. Da galt es einigermaßen trocken und warm zu bleiben. Während dem Marathonlauf waren die Blicke der Sportler hauptsächlich auf den Boden gerichtet, denn der war wellig und hatte tiefe Pfützen. Immer wieder gab es schwierige und enge Streckenabschnitte mit Pflastersteinen. Wetterbedingt standen nur wenige Zuschauer an der Strecke.
Andreas lies sich aber durch die äußeren Umstände nicht von seinem Kurs abbringen. Bei nur 6 Grad und Wind konnte er sein geplantes Tempo gleichmäßig laufen, um sein persönliches Ziel von 3 Stunden zu erreichen. Ab km 30 wurde es wie erwartet schwerer, aber es hat gereicht: 2:58:52 stand auf der Stoppuhr beim Zieleinlauf neben der wunderschönen Franziskanerkirche Santa Croce! „Mein 21. Marathon und der erste, bei dem ich schwitzen mußte" so lautete das zufriedene Fazit von Andreas. Zum guten 340. Platz in der Gesamtwertung der 8.000 Finisher gratulieren die Leichtathleten des SV Lohhof ganz herzlich.
Andreas Molnar mit den 3:00 Stunden Zug-Läufern
Am 13. November starte Peter Gaschler bereits zum 6. Mal beim Zeiler Waldmarathon. Die äußerst anspruchsvolle Strecke führt zwischen Bamberg und Schweinfurt fast vollständig durch Wälder. Die Läufer und Läuferinnen müssen dabei auf den 42,195 Marathonkilometer zusätzlich 840 Höhenmeter überwinden.
Die meisten der fast 1000 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit zum Halbmarathon. Nur 185 Läufer und Läuferinnen finishten den gesamten Marathon, davon aber 43 Mitglieder in Peters' Altersklasse M45. In der zweiten Runde konnte Peter sich vom 9. Platz auf den 6. Platz der Gesamtwertung vorarbeiten. Dabei überholte er kurz vor dem Ziel einen Läufer, der in der gleichen Altersklasse lief. Mit einer Gesamtzeit von 3:11.00 (Stunden:Minuten:Sekunden) freute sich Peter um seinen Sieg in der Altersklasse M45.
Bei traumhaftem Herbstwetter genossen tausende Läufer/-innen die Strecke durch München, mit dabei fünf Aktive vom SV Lohhof. Die Laufstrecke war abwechselungsreich, zuerst durch den Englischen Garten, in der zweiten Hälfte durch die Innenstadt und Schwabing zurück zum Olympiastadion.
Über die klassische Marathondistanz von 42,195 km starteten Peter Gaschler, Heidi Mader und Dieter Falkenberg. Peter Gaschler hatte sich nach den guten Ergebnissen in den Vorbereitungswettkämpfen wieder einmal eine Zeit unter 3 Stunden zum Ziel gesetzt, konnte das geplante Tempo allerdings nur bis zur Halbmarathonmarke mit einer Durchgangszeit von 1:29:25 (Stunden: Minuten: Sekunden) halten. Für die zweite Hälfte benötigte er knapp 4 Minuten mehr, sodass er als bester Läufer im Trikot des SV Lohhof das Ziel nach 3:04:08 erreichte. Heidi Mader lief ein extrem gleichmäßigen Marathon und finishte mit einer Superleistung in 3:51:08 (Altersklasse W50) im Olympiastadion. Dieter Falkenberg starte zum ersten Mal in der M60 und lief seinen 11. Marathon mit respektablen 4:14:38. Insgesamt finishten 5174 Läufer und 1230 Läuferinnen über die klassische Marathondistanz in München.
In diesem Jahr wurde erstmals ein Halbmarathon 21,0975 km im Rahmen des Marathons angeboten. Dabei wurde die zweite Hälfe der Marathonstrecke genutzt. Bernhard Gerber (M55) wollte unbedingt unter 1:40:00 laufen und konnte mit 1:39:57 sein persönliches Ziel erreichen. Damit belegt er einen guten 15. Platz unter den 656 Läufern seiner Alterklasse. Thorsten Haas (M35) benötigte knapp 2 Minuten weniger und finishte nach 1:37:25. Insgesamt finishten 3162 Läufer und 1651 Läuferinnen bei dieser gelungenen Halbmarathon Premiere.
Am 2. Oktober traten sechs Lohhofer Schüler unter den 102 Teilnehmern bei den landesoffenen Kirchheimer Meisterschaften an.
Sophie Niebauer und Stefanie Fink schafften es wieder aufs Siegertreppchen. Sophie belegte den zweiten Platz und Stefanie schaffte sogar noch den 3. Platz, obwohl sie nach den ersten zwei Disziplinen noch abgeschlagen auf Rang 9 war.
Die Ergebnisse aller Lohhofer Teilnehmer:
D-Schüler (50 m, Weit, S-Ball, Platzierung)
Niklas Scheibner: 9,12 sec, 3,27 m, 24,50 m, Platz 5
C-Schüler/Innen (50m, Weit, S-Ball, Platzierung)
Judith Rzehaczek: 8,48 sec, 3,56 m, 19,50 m, Platz 4
Janine Kupfer: 8,83 sec, 2,93 m, 27,50 m, Platz 5
Tim Hofmann: 9,76 sec, 2,92 m, 16,00 m, Platz 10
B-Schülerinnen (75 m, Weit, S-Ball, Platzierung)
Sophie Niebauer: 11,28 sec, 4,00 m, 31,50 m, Platz 2
Stefanie Fink: 12,08 sec, 3,75 m, 38,00 m, Platz 3
Sophie und Stefanie zeigen stolz ihre Medaillen
Beim 37. Berlin Marathon gab es zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren ein Marathon im Dauerregen. Die Kenianischen Topläufer und Läuferinnen aus Äthiopien siegten zwar in guten Zeiten; an Weltrekorde war aber nicht zu denken. Der einzige mögliche Weltrekord wäre der im Pfützenspringen gewesen. Eine großer Zahl Anzahl von Löchern und tiefe Spurrillen zieren unsere Bundeshauptstadt. Im Teilnehmerfeld von über 34.000Läufern /-innen konnten die Zuschauer daher so manchen gewagten Sprung bewundern, um die tiefsten Pfützen zu umgehen.
Stefan Schneiders startete im Trikot des SV Lohhof bereits zum 23. Mal beim Berlin Marathon und konnte sich daher noch vage an das Jahr 1988 erinnern, wo ein vergleichbarer Regenmarathon stattfand. Mit seinem gleichmäßigen Lauf und seiner Zeit von 3: 26: 55 (Stunden: Minuten: Sekunden) war Stefan, in Anbetracht seines beruflich bedingten Trainingsrückstand, sehr zufrieden. Die Zeit reichte zu einer Platzierung im vorderen Fünftel des Läuferfeldes. Im Ziel fachsimpelten die Teilnehmer beim Umziehen in trockene Kleidung noch ausführlich über die Wetterkapriolen und verabredeten sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, hoffentlich bei besserem Wetter.
Stefan Schneiders (rechts) mit der Startnummer 405
Die Leichtathleten des SV Lohhof nutzen traditionell den Lauf um den Karlsfelder See zur Vorbereitung auf die Marathons im Herbst. In diesem Jahr wurden die Läufer bei Traumwetter und weiß / blauem Himmel auch noch bei jeder Seeumrundung zusätzlich durch eine große brasilianische Trommler-Gruppe angefeuert.
Peter Gaschler hatte den Sommer zur sportlichen Erholung genutzt und lief seinen ersten Halbmarathon in diesem Jahr über 21,075 km entsprechend hoch motiviert. Mit einer Zeit von 1:24:17 (Stunde: Minuten: Sekunden) belegte Peter den guten 3. Platz in der Altersklasse M45, die mit 33 Läufern sehr stark besetzt war. Peter freute sich riesig über den gelungenen Lauf und einen Kilometerschnitt von unter 4 Minuten.
Über die 10 km Strecke startete Stefan Schneiders. Bei den 3 Runden um den Karlsfelder See waren viele alte Lauffreunde an der Strecke. Den Zieleinlauf im neu renovierten Karlsfelder Stadion erreichte Stefan in 43:21 (Minuten: Sekunden). Stefan war super überrascht über den 2. Platz in der Altersklasse M50.
Die Lohhofer Leichtathletinnen, die sich nicht sofort in die Sommerferien verabschiedet haben, sondern noch zum Wettkampf nach Garching gefahren sind, wurden mit sehr guten Platzierungen belohnt.
Paulina Reichert, die zum ersten Mal bei einem Wettkampf an den Start ging, durfte gleich zweimal aufs Treppchen. Dazu gab es einige erste Platzierungen – siehe Tabelle.
Zusätzlich wurden einige neue persönliche Bestleistungen aufgestellt (Sophie Niebauer: 10,8 sec. über 75m, 4,41 m im Weitsprung, Janine Kupfer: 3,95 m im Weitsprung, Alina Schwaiger: 8,0 sec. über 50 m Hindernis).
Die vielen Spitzenplatzierungen der Mädchen sind in der folgenden Zusammenstellung ersichtlich. In den Klammern ist die jeweilige Platzierung.
B-Schülerinnen Jg. 1997 (75 m, Speer, Weit)
Sophie Niebauer 10,8 sec. (4) 19,23 m (5) 4,41 m (1)
Stefanie Fink 11,8 sec. (10) 24,14 m (2) 3,55 m (10)
C-Schülerinnen Jg. 2000 (50 m Hindernis,Weit, 800 m)
Janine Kupfer 10,4 sec. (1) 3,95 m (1) -
Paulina Reichert 10,5 sec. (2) 3,22 m (7) 3:06,3 min (3)
D-Schülerinnen Jg. 2001 (50 m Hindernis, Weit, 800 m)
Alina Schwaiger 8,0 sec. (1) 3,60 m (1) 3:04,3 min (1)
Annika Schäfer 9,1 sec. (2) 3,32 m (2) 3:10,5 min (2)
Hinten: Stefanie Fink, Sophie Niebauer
Mitte: Alina Schwaiger, Janine Kupfer
Liegend: Annika Schäfer, Paulina Reichert
Auch dieses Jahr waren wieder Sportler des SV Lohhof beim Erdinger Stadttriathlon am 20. Juni 2010 am Start.
Bei knapp 12 Grad durften sich die 580 Teilnehmer bei der Olympischen Distanz (1500m Schwimmen, 44km Rad, 10km Lauf) zu Beginn im 16 Grad lauen Wasser aufwärmen.
Der Veranstalter machte am Start noch Witze wie 'Neopren-Verbot', tatsächlich aber wurde die Verwendung des Neoprenanzuges verordnet, damit jede/r über die 1500m Schwimmdistanz sicher das Ufer erreichen konnte.
Beim Radfahren über die 44km lange Strecke mußten die Sportler/innen auch nicht schwitzen, bekamen sie doch auf der hügeligen Strecke im Erdinger Holzland eine ordentliche Dusche ab.
Wärmer war dann nur der Matsch in der Wechselzone, so daß auch die Rennräder eher wie Mountainbikes nach dem Einsatz aussahen!
Stimmung kam spätestens beim 10km-Lauf durch die Erdinger Innenstadt auf, wo zwei Runden zu absolvieren waren.
Im Ziel wurde zwar der Ruf nach Glühwein laut, aber auch das kühle Erdinger Alkoholfrei fand seine Abnehmer.
Trotz den schlechten Wetterbedingungen war die Stimmung bei den Teilnehmern und den durchgefrorenen Zuschauern sehr gut.
Andreas Molnar erreichte auf der Olympischen Distanz in einer Endzeit von 2:38:12 das Ziel und war damit 212. der Gesamtwertung (Platz 27 in der Altersklasse SEN2 M).
Sebastian Gielisch belegte den Gesamtplatz 283 in einer Zeit von 2:43:47 (Platz 69 in der Altersklasse AK4 M).
Andreas Molnar
Bereits zum fünften Mal sind die Lohhofer Leichtathleten in den Pfingstferien in das Trainingslager an den Lago di Garda gefahren. Die Unterkunft war wieder ein schöner Campingplatz am See mit kleinen Vierer-Bungalows.
Gemeinsam mit einigen Freisinger Athleten verbrachten sie eine abwechslungsreiche Woche in Italien. Es war herrlich warm und da konnte mit bester Laune an Technik und Ausdauer gearbeitet werden. Das schöne Wetter lockte die Jugendlichen in den kühlen Gardasee, in die Eisdiele, in den Pool und abends in das nahegelegene Städtchen Sirmione.
Bei der Heimfahrt waren sich alle einig, dass sie nächstes Jahr wieder nach Italien wollen und dem Regenwetter in der Heimat den Rücken kehren werden.
Trainingstagebücher der einzelnen Schüler im Anschluss zu lesen :-)
Montag, den 25.05.2010
Um 10:15h war Treffpunkt am Hans-Bayer-Stadion in Lohhof. Koffer und Trainingsgeräte wurden auf die zwei Busse, die uns zur Verfügung standen, verteilt. Dann ging es endlich los. Wir fuhren erst nach Dorfen um die anderen Teilnehmer abzuholen .Das dauerte länger als geplant, da eine Umleitung nötig war. Als dann auch deren Gepäck auf die Busse verteilt war, konnten wir uns alle auf den Weg zum Gardasee machen. Sechs lange Stunden kämpften wir uns durch den Verkehr bei 28°, bis wir an unserem Ziel ankamen. Gardavillage. Jetzt war es an der Zeit, die Bungalows aufzuteilen, was schwieriger war, als gedacht. Danach wurden die Betten in den verschiedenen Bungalows verteilt, Koffer ausgepackt und dünnere Sachen oder Badesachen angezogen, da es mittlerweile 30° hatte. Viele sprangen nun in den kühlen und erfrischenden Gardasee oder gingen in die große Poolanlage. Bevor es um 19:30h Abendessen gab, duschten wir und erkundeten die große Anlage des Gardavillage. Zum Strand gingen wir nach dem Abendessen und spielten dann auf einer Terrasse Karten. Schnell und erschöpft schliefen wir in unseren Betten ein. So ging der Erste schöne Tag im Trainingslager am Gardasee vorüber.
Stefanie F.
Dienstag, den 26.05.2010
Der Dienstag war der erste „richtige" Tag im Trainingslager. Um 8.15 Uhr gab es Frühstück. Im Speisesaal hat uns ein tolles Buffet erwartet, wo für jeden etwas dabei war. Danach hatten wir noch Zeit um uns für das erste Training fertig zu machen. Eincremen, Tasche packen, Wasser einstecken. Um 9.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Als wir ankamen, schauten wir, die zum ersten Mal dabei waren, uns erstmal um. An einem Zaun hingen Trikots und Socken, was uns zeigte, dass hier wohl viel Fußball gespielt wird. Der Trainingsplatz war gut in Schuss, wobei die Tartanbahn ein paar Löcher hatte :). Als erstes war das Einlaufen dran und es war kein Kinderspiel, denn es hatte gefühlte 40°C ! Danach war Koordination an der Reihe. Steigerung und Abläufe. Schon bald wurde es dann Mittag und wir stiegen die Treppen zur Tribüne hinauf. Dort aßen wir Semmeln und spielten ein bisschen Karten. Dann war die letzten Stunden noch das Lauftraining an der Reihe. Ungefähr um 4 Uhr stiegen wir dann in die Busse und fuhren wieder zur Anlage zurück. Bis zum Abendessen hatte wir noch Zeit und jeder machte was er gerade wollte. Ich bin zum Schwimmen in den Gardasee. Das Wasser war kalt, aber da die Luft so heiß war, war es sehr erfrischend. Um 19.30 Uhr gab es Abendessen und schließlich kam der Abend und nachdem jeder noch ein bisschen die Gegend erkundet hat, gingen alle ins Bett und Ruhe kehrte ein.
Sophie
Mittwoch, den 26.5.2010
Wie jeden Morgen standen wir auch an diesem Tag um halb 8 auf und gingen gleich frühstücken wo wir uns an dem Buffet gütlich taten an dem es Müsli, Croissants und guten Kaffee gab. Direkt danach sind wir nach Castiglione gefahren, welches 15 Kilometer entfernt von unserer Bungalowanlage war und das Stadion stand. An diesem Tag haben wir vormittags ein Hürdenprogramm gemacht und nachmittags Speer und Heuler geworfen. Gegen Abend sind wir dann in die Innenstadt nach Sirmione gefahren und haben ein Eis gegessen, das sehr gut geschmeckt hat.
Philipp
Donnerstag, den 27.05.10
Nach einer kurzen Nacht und einem erneuten exzellenten Frühstück wurde hart trainiert. Nach dem Trainingsplan von Helmut Weinzierl stand ein Medizinballprogramm für die Freisinger an, während es die Dorfner Athleten etwas ruhiger angehen ließen. Sie verausgabten sich mit einem flotten Spaziergang am Gardasee. Rückwärtsschocken, Sit-Ups und Liegestützen verursachten einen schlimmen Muskelkater, den vor allem Thesi schon 5 Min nach der Einheit bemerkte. Schweißgebadet sprangen einige noch in den eiskalten Gardasee bevor es in die Dusche ging. Nachdem alle fertig waren ging es in das tolle Einkaufszentrum, das wir kaum betreten hatten als ein heftiges Gewitter begann. Die Herren der Schöpfung haben nach einem kurzen Rundgang das Shoppen beendet, während die Mädchen gerade mal mit dem Schuhgeschäft abgeschlossen hatten. Nach der Shoppingtour stellte jeder fest, dass dies die härteste Trainingseinheit der Woche war. Nun ging es wieder um 19.30 Uhr zum Abendessen, wo jeder seine neusten Kleidungsstücke ausführte. Nach einem vorzüglichen Essen und der Kinderdisco endete der Abend mit einem Kartenspiel.
Moni & Thesi
Freitag, den 28.05.2010
An unserem fünften Trainingstag fuhren wir nach dem Frühstück, wie immer zum Stadion. Nach dem Einlaufen war erst ein anstrengendes Hürdentraining angesagt. Marlene hat uns bei einem Schweißtreibenden Hürdenlauf fotografiert. Eineinhalb Stunden Training, jetzt endlich MITTAGSPAUSE!! Nach 50 Scheiben Käse, ca. 30 Semmeln und Wurst stand das zweite Training auf dem Plan, dass mit Frisbee spielen anfing. Weitsprung war an der Reihe. Erst mit kurzem Anlauf, dann mir langem. Zu Hause dachten dann alle nur noch an Baden im Gardasee und ausruhen am Pool. Um 20 Uhr gab es Abendessen und nach einem netten Abend am Strand gingen wir ins Bett.
Natalie
Samstag, den 29.05.2010
Am heutigen Samstag frühstückten wir wie immer um 8.15 Uhr. Anschließend machten wir uns für diesen Tag fertig. Nachdem wir unser Trainingszeug gepackt und in den Bus verstaut hatten, fuhren wir nach Castiglione zu einem Markt. Wie schlenderten durch diesen und wer etwas gefunden hatte, kaufte es sich. Nach diesen harten Shoppingstunden gingen wir wieder zum Stadion. Wie immer gab es erst etwas zu essen, damit wir gestärkt unsere Leistung abrufen konnten. Die Dorfner Jungs trainierten getrennt von unseren Mädels. Speer, Sprint und 200m Läufe standen auf unserem Trainingsplan. Zwar war jeder ziemlich von den anderen Trainingseinheiten geschafft, aber trotzdem gab jeder noch mal sein Bestes. Nach dem Training fuhren wir zu unserer Wohnstätte zurück und jeder konnte machen was er wollte. Fotos schießen, Schwimmen, Schlafen und noch mehr Tätigkeiten waren möglich. Um 19.30 Uhr gab es wieder Abendessen. Jeder setzte sich frisch geduscht an seinen Platz und aß als Vorspeise Nudeln, dann Gulasch und anschließend ein Eis.
Stefan
Sonntag, den 30.06.10
Nach dem leckerem Frühstück am Morgen, ging es ans packen und saubermachen. Als Felix von den Dorfner Jungen abgeholt worden war, fuhren wir bald darauf los. Vorne an der Rezeption, gaben wir die Bungalowschlüssel ab. Bei niederprasselndem Regen machten wir uns auf den Heimweg. Kaum am Brennerpass angekommen war wunderschönes Wetter. An einem Autohof dort am Brenner wurde Stefanie Fink von ihren Eltern erwartet. Weil wir im Auto kräftig aßen und tranken gab es mehrere Pinkelpausen bis wir endlich in Bayern und schon bald zuhause waren.
Nadine
Das durchwachsene Maiwetter hielt 10 Kinder der Lohhofer Leichtathletik nicht davon ab, am 16. Mai ins nahegelegene Dachauer Sepp-Helfer-Stadion zur Schülerrunde zu fahren. Es war zwar kalt und es gab hin und wieder kleine Regenschauer, aber positiv denken hieß die Devise – es schien meistens die Sonne!
Noah Kotwan, der seit vielen Jahren schon in der Basis-Leichtathletik mitmacht, hat sich erst seit kurzem entschlossen, der Wettkampftruppe beizutreten und das gleich mit großem Erfolg. Bei den 14-jährigen A-Schülern wurde er Erster im Dreikampf (100m in 14,0 sec., Weitsprung mit 4,34 m, Ball 40,0 m).
Bei den C-Schülern schaffte Patrick Wüst den Sprung auf das Treppchen (3. Platz mit 8,1 sec. über 50 m, 3,69 m im Weitsprung, 23,0 m beim Schlagball). Felix Sandig und Alexander Eder belegten die Plätze sieben und neun.
Stefanie Fink wurde bei den 13-jährigen B-Schülerinnen Vierte mit 11,6 se. über 75 m, 3,66 m im Weitsprung und 39,50 m beim Schlagball.
Im jüngsten Teilnehmerfeld bei den neunjährigen D-Schülerinnen (50m, Weitsprung, Schlagball) starteten die zwei Lohhoferinnen Alina Schwaiger und Annika Schäfer. Annika ist noch nicht lange bei der Leichtathletik, machte aber einen guten Wettkampf und kam auf Platz 5 (9,1 sec., 2,88 m, 13,50 m). Alina, die auch noch zum Turnen geht, legte einen super Wettkampf hin. Mit einem hervorragenden Weitsprungergebnis von 3,75 m, dem schnellsten Lauf über 50 m in 8,4 sec. und dem zweitbesten Wurf mit 14,50 m war ihr der erste Platz bei den D-Schülerinnen sicher.
Die sehr gute Gesamtleistung der Gruppe wurde abgerundet von dem Ergebnis der drei Lohhoferinnen Janina Kupfer, Lena Gerber und Judith Rzehaczek bei den zehnjährigen C-Schülerinnen im Dreikampf (50 m, Weit, Schlagball). Sie sicherten sich alle drei Podestplätze. Den ersten Platz belegte Janina (8,3 sec., 3,30 m, 22,50 m), die super Leistungen zeigte, obwohl sie erst seit kurzem in der Leichtathletik ist. Lena erreichte den zweiten Platz (8,5 sec., 3,59 m, 20,00 m). Sie trainiert schon länger in der Basis-Leichtathletik, hat sich aber erst jetzt getraut, auch auf Wettkämpfe zu gehen – der Mut hat sich gelohnt! Punktgleich mit Lena wurde Judith auf den dritten Platz notiert (8,0 sec., 3,50 m, 17,00 m). Judith konnte die beste Sprintzeit für sich verbuchen, musste aber beim Werfen Federn lassen.
Gratulation an alle für die guten Leistungen. Belohnt wurden die 300 Teilnehmer der Dachauer Schülerrunde mit einem super Obstbuffet und natürlich ein paar Urkunden!
stehend von links: Judith Rzehaczek, Co-Trainerin Monika Escherle, Lena Gerber, Stefanie Fink, Trainerin Marlene Escherle, Patrick Wüst, Noah Kotwan
sitzend von links: Alexander Eder, Janina Kupfer, Alina Schwaiger, Annika Schäfer, Felix Sandig
Bei dem diesjährigen Bayrischen Marathonmeisterschaften starten Peter Gaschler & Stefan Schneiders am 16. Mai 2010 in Würzburg im Trikot des SV Lohhof. Für die beiden Ausdauerspezialisten ging es aber nicht um einen vorderen Platz in der Meisterschaftswertung, sondern um ein ganz anderes Highlight.
Peter lief seinen ersten Marathon am 8. Mai 1983 in München. In den vergangenen 27 Jahren ging Peter 99mal an den Start und finishte ebenso oft erfolgreich die 42,195 km lange Marathonstrecke. In Würzburg ging es für Ihn also darum die letzten Kilometer der 4.219,5 Marathonkilometer (100 mal Marathon) zu vervollständigen. Diese Entfernung entspricht einer Strecke von München nach Lissabon und zurück, die Peter in weniger als 300 Stunden bewältigte.
Bei besten Läuferwetter (bedeckt, trocken, ca. 11- 13 Grad) störte nur böiger Wind die Läufer – innen. Es galt eine anspruchsvolle, da wellige, 2-Runden Strecke durch die Würzburger Innenstadt und entlang des Mains zu bewältigen. Peter erreichte glücklich aber erschöpft das Ziel seines 100. Marathon am Würzburger Congresscentrum nach 3:17:51 (Stunden : Minuten : Sekunden). Stefan lief seinen 80. Marathon, den er in 3:26:59 beendete.
Stefan freute sich Peter direkt vor Ort gratulieren zu können und übereichte im Namen des SV Lohhof einen eine spezielle Urkunde von allen Läufern der Leichtatletikabteilung und einen ganz besonderen Pokal.
Stefan Schneiders gratuliert Peter Gaschler zum 100. Marathon
Heidi Mader & Diana Brand starteten beim Salzburg Marathon für den SV Lohhof am 16. Mai 2010. Die beiden Läuferinnen hatten auch das gesamte Training gemeinsam absolviert. Es sollte sich im Verlauf des Wettkampf zeigen, dass das Training recht erfolgreich war.
Das Wetter war eigentlich von der Temperatur top, leider regnete es aber teilweise etwas mehr und es gab viele Pfützen und somit nasse Füße. Die Marathonstrecke hat 2 Runden, ist aber fast ohne Steigung, abwechslungsreich und bietet fast immer einen schönen Blick auf die Festung über Salzburg.
Heidi lief bis Kilometer 33 gleichmäßig und fühlte sich super. Trotz des kleinen Einbruchs auf den letzten 9 km finishte Sie Ihren 9. Marathon in einer Endzeit von 4:00:59 (Stunden : Minuten : Sekunden). Damit belegt Sie den 3. Platz in der W50. Diana Brand meisterte ihren ersten Marathon in der sensationellen Zeit von 3:55:59 auf dem 6. Platz der W45. Dabei gelang es Ihr, die zweite Hälfte des Marathons fast in der gleichen Zeit zu laufen wie die erste Hälfte – dies ist beim ersten Marathon sehr ungewöhnlich und belegt die gute Vorbereitung. Im Ganzen gesehen fühlten sich die beiden Läuferinnen des SV Lohhof in Salzburg wohl. Einziger Wermutstropfen waren die eiskalten Duschen nach dem Marathon.
Für die meisten Männer war Christi Himmelfahrt ein verregneter Vatertag; nicht so für Stefan Schneiders. Er startete am Herzogstand mit 103 Läufer und Läuferinnen in die Berglaufsaison 2010.
Bei leichtem Nieselregen führte die Strecke von der Paßhöhe am Ursprungspass (859m ü.NN) zum Herzogstandhaus (1575m ü.NN). Die 6 km kurze aber anspruchvolle Strecke (716 Höhenmeter) führt durchgehend über Forststraße zu einem der beliebtesten Ausflugziele in den Bayrischen Alpen. Je höher die Bergläufer kamen, desto besser wurde das Wetter. Im Ziel lachte sogar kurzfristig mal die Sonne durch die Nebelwolken.
Stefan erreichte das Ziel nach 43:05 (Minuten :Sekunden) und freute sich bei der Siegerehrung riesig über den 3.Platz in der M50. Die Stimmung bei der kleinen Veranstaltung war herzlich. Die Bergläufer/-innen genossen die Betreuung im Ziel und die familiäre Siegerehrung im Herzogstandhaus bei Kässpatzn & Kaiserschmarrn - in diesem Jahr ausnahmsweise fast völlig ohne die Ausflugstouristen.
Gipfelkreuz am Herzogstand
Als das Thermometer ein paar Tage vor dem Freiburg-Marathon am 28. März zum ersten Mal in diesem Jahr über 20 Grad kletterte, haben sich viele Marathonläufer Sorgen gemacht, ob es zu einem "Hitze-Marathon" im bekanntlich sehr milden Breisgau kommen sollte.
Doch pünktlich zum Wochenende fielen die Temperaturen um gut 10 Grad und es setzten Regenschauer und ein böiger Wind ein, also Witterungsbedingungen, die Marathonläufer erst recht nicht mögen.
Und das bei einem Kurs, der für einen Stadtmarathon als äußerst anspruchsvoll gilt: Auf der Halbmarathonrunde, die zweimal zu absolvieren ist, geht es bis Km 12 überwiegend bergauf, mit einigen Brücken und Unterführungen, vielen Kurven und Kopfsteinpflaster, und - in diesem Jahr eben zusätzlich mit Gegenwind - und anschließend läuft man dann - mit Rückenwind - wieder bergab. Das ergibt insgesamt einen sehr unrhythmischen Lauf mit insgesamt etwa 150 Höhenmetern.
Peter Gaschler hatte sich gut für seinen zweiten Marathon im Jahr 2010 vorbereitet. Trotz ungünstigen Rahmenbedingungen war sein ambitioniertes Ziel in Freiburg eine Zeit unter drei Stunden zu laufen. Die Zwischenzeiten bis Km 25 waren vielversprechend, doch dann machte sich bei heftigem Gegenwind und Kopfsteinpflaster der Kräfteverschleiß zusehends bemerkbar. Gaschler konnte in der Folge das Tempo des 3-Stunden-Zugläufers nicht mehr mitgehen. Erst in den abschließenden Passagen mit Gefälle und Rückenwind ab Km 33 lief es wieder deutlich besser, so dass Gaschler noch einige Plätze gutmachen konnte und schließlich in einer für die Witterungsverhältnisse guten Zeit von 3:02.52 die Ziellinie überquerte. Damit belegte Peter bei seinem 99. Marathon den guten 85. Platz unter 1.304 Läufern und Läuferinnen, die das Ziel in Freiburg erreichten"
Vielleicht gelingt es Peter Gaschler ja bei seinem Jubiläumslauf, dem 100. Marathon, den er am 16. Mai bei den Bayerischen Meisterschaften in Würzburg absolvieren möchte, die erhoffte Zeit unter drei Stunden zu realisieren.
Am 7. März fanden in Garching Offene Hallenmehrkämpfe für Schüler der Jahrgänge 2004 bis 1997 statt. Das Trainerteam Monika und Marlene Escherle hatte diesmal acht Nachwuchs-Leichtathleten dabei. Am Ende des Wettkampftages konnten alle erschöpft und zufrieden nach Hause fahren.
Besonders hervorzuheben sind die zwei ersten Plätze zum einen von Judith Rehaczek und zum anderen von Sophie Niebauer sowie der zweite Platz von Jeremy Goy.
Die 13-jährige Sophie Niebauer war die beste Mehrkämpferin der B-Schülerinnen an diesem Tag. 6,4 Sekunden über 40m, 6,95 m mit der 2,5 kg Kugel und erstklassige 1,32 m im Hochsprung.
Stefanie Fink lief 6,7 Sekunden auf 40 m, erreichte 5,35 m beim Kugelstoßen und übersprang 1,12 m. Damit kam sie auf den neunten Platz.
Bei den 10-jährigen C-Schülerinnen war die Lohhoferin Judith Rehaczek in jeder ihrer Disziplinen die Beste. Die Sprintstrecke über 40 m erfolgte aus ungewohnter Startposition, sitzend mit dem Rücken zur Laufrichtung. Dazu benötigte Judith 7,4 Sekunden. Beim 1,5 kg Medizinballstoßen wurde ein Wurf mit dem linken und einer mit dem rechten Arm zusammengezählt: 10,50 m. Auch der Hochsprung wurde in anderer Form durchgeführt. Hier erfolgte die Überquerung der Latte aus einem frontalen Anlauf, wobei Judith 1,07 m schaffte.
Der jüngste Lohhofer Teilnehmer, Jeremy Goy, trat bei den 9-jährigen D-Schülern an. Auch hier gab es interessante Disziplinen: 30 m Slalomlauf , 3 Sprünge auf dem rechten und linken Bein zusammengezählt und Heulerwurf, ein besonders aerodynamisches Wurfgerät, das durch den Wind beim Flug „heult". Jeremys Leistungen waren 5,4 Sekunden, 10,15 m und 20,00 m.
Nadine Esterl verpasste knapp einen dritten Platz bei den 12-jährigen B-Schülerinnen. 6,9 Sekunden über 40 m, 6,05 m bei 2,5 kg Kugel hätten noch zu einem Platz auf dem Siegerpodest gereicht, aber mit 1,12 m im Hochsprung konnte sie an die drei vor ihr liegenden Mädchen nicht herankommen.
Bei den 11-jährigen C-Schülern verpasste Patrick Wüst ganz knapp den 3. Platz. Er hatte mit 7,3 Sekunden über 40 m Langsitz sogar die beste Sprintleistung und mit 12,10 m die zweitbeste Wurfleistung im Medizinball, verpatzte sich jedoch alle Chancen auf einen Stockerlplatz durch 0,86 m im Frontalhochsprung.
Felix Sandig kam hier auf Rang 5 und Lukas Mühlhofer auf Rang 6. Beide hatten sowohl im Sprint als auch im Hochsprung ansprechende Leistungen. Sie vergaben ihre Chancen im Medizinballstoßen, wo die Jungs vor ihnen ihre Muskeln spielen ließen.
Eva Balbach musste bei den 11-jährigen Mädchen im größten Teilnehmerfeld antreten und kam auf den 13. Platz.
Zum Abschluss des anstrengenden Wettkampfes wurde noch eine 3 x 500m Hindernisstaffel ausgetragen. Bei den C-Schüler/Innen kamen die zwei Lohhofer Staffeln auf Platz 3 und 6. Die Lohhofer B-Schülerstaffel erreichte den 2. Platz.
Hinten von links: Monika Escherle, Nadine Esterl, Stefanie Fink, Eva Balbach, Patrick Wüst, Jeremy Goy, Sophie Niebauer.
Vorne von links: Judith Rehaczek, Felix Sandi, Lukas Mühlhofer
Bereits zum 14. mal startete Peter Gaschler für den SV Lohhof beim Thermen-Marathon am 07.02.2010 in Bad Füssing, es sollte sein 98. Marathon werden auf seinem Weg zum Jubiläums-Marathon.
Der Thermen-Marathon in Bad Füssing lockt jedes Jahr zahlreiche Läuferinnen und Läufer mit einem entspannenden Thermalbad nach dem Lauf unter winterlichen Bedingungen, denn die Therme ist nur wenige Schritte vom Ziel entfernt. Auch dieses Jahr durften sich die knapp 2000 Teilnehmer der verschiedenen Distanzen (10 km, Halbmarathon und Marathon) nach dem Lauf in den warmen Bädern aufwärmen, obwohl dieses Jahr die Wetterbedingungen besser waren als im Vorjahr.
Peter erreichte nach 42,2km als 11. seiner Altersklasse in 3:08:29 das Ziel und belegte damit den guten 29. Platz der insgesamt 293 Marathon-Finisher.
Andreas Molnar lief die Halbmarathonstrecke in 1:28:33 und erreichte damit den 13. Platz seiner Altersklasse und den guten 77. Gesamtplatz der 830 Teilnehmer auf dieser Strecke.
Die Läuferinnen und Läufer des SV Lohhof werden an weiteren Winterläufen teilnehmen, bevor die Abteilung Leichtathletik des SV Lohhof selbst am 27. März den 16. Lohhofer Osterlauf ausrichtet.
Homepage: www.thermen-marathon.de
Ergebnisse: chipzeit.de/ergebnisse/2010020701.aspx
Vom 19. bis 22. Juli veranstaltete der Landkreis München die 4. Jugendolympiade. Austragungsorte waren Ober- und Unterschleißheim mit weiteren Sportstätten in Aschheim, Garching-Hochbrück, Neuried und Unterföhring. Teilnehmer waren Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis München sowie junge Sportlerinnen und Sportler aus den beiden polnischen Partnerlandkreisen Krakau und Wieliczka. In insgesamt 17 Disziplinen konnten die Nachwuchs-Olympioniken starten.
Am Freitag war im Unterschleißheimer Hans Bayer Stadion der große Tag der Leichtathletik. 140 Teilnehmer waren gemeldet. Daniela Klimke hatte mit Unterstützung von Marlene Escherle alles bestens organisiert und so war schon vormittags ein engagiertes Helferteam im Stadion, um die Wettkampfstätten vorzubereiten und die Plätze der Kampfrichter, den Essensverkauf und Sitzgelegenheiten vor möglichen Regengüssen zu schützen. Der Wetterbericht ließ nämlich nichts Gutes ahnen.
Die allgemeine gute Stimmung konnte aber dadurch nicht getrübt werden. Pünktlich um 14 Uhr ging es los. Stadionsprecher Toni Sauer hatte sich zur Begrüßung der polnischen Gäste schon vorher informiert, was „Herzlich Willkommen" auf Polnisch heißt, musste aber seine neuen Sprachkenntnisse gar nicht anwenden, weil ihm eine nette Dame der polnischen Delegation dies gleich komplett abnahm.
Die Sportler hatten sich in der Zeit schon gemäß ihren Altersklassen auf dem Rasen vor der Tribüne aufgestellt und machten gemeinsam mit der „Vorturnerin" Daniela Klimke mit flotten Rhythmen ein schwungvolles Aufwärmprogramm.
Jetzt konnte es losgehen. Alle Teilnehmer hatten einen 3-Kampf vor sich. Dieser beinhaltet eine Sprintstrecke – je nach Alter 50, 75 oder 100 Meter. Die zweite Disziplin war der Weitsprung und abschließend noch die Wurfdisziplin. Für die 9- bis 13-jährigen Sportler stand der Wurf mit dem 80g oder 200g-Ball auf dem Programm, die 14- bis 17-Jährigen mussten mit der 3, 4 oder 5 kg schweren Kugel stoßen.
Gerade der Wurf bereitete einigen der jüngsten Teilnehmer ein bisschen Probleme. Sie sind eben noch keine Profis und waren oft so gedankenverloren vom gerade geschafften Wurf, dass sie manchmal nach vorne über die Begrenzungslinie gingen und aus Versehen den Wurf ungültig machten. Die erfahrenen Kampfrichter wussten schnell unkonventionelle Abhilfe. Sie stellten vorne ein Holzkisterl auf, so dass zum Schluss alle gültige Versuche vorzuweisen hatten.
Die Lohhofer Leichtathleten waren mit 20 Teilnehmern am Start. Das Motto „Dabei sein ist alles" stand zwar im Vordergrund, aber dennoch möchte es jeder gern aufs Treppchen schaffen. Unsere Lohhofer durften auch öfter auf das Siegerpodest. Bei der Medaillenvergabe musste vorher den Zuschauern erklärt werden, dass demjenigen, der ganz oben auf dem Treppchen steht, nicht automatisch die Goldmedaille umgehängt wird. Dem Reglement entsprechend werden zum Beispiel in der Altersklasse U12 (unter 12 Jahre) die Jahrgänge 2001 und 2002 zusammen gewertet. Man konnte folglich bei den 10-Jährigen Sieger sein, aber bei der U12 leer ausgehen.
So gab es für die Lohhofer Leichtathleten 4 erste Plätze, 3 zweite Plätze und 2 dritte Plätze. Von diesen neun Athleten konnten sich fünf zusätzlich über eine Medaille freuen. Gold bekamen Jeremy Goy und Alina Schwaiger, Silber Patrick Schwaiger und Sophie Niebauer und Bronze ging an Jasmine Gonzalez und Estelle Kulow. Alle hatten hervorragende Ergebnisse geliefert (siehe Ergebnisliste). Herausheben darf man an diesem Tag Sophie Niebauer, die sich selbst mit zwei neuen persönlichen Bestleistungen überraschte. Im 100 m Sprint erzielte sie 14,02 Sekunden und im Kugelstoßen verbesserte sie sich um einen halben Meter auf sagenhafte 9,60 m.
Die Verantwortlichen des Landkreises München hatten im Vorfeld schon organisiert, dass die polnischen Sportler einen Übersetzer (siehe Presseberichte) an ihrer Seite hatten und so waren auch nette Gespräche mit ihnen möglich. Die erste Fremdsprache der Kinder in Polen ist Englisch, aber im Gymnasium können sie dann zwischen Deutsch, Französisch und Russisch wählen. Einige der 13-jährigen Buben hatten auch schon ein bisschen Deutsch in der Schule, aber sie hörten mehr zu und trauten sich noch nicht so, zu sprechen. Die Münchner Landkreis-Buben in ihrer Riege fragten sie dann auf Englisch und so hatten sie ihren Spaß miteinander. Nach dem 75 m Läufen und dem Weitsprung fragte die polnische Gruppe nach einer kurzen Pause. Sie hatten alle großen Hunger und zusammen nutzen die Buben die Verpflegungsstation mit Würstl und Kartoffelsalat. Wir erfuhren, dass an den Schulen in Polen Qualifikationswettkämpfe stattgefunden hatten, um so die Teilnehmer für die Jugendolympiade zu ermitteln. Diese haben dann mit ihrem Sportlehrer viermal pro Woche trainiert. Aber sie haben alle betont, dass der Spaß im Vordergrund steht. Die Buben sind alle zum ersten Mal in Deutschland und erzählen, wie nett hier alle sind. Der 13-jährige Krakauer Jakub Migdal betonte, dass die Zuschauer sogar seine Sporttasche ins Trockene gestellt haben als es zu regnen begonnen hatte. Besonders beeindruckt waren sie von den tollen Sportstätten hier. So ein schönes Stadion haben sie nicht zum Trainieren. Auf die Frage, wie in ihrer Heimat die Leichtathletik organisiert ist, sagt ihr Sportlehrer, dass es bei ihnen gar keine Leichtathletikvereine gibt. Alle gehen zum Fußball, das ist die vorwiegende Sportart. Falls Kinder Leichtathletik machen, dann höchstens, wenn die Eltern schon Leichtathleten waren und das muss man dann mehr oder weniger privat machen.
Der 3-Kampf war schon fast vorüber, als bei der letzten Disziplin noch der Himmel seine Schleusen öffnete. Das steckten aber alle Sportler locker weg und brachten den Wettkampf ruhig zu Ende. Der Wettergott hatte dann doch noch ein Einsehen und bei den Siegerehrungen pausierte der Regen noch einmal für eine Stunde.
Claudia Ebner
Am ersten Dezemberwochenende besuchte wieder der Nikolaus die Weihnachtsfeier der Leichtathleten. Die Sportgaststätte am Hans-Bayer-Stadion war bis zum letzten Platz besetzt. 60 Kinder und 70 Erwachsene saßen an weihnachtlich gedeckten Tischen, unter ihnen auch der 2. Bürgermeister Theo Pregler, die Stadträte Dr. Friedrich Kiener, Axel Schröter, „Jacky" Georg Schaller und der Ehrenpräsident des SV Lohhof, Norbert Schindler.
Der Vorstand der Leichtathleten, Stefan Schneiders, ließ in seiner Rede das Jahr noch einmal Revue passieren und hob die vielen guten Leistungen hervor, die unsere SVL-Athleten auf verschiedensten Wettkämpfen erreicht hatten. Zur Nachwuchssportlerin des Jahres 2011 wurde die 10-jährige Alina Schwaiger gekürt. Sie konnte sich bei den Münchner Meisterschaften den Titel über 800 m sichern mit einer herausragenden Zeit von 2:48 Minuten.
Stefan Schneiders verwies auch auf das Engagement des Vereins im Bereich des Übungleitersektors, wo alljährlich in Fortbildungsmaßnahmen investiert wird. Der finanzielle Aufwand für die Übungsleiter hat sich hier seit 2002 verdoppelt.
Der Höhepunkt des Abends war für viele Kinder aber die Ankunft des Nikolaus in der Gaststätte. Mit großen Augen und Kopfnicken hörten sich die Kleinen an, welche Ratschläge der Nikolaus für das nächste Jahr mit auf den Weg gab. Erleichtert durfte sich dann jedes Kind ein kleines Geschenk aus dem großen Sack ziehen.
Mit Spannung erwarteten die jungen Athleten auch schon die Verleihung der Sportabzeichen. Die Ehrung nahm der 2. Bürgermeister, Theo Pregler, vor. Da hatte er viel zu tun, wurde doch dieses Jahr ein Rekordergebnis bei den Jugendlichen von 44 Sportabzeichen erzielt. Die meisten waren auch gekommen - da hörte das Händeschütteln und Gratulieren bald nicht mehr auf.
Auch die Erwachsenen waren dieses Jahr wieder fleißig dabei. Hier schafften 23 das Sportabzeichen. Die Ehrung wurde hier schon im November vom Ehrenpräsident Othmar Kieslich durchgeführt.
Der SV Lohhof wünscht allen Lesern eine schöne Adventszeit und nächstes Jahr wieder viele schöne sportliche Stunden.
Claudia Ebner
Stefan Schneiders, Theo Pregler und viele Kinder bei der Verleihung der Sportabzeichen
Die Kinder der Wettkampfgruppe bekamen SV-Lohhof Käppis
"alle mal lächeln!"
Viele Sportlerinnen und Sportler haben den Ehrgeiz, für das Deutsche oder Bayerische Sportabzeichen zu trainieren und die Prüfungen zu absolvieren. 2011 haben dies im SV Lohhof 129 Personen gemacht – 59 Erwachsene und 70 Jugendliche. Bei den Erwachsenen war dies seit 24 Jahren die zweit höchste Zahl an Prüflingen, die die vorgegebenen Mindestleistungen in den Disziplinen Laufen, Weitsprung, Schwimmen, Radfahren und wahlweise Kugelstoßen oder Ballweitwurf meistern mussten. Das Alter der Anwärter auf das Sportabzeichen variierte dabei von 43 bis 80 Jahre. Traditionell wurden den Sportlern die Abzeichen bei einer Feier in der Sportgaststätte am Hans-Bayer-Stadion verliehen und ihre Leistungen geehrt. Wie immer übernahm die Ehrung Othmar Kieslich, ein jahrzehntelanges Mitglied des SV Lohhof – dieses Jahr im Beisein von Präsidentin Brigitte Weinzierl und Vize-Präsident Stefan Schneiders.
Edelgard und Rudolf Jarchow sind mehrfache Träger des Deutschen und Bayerischen und Sportabzeichens. 35 Deutsche Sportabzeichen in Gold, 34 Bayerische Sportabzeichen in Gold heißt die stolze Bilanz für die 67-jährige Unterschleißheimerin. Ihr 73-jähriger Ehemann Rudolf hat sogar jeweils ein Sportabzeichen mehr: 36 Deutsche Sportabzeichen in Gold, 35 Bayerische Sportabzeichen in Gold. Für das Ehepaar Jarchow sind die Prüfungen für das Sportabzeichen zwar jedes Mal wieder eine Herausforderung. Was sie aber immer wieder motiviert, ist die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens durch das kontinuierliche Training während des gesamten Jahres. Sowohl im Sommer wie im Winter sind beide Stammgäste bei der „Gruppe Sportabzeichen" beim SV Lohhof. Krafttraining, Laufeinheiten und gezielte Gymnastik sind nicht nur die ideale Vorbereitung für die Prüfungen. Durch die regelmäßige Bewegung fühlen sich beide fit und steigern so ihr Wohlbefinden. „Ich möchte das Training nicht missen. Es ist für mich eine ideale Möglichkeit, Sport zu treiben und so auch den einen oder anderen gesundheitlichen Tiefpunkt besser zu meistern. Es macht einfach Spaß und hält meinen Körper gesund!" so Rudolf Jarchow. Aber das Training in der Gruppe „Sportabzeichen" beim SV Lohhof ist nicht das Einzige, was die beiden für ihr Wohlbefinden tun. Regelmäßiges Nordic Walking und leichte Gymnastik zu Hause komplettiert das Sportprogramm des Ehepaars Jarchow.
Wer Interesse hat, das Sportabzeichen mit der gesamten Familie oder allein, zum ersten Mal oder immer wieder zu machen, ist beim SV Lohhof, „Gruppe Sportabzeichen" genau richtig. Sie wird von Trainer Henry Halbig seit Jahren erfolgreich geleitet. Wer Lust hat, sich auch über den Winter fit zu halten, wendet sich direkt an den Übungsleiter (Tel. 089/3211289). Weitere Informationen gibt es auf der Vereinshomepage unter www.svlohhof.de, Abteilung Leichtathletik. Wenn das Wetter es zulässt, also ab April 2012, wird wieder die Freiluftsaison eröffnet und im Hans-Bayer-Stadion trainiert.
Henry Halbig
Nur strahlende Gesichter gab es bei der Sportabzeichenverleihung 2011
Zu Beginn der Herbstferien lud der TSV Schleißheim zum Herbst RausWURF.
Von den Lohhofern ging nur die 11 Jährige Judith Rzehaczek an den Start und bewies ihr gutes Händchen für den Wurf.
Zwar sind die Wurfdisziplinen Kugel, Diskus und Speer erst bei den Zwölfjährigen üblich, doch das sollte für Judith kein Hindernis darstellen sich auch bei den Älteren in Oberbayern einen vorderen Platz in der Bestenliste zu erkämpfen.
Den 400g schweren Speer ließ die Realschülerin bis auf 11,92 m segeln und die 3 Kg Kugel kam erst bei 5,37m zu Boden. Doch die größte Überraschung war die Spitzenweite von 17,38 m mit dem 750 g Diskus.
In der nächsten Saison wird Judith den neuen Diskusring im Lohhofer Stadion voll nutzen, um ihr Talent weiter ausbauen zu können.
Trainerin Marlene Escherle und Judith Rzehaczek blicken mit großen Erwartungen Richtung Freiluftsaison.
Monika Escherle
Der Entschluss des SV Lohhof, eine Trainingsmöglichkeit für Interessierte am Deutschen- und Bayer. Leistungssportabzeichen zu schaffen, angesiedelt bei der Abteilung Leichtathletik, war nicht nur eine richtige Entscheidung, sondern auch ein voller Erfolg. Vor gut einem Jahr nahm die Sportgruppe "Sportabzeichen" mit 15 Personen das Training auf und ist inzwischen auf 22 Aktive angewachsen.
Von diesen Frauen und Männer, alle im Alter zwischen 30 und 75 Jahren, haben 13 das Deutsche und Bayer. Leistungssportabzeichen erfolgreich abgelegt. Neben der Stabilisierung der Leistungen konnten viele sie sogar noch verbessern und das zum Teil in einem Lebensalter von 70 und mehr Jahren. Hier wird wieder einmal deutlich, dass durch entsprechendes Training, auch im fortgeschrittenen Alter, die körperliche Fitness nicht nur erhalten, sondern durchaus auch noch gesteigert werden kann.
Der Trainer und Übungsleiter der Sportgruppe, Henry Halbig, ist für das Jahr 2012 zuversichtlich, dass dann auch die Neuzugänge (7 Personen), sofern sie alle gesund bleiben, ebenfalls Anforderungen für das Sportabzeichen meistern werden.
Trotz intensiven Trainings für das Sportabzeichen, hat aber auch der Spaßfaktor einen hohen Stellenwert. Es wird viel gelacht und bei gelegentlichen Treffen im Biergarten oder in der Sportgaststätte, kommt auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz.
Wie im Jahr 2010, wurde auch heuer wieder bei einem gemeinsamen Abend, Mitte Oktober, die Freiluftsaison der Trainingsgruppe mit viel Spaß und bei gutem Essen bis in die späten Abend hinein, beendet.
Nach wie vor ist die Gruppe sportlich nicht nur auf das Sportabzeichen fokussiert. Es rückt eine ganzheitliche sportliche Ausbildung des Körpers, abgestellt auf das jeweilige Alter, in den Mittelpunkt. Jeder möchte die körperliche Fitness nicht nur bis ins hohe Alter erhalten und wenn möglich auch noch verbessern.
Es wird daher auch im Winter wieder für das Sportabzeichen 2012 trainiert.
Trainingszeiten (Nov. 2011 - März 2012): Montag 20.15 - 21.30 Uhr im BallhausForum/Sportzentrum/Kraftraum und Donnerstag 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Treffpunkt: Hans-Bayer-Stadion, Waldlauf und Gymnastik (Start 03.11.11).
Weitere Einzelheiten können in der Geschäftsstelle des SV Lohhof (Tel.: 089/3101590), über Internet (www.svlohhof.de) oder beim zuständigen Trainer und Übungsleiter Henry Halbig (Tel.: 089/3211289) erfragt werden.
Henry Halbig
Trainingsgruppe Sportabzeichen
A- und B Schüler (12- 15 Jahre) aus ganz Europa trafen sich dieses Jahr zum zwanzigsten Mal im italienischen Majano, um in einem hochklassigen Wettbewerb die beste Nation zu ermitteln. In diesem Jahr traten 22 Mannschaften aus 8 verschiedenen Ländern an, darunter auch die Garchinger, Lohhofer, Dorfener, und Freisinger Leichtathleten, die als ,,LAG mittlere Isar" einen hervorragenden 15. Platz erreichten. Die jungen Athleten, die meistens die ersten Erfahrungen auf internationaler Ebene sammelten, waren baff, als sie sahen welches Niveau sich hier abspielte.
Umso erfreulicher war es, dass sich alle einen Platz im Mittelfeld erkämpfen konnten. Die beste Lohhofer Platzierung fuhr die 14 jährige Gymnasiastin Stafanie Fink mit dem in Italien verwendeten 400g Speer ein. Sie schaffte die Umstellung vom international üblichen Sechshunderter sehr gut und belegte mit 26.40m einen guten 11. Platz. Nach einem Wochenende voller Sonne, Meer und langen Busfahrten waren alle um viele schöne Eindrücke und Erfahrungen reicher und merkten, wie in dieser Zeit neben dem Sport auch das Miteinander verschiedener Nationen im Vordergrund stand.
Monika Escherle
Gut dabei beim Ländervergleichskampf waren Judith Rzehaczek, Trainerin Monika Escherle, Stefanie Fink, Jessica Lutz, Sophie Niebauer und Yvonne Wurnitsch (v.l.)
Platz 15 für Freisinger, Garchinger, Dorfener und Lohhofer Athleten
Die Neuerungen betreffen die Schüler und Schülerinnen C und D (U12 und U10 neue Bezeichnung)
Das neue Wettkampfprogramm wurde vom Deutschen Leichtathletikverband bereits für das Jahr 2012 als Alternative zum bisherigen beschlossen und ab 2013 gilt es, nur noch dieses anzuwenden.
Nach umfangreichen Untersuchungen über viele Jahre ist man zur Erkenntnis gekommen, dass die Leichtathletik im Kinderalter (bis einschließlich 11 Jahre) dringend eine Veränderung benötigt, um speziell für diesen Altersbereich diese Sportart wieder interessanter zu machen.
Weg vom starren 50 Meter Sprint, Weitsprung und Ballwurf, was auch zur Folge hatte, dass viele Kinder relativ einseitig genau auf diese Disziplinen trainiert wurden, und damit eine vernünftige und breite Grundausbildung verhinderte. Mit dem neuen variablen System werden gerade im Hinblick auf später (ab 12 Jahre) viel bessere Voraussetzungen geschaffen, die Bewegungsformen für die verschiedenen Disziplinen umzusetzen.
Was ist neu? Es gibt nur noch Mannschaftswettbewerbe, die jeweils aus zwei Jahrgängen, Buben und Mädchen gemischt, bestehen. Untersuchungen haben gezeigt, dass über das Team der Wettkampf viel spannender und damit interessanter wird. Die einzelnen Disziplinen können künftig - je nach Veranstalter - unterschiedlich ausgeführt werden. Das starre Messen einer einzelnen Leistung fällt weg, was zur Folge hat, dass die Wettkämpfe viel zügiger durchgeführt werden können und somit die Warterei für Athleten und Zuschauer deutlich reduziert wird. Nach Durchführung einer Disziplin ist sofort erkennbar, welche Mannschaft gewonnen hat, und es muss nicht mehr gewartet werden bis die EDV ein Ergebnis auswertet.
Welche Disziplinen gibt es künftig? Die neue Wettkampfform besteht aus drei Bereichen – Laufen – Springen – Werfen. In jedem Bereich habe ich etliche Auswahlmöglichkeiten wie die Disziplinen ausgeführt werden.
Beispiel Laufen:
30m, 40m oder 50m Sprint aus verschiedenen Lagen, Hoch-/ Kauerstart.
Hindernis-Sprint-Pendel-Staffel z.B. 6x30m / 50m,
Biathlon-Staffel mit Strafrunden
Beispiel Springen:
Zielweitsprung, Hoch-Weitsprung, Weitsprungstaffel, Additionsweitsprung, Wechselsprünge, Stabweitsprung, Schersprung.
Beispiel Werfen:
Schlagwurf ( Einschrittwurf, 3er-Rhythmus), Druckwurf, Stoßen, Drehwurf, verschiedene Wurfgeräte wie Heuler, Schaumstoffspeere, verschiedene Bälle.
Sieben Grundsätze zum neuen Kinderleichtathletik-Wettkampf:
Leichtathletik ist Laufen – Springen – Werfen
Koordination vor Kondition
Jede Leistung zählt
Mit effektiver Organisation zum Bewegungssportfest
Gemeinsam im Team
Vielseitig und vielfältig Wetteifern
Offenheit und Transparent
Auch dieses Jahr lud der VfR Garching zum Feriensportfest am ersten Ferientag. Nur dieses Jahr unter dem Motto: Alternative Leichtathletik.
Der SV Lohhof konnte bei den U8 und bei den U10 jeweils eine Mannschaft und bei den Älteren viele Einzelstarts melden. Bei den 10 Jährigen und jünger handelte es sich um einen Mannschaftswettbewerb der unter der neuen Wettkampfform lief. Diese verlangt ein vereinsübergreifendes Miteinander, sodass bei den Lohhofern auch noch Sportler aus Garching oder Ismaning um den Sieg mitkämpften. Das schadete dem Teamgeist der Kinder jedoch nicht im Geringsten und die U8 sowohl auch die U10 – Mannschaftssieger waren die Kids vom SV Lohhof.
Bei den Älteren Lohhofern überraschte besonders die 13 Jährige Nadine Esterl mit einem tollen 2. Platz im Speerwurf ( 19,51 m ) und erfreulichen 4.02 m im Weitsprung. Die 11 Jährige Paulina Reichert zeigte bei der Wurfrakete besonderes Geschick und sicherte sich den Sieg mit 15,55 m.
Auch diesmal glänzten die Lohhofer wieder bei der Mittelstrecke. Florian Troll lief mit 4,16 min (1000m) auf einen tollen 2. Rang ebenso wie Paulina Reichert ( 3,03 min 800m ). Der dritte Rang ging an Neuzugang Jasmin Gonzalez mit 3,27 min. Bei den Schülerinnen W10 gewann wie erwartet Alina Schwaiger in einer Zeit von 2,56 min. Nach der Arbeit kam das Vergnügen und jeder konnte sich an einem Spanferkel satt essen.
Hinten:Monika Escherle, Julian Specht, Alina Schwaiger, Nadine Esterl, Jasmine Gonzales, Marlene Escherle
Mitte: Luis Neuhäuser, Florian Guggenmos, Paulina Reichert, Florian Troll, Estelle Kulow,
Dominic Müller
Vorne: Emelie Höppner, Amelie Kiener, Paula Broska
Sieger U8 ( unter 8 Jahre)
Viele Freunde und Leser unserer Homepage wissen, dass Stefan Schneiders für den SV Lohhof bei vielen Marathonläufen in aller Welt startet. Weniger bekannt ist sicher, dass die Marathondistanz mit der Streckenlänge von 42 km und 195 Meter Stefans persönliches Maximalmaß ist. Wenn also die Länge begrenzt ist, so ist Höhe eine zusätzliche Dimension.
Der Swissalpine Marathon ist einer der bekanntesten Landschaftsläufe.
In diesem Jahr wurde nach 16 Jahren Pause wieder die Originalstrecke mit Keschhütte und Sertigpass in das Programm aufgenommen.
Ein Grund für Stefan seinen Traum vom Swissalpine Marathon 2011 zu verwirklichen.
Der Start zum K42, findet an der berühmten Albula- Pass, in dem kleinen romantischen Dorf Bergün statt. Die mehr als 1.000 Läufer und Läuferinnen werden mit 2 Sonderzügen der Rhätischen Bahn von Davos aus pünktlich zum Startort auf ca. 1.200 m.ü.M. gebracht.
Nach dem Start bei Sonnenschein geht es zuerst auf Asphalt, dann auf Forstwegen kontinuierlich ansteigend ca. 10 km in das Tal hinein. Bei Chants, einem winzigen Dorf, geht der Weg in einen schmalen Pfad über, der immer steiler wird. Auf 1,4 km sind jetzt 340 Höhenmeter zu überwinden – also mehr als 25 % Steigung! Die Landschaft wechselt Ihren Charakter, die Vegetation geht zurück, einzig der Bergbach begleitet die Läufer in das hochalpine Gelände. Nach insgesamt 16 km ist der erste Höhepunkt, die Keschhütte auf 2.632 m.ü.M. erreicht. Hier werden die Läufer-innen frenetisch angefeuert aber auch super versorgt. Es gibt Bananen, Müsliriegel und diverse Getränke.
Auf den nächsten 5 km werden wir die Energie brauchen. Ein schmaler, rutschiger Pfad führt 300 Meter hinunter, bevor es wieder 400 Meter hinauf auf den Sertigpass in 2.739 m.ü.M. geht. Bei diesem zweiten Highlight überrascht die Sportler /-innen ein Graupelschauer zur ungewollten Abkühlung. Ein medizinisches Team, mit viel Erfahrung, überprüft die Gesundheit und Reaktion der Teilnehmer. Das Foto mit dem Piz Kesch im Hintergrund verschwimmt im Nebel / Regen, aber das ist jetzt nicht so wichtig.
Volle Konzentration ist angesagt, denn übergangslos beginnt der „halsbrecherische Abstieg" vom Sertigpass. Auf 1,7 km verlieren wir über 400 Höhenmeter – also 25 % Gefälle. Hier werden Überholmanöver auf glitschigem Geröll zur Gleichgewichtsübung. Trotzdem sind auch hier einige Schlachtenbummler gewandert um die Läufer/-innen anzufeuern. Einfach super.
7km nach dem Sertigpass und fast 900 Meter tiefer erreichen wir das malerische Sertig Dörfli im Nieselregen. Die Strecke bleibt anspruchsvoll – es geht über morastische Weiden und wunderschöne Single Trails weiter nach Clavadel. Spätestens hier schmerzen die Oberschenkelmuskeln vom steilen Bergablaufen, jeder kurze Gegenanstieg kommt einen vor wie ein gewaltiger Berg vor. Aber es gilt noch die letzten 7 km zu bewältigen. Jetzt hilft nur ein starker Wille um das Ziel im Sportzentrum von Davos zu erreichen. Hier warten Tausende von Zuschauern und bejubeln jeden der mehr als 5.000 Teilnehmer/-in der insgesamt 7 verschieden Läufe.
Für Stefan stoppt die Uhr bei seinem längsten Lauf im Ziel nach 4 Stunden und 52 Minuten. Ein Traum wird wahr – der Swissalpine Marathon – K42 mit insgesamt 1810 Höhenmeter rauf und 1630 Höhenmeter runter ist geschafft. Als Belohnung ist im ersten Moment die warme Suppe im Ziel mindestens genauso wichtig wie die Medaille und das Finisher T-Shirt. Der Swissalpine Marathon ist ein außergewöhnliches Erlebnis in einer grandiosen Landschaft. Muskelkater ist garantiert, bei Stefan dauert er fast eine Woche.
PS: Der Veranstalter weist in der Ausschreibung auf die besonderen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer ausdrücklich und detailliert hin. Für Nachahmer steht Stefan gerne Dienstag abends mit Trainingsempfehlungen und Rat zur Verfügung.
Mehr Infos im Internet unter www.swissalpine.ch
Leichtathletik News Team
Stefan Schneiders auf dem Sertigpass
Die von der Konkurrenz gefürchtete
10 -Jährige sichert sich den Münchner Meistertitel
Selbst kühle Temperaturen, leichter Regen und starker Wind konnten die C – Schülerin nicht daran hindern ihre 800m Bestzeit auf 2.48,01 min. zu steigern. Alina hielt sich die ersten 400m stets taktisch klug hinter der Zweitplatzierten vom TSV 1860 München. Doch nach einer guten Zwischenzeit von 1.25 min wurde es der bald Gymnasiastin zu langsam und sie lief die letzte Runde gegen die Uhr zum Münchner Meistertitel.
Monika Escherle
Die Leichtathletik Mehrkämpfer fuhren vor den Pfingstferien noch mal auf ein Abendsportfest nach Freising. Bei sommerlichen Temperaturen konnten sich alle Lohhofer Athleten über Bestleistungen freuen. Die Mittelstrecke scheint den Kids besonders zu liegen. Der 10 jährige Patrick Schwaiger gewann die 1000m in guten 3:49,20 min vor seinem Teamkollegen Florian Troll, der zum ersten Mal diese Strecke lief und mit 4:22,01den 6.Platz erreichte. Alina Schwaiger konnte in der Altersklasse W10 eine neue persönliche Bestleistung im 800m Rennen verbuchen, mit 2:55,01 ließ sie ihren Mitstreiterinnen nicht den Hauch einer Chance. Dicht gefolgt wurde sie von der 11 jährigen Judith Rzehaczek, die mit 2:58,05 min und Platz 2 auch eine tolle Bestleistung lief. Paulina Reichert W11 konnte sich über Platz 5 freuen (3:06,16 min.)Yvonne Wurnitsch kam in 3:21,91 min. ins Ziel.
Aber auch der Dreikampf kam nicht zu kurz. Besonders erfreulich war hier der unerwartete 2.Platz des 11 jährigen Florian Troll, der noch nicht lange in der Wettkampfgruppe trainiert. 50m Sprint in 8.23 sek., Weitsprung 3,66 m, Ballwurf 30,20m. Erfreulich waren auch die 2. Plätze vom 9 jährigen Julian Specht. (Sprint 8.96 sek., Weit 3,31m, Ball 21,50m) und dem 10 jährigen Patrick Schwaiger. (Sprint 8.11 sek., Weit 3,74 m, Ball ausgezeichnete 34,50m) Schwester Alina Schwaiger W10 lieferte wieder einen guten 3-Kampf ab, wenn da nur der Wurf nicht wäre!! (Sprint 8.18 sek., Weit 3,85 m, Ball 15,30m)
Weitere Ergebnisse im Mehrkampf: Sprint, Weitsprung, Ballwurf
4. Platz: Judith Rzehaczek 8.03 sek. Bestleistung, 3,99 m BL, 24,20m
5. Platz: Yvonne Wurnitsch 8.16 sek. BL, 4,07m BL, 23,30m
10. Platz: Reichert Paulina 8.68 sek,. 3.42m, 22,50m
Marlene Escherle
Als Krönung des neuen Alpinathlon bezeichnet der Veranstalter die Corvatsch-Trophy im Engadin. Da wollte unser Bergläufer Stefan Schneiders persönlich dabei sein. Die Fakten sind beeindruckend. Vom Start in St. Moritz Bad auf 1.772 m.ü.M sind insgesamt 1.602 Höhenmeter bis zum Corvatsch Bergstation, dem höchstgelegenen Ziel in Europa auf 3.303 m.ü.M., zu überwinden. Die Streckenlänge beträgt dabei nur 10,6 km – es wird also steil – besser gesagt sehr steil. Daher waren auch nur etwa 100 Teilnehmer/-innen am Start.
Bei einer solchen Veranstaltung im Hochalpinen Gelände ist das Wetter immer ein wichtiger Faktor. Das wechselhafte Wetter im Juli machte auch dem Schweizer Veranstalter die Entscheidung nicht leicht. Vorsichtshalber wurden die Läufer- und Läuferinnen vorab über die zu erwartenden Temperaturen informiert, sodass die meisten Mützen, Handschuhe und Windschutz auf die Strecke mitnahmen.
Der erste Streckenabschnitt führt durch den Wald über malerische Bergpfade zum idyllischen Hahnensee auf 2.156 m.ü.M. Kurze Zeit später endet die Vegetation und gibt einen traumhaften Blick auf die Seen des Ober-Engadin frei. Schöner kann ein Berglauf nicht sein. Dabei gilt es für die Läufer- und Läuferinnen ständig auf die steinige und anspruchsvolle Strecke aufzupassen um nicht umzuknicken oder vom Pfad abzurutschen. Nach einem kurzen Abschnitt wo es noch 100 Höhenmeter abwärts geht, führt der Weg weiter zur Fourcla Surlej auf 2.755 m.ü.M. Hier fängt der hochalpine Bereich an.
Zwischenzeitlich hat sich das Wetter eingetrübt und gibt nur noch in Wolkenlücken das Bild auf den Piz Roseg und Piz Bernina frei. Es beginnt mit Graupelschauern und Nebel. Gut, dass alle Teilnehmer bestens ausgerüstet sind und der Veranstalter auch ausreichend Verpflegungsstellen eingerichtet hat. Der Weg ist mit „Steinmännchen" und rot-weißen Pfosten gut markiert. Es wird immer steiler, an Laufen ist nicht mehr zu denken - schnelles Berggehen ist angesagt, soweit die dünne Luft das überhaupt zulässt. Über 3.000 m.ü.M. beginnt es zu schneien. In dieser Höhe beginnt auch der Corvatsch Gletscher. Es wird weiß und sehr rutschig – zusammen mit einer Steigung von ca. 20 % eine echte Challenge, also Herausforderung für alle Teilnehmer – der Veranstalter hat wahrlich nicht übertrieben!
Nach 2 Stunden und 2 Minuten erreicht Stefan glücklich und stolz das Ziel auf der Corvatsch Bergstation in 3.303 m.ü.M. Die Zeitnahme Matten von Mika Timing liegen wirklich auf dem Schnee des Gletschers – ein ausgewöhnlicher Anblick. Der Sieger benötige trotz der widrigen Verhältnisse nur 1 Stunde und 27 Minuten.
Um die Gefahren in der großen Höhe für langsamere Läufer/-innen zu begrenzen, verkürzte der Veranstalter nach 88 Läufern/ - innen den Lauf und verlegte das Ziel zur Corvatsch Mittelstation. In der nächsten Nacht fiel die Schneefallgrenze auf weniger als 2.500 m.ü.M. Man kann wirklich sagen dass ein Berglauf in großer Höhe nicht nur eine Challenge für die Läufer/-innen ist, sondern auch für die Veranstalter.
Mehr Infos im Internet unter www.alpinathlon.ch
Stefan Schneiders vor dem Ziel bei dem Corvatsch Gipfel
Bei einer der Trainersitzungen der Leichtathleten des SV Lohhof hatte Dany Klimke die Idee, „Lasst uns doch ein Sommerfest für unsere Abteilung machen". Das letzte Sommerfest lag schon einige Jahre zurück und war damals dank Lohhofer Schnürlregen von bescheidener Resonanz gekrönt.
Dieses Jahr war alles anders. Danys perfekte Organisation wurde belohnt durch einen strahlend blauen Himmel. Von der Fußballabteilung wurde uns dankenswerterweise ein großer Grill samt Glutmeister alias Herr Reissaus zur Verfügung gestellt.
Bevor es an das von einigen Eltern mitgebrachte Salatbuffet ging, stand jedoch noch sportliche Betätigung auf dem Programm. 24 Kinder der Leichtatletikabteilung absolvierten in diesem Rahmen das Sportabzeichen. Zuerst traten die Kinder und Jugendlichen über die Sprintstrecke 50 m und 100 m an, danach mussten sie ihr Können noch im Weitsprung und Schlagball unter Beweis stellen. Manche schnupperten so zum ersten Mal „Wettkampfluft" und waren schon ein bisschen nervös, aber alle hatten großen Spaß an der Sache.
Bei einem gesondert eingeschobenen 1000 m Lauf gingen auch noch Erwachsene an den Start, unter anderem Elmar Fries, der diese Möglichkeit für einen Tempo-Härtetest nutzte in Vorbereitung auf die Bayerischen Meisterschaften.
Abschließend erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und kleine Sachpreise, die von der Raiffeisenbank, der Hypo-Vereinsbank und der Kreissparkasse gespendet wurden.
Um 16 Uhr stürzten sich dann alle auf das verdiente Essen und bei netten Gesprächen fand ein schöner Tag seinen Abschluss.
Steffi Perzl, Theresa Kaufmann und Monika Escherle machen es sich hinter der Kaffeebar "gemütlich"
Drei, zwei, eins: So könnte man die Serie von Natalie Lex über 100m Sprint betiteln. Mit einem dritten, zweiten und schließlich am 06. Juli 2011 im Dantestadion den ersten Platz über 100m bei den Schülerinnen (W14) mit persönlicher Bestzeit von 13,99 Sekunden kann Natalie eine erfolgreiche Bilanz in ihrer noch sehr jungen Sportkarriere aufweisen. Innerhalb von acht Wochen verbesserte Natalie ihre Zeit um genau 36 hundertstel Sekunden.
Nach dem Rennen analysierte sie ihren eigenen Lauf mit den Worten: "Ab 80 Meter konnte ich nichts mehr zusetzen". Sie wisse nun aber, worauf im weiteren Training die Schwerpunkte zu legen sind; ansonsten sei sie mit der Zeit und mit der Platzierung mehr als zufrieden.
Natalie Lex präsentiert stolz ihre Siegerurkunde. Noah Kotwan, abgekämpft, aber glücklich über seinen hervorragenden zweiten Platz
Noah Kotwan, ein weiterer Leichtathlet des SV Lohhof, präsentierte sich beim Abendsportfest bei den Schülern (W15) über die 1000m mit der sehr guten Zeit von 3:17,38 Sek. und erkämpfte damit den 2. Platz. Obwohl der spätere Sieger über diese Disziplin, die ersten 400m mit 61 Sek. sehr schnell anging, ließ sich Noah nicht abschütteln. Über den weitere Verlauf des Rennens konnte Noah dieses hohe Tempo nicht mehr mitgehen, kämpfte sich aber mit einer tollen Zeit tapfer ins Ziel. Für Noah Kotwan war dies sein zweiter 1000m Lauf und sowohl von der Zeit als auch der Platzierung ein großer Erfolg. Die Zeit des Siegers über 1000m betrug äußerst beachtliche 3:01,87 Sek.
Henry Halbig (10. Juli 2011)
Am Abend vor Christi Himmelfahrt luden die Dachauer Leichtathleten wie jedes Jahr zur Schüler - Mehrkampfrunde. Der SV Lohhof konnte in diesem Jahr mit einem gewaltigen Aufgebot triumphieren. Von den Zwergen (6-7 Jahre) bis zu den großen A-Schülerinnen war alles mit dabei. Gleich beim ersten Wettkampf der beiden 6 Jährigen Amelie Kiener (566 P.) und Paula Broska (520 P.) wurden der erste und der zweite Platz von den beiden eingenommen. Auch Jannis Mänz (424 P.) und Jonas Battram (380 P.) erkämpften sich bei den 6 bis 7 Jährigen Platz 1 und Platz 3. Nach einem holprigen Weitsprung, einem gelungenem Ballwurf und einem spitzen Sprint konnten Nicolas Vortisch und Julian Specht (beide M9) weitere Podestplätze auf das Konto der Lohhofer verbuchen. Nicolas gewann mit 836 Punkten vor seinem Teamkollegen Julian mit 752 Punkten. Bei den 10 bis 11 Jährigen Mädchen konnte der SV Lohhof gleich 3 Starterinnen melden. Judith Rzehaczek gewann mit 1.122 Punkten, Yvonne Wurnitsch wurde Dritte mit 1.083 Punkten und Paulina Reichert erkämpfte sich den Sechsten Platz (926 P.). Die 10 Jährige Alina Schwaiger landete mit 1020 Punkten auf dem undankbaren 4. Platz.
Mit 886 Punkten musste sich Florian Troll nur Adam Michael von der SpVgg Hebertshausen geschlagen geben und konnte somit den 2.Platz erreichen. Bei den Schülern M10 gingen gleich 4 „Top Ten" Platzierungen an die Lohhofer. Der Sieg ging an Jeremy Goy mit 973 Punkten dicht gefolgt von Patrick Schwaiger mit 969 Punkten. Die Zwillinge Marius (807 P.) und Michael (686 P.) Schmidt belegten Platz 4 und Platz 8. Bei den 12 Jährigen Buben gewann Patrick Wüst mit 945 Punkten haus hoch vor seinen Konkurrenten. Die Fußballerin Nadine Esterl (1180 P.) konnte sich bei den Schülerinnen W13 durchsetzen und erkämpfte sich Platz 2. Im ersten Jahr A-Schülerinnen mussten sich Jessica Lutz und Stefanie Fink beweisen. Sie belegten mit 1305 Punkten und 1179 Punkten Platz Zwei und Drei. Nun konnten sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen an einem liebevoll zubereiteten Obstbuffet stärken. Nach dieser erfreulichen Resonanz können sich Athleten und Trainer nur auf die kommenden Wettkämpfe (mit hoffentlich wieder so vielen Teilnehmern) freuen.
Monika Escherle
Hinten von links nach rechts:
Trainerin Monika Escherle, Nadine Esterl, Jessica Lutz, Stefanie Fink, Jeremy Goy, Patrick Wüst, Trainerin Marlene Escherle, Judith Rzehaczek,
Mitte: Paulina Reichert, Alina Schwaiger, Nicolas Vortisch, verdeckt: Patrick Schwaiger, Jonas Battram, Julian Specht,
davor Jannis Mänz, hinten Florian Troll, Yvonne Wurnitsch,
Vorne im Bild: Michael und Marius Schmidt, Amelie Kiener, Paula Broska
Das neunjährige Nachwuchstalent aus Fahrenzhausen konnte im Münchner Dantestadion mit Spitzenleistungen überzeugen. Bei guten äußeren Bedingungen und einen starken Teilnehmerfeld von 34 D-Schülern !!!! war Nicolas nur dem Sieger vom SC Prinz Eugen unterlegen. Mit der tagesbesten Sprintzeit von hervorragenden 8,33 s auf 50m, 3,47 m im Weitsprung und 3:04,99 min auf die, für Jungs unübliche, 800m Strecke lies Vortisch die Konkurrenz alt aussehen.
Doch auch seine Vereinskollegen mussten sich nicht verstecken.
Die 10 jährige Alina Schwaiger konnte mit einer Bestleistung von 1,10 m im Hochsprung, viele Punkte für einen guten 6.Platz im Mehrkampf sammeln. Im abschließenden 800m Lauf wollte Alina es noch mal wissen und lief erstmals unter 3 Minuten. Platz 3 in 2:55,53 min. Ihr Bruder Patrick, Julian Specht und Annika Schäfer konnten sich bei einem ebenfalls großen Teilnehmerfeld im vorderen Mittelfeld behaupten.
Patrick Schwaiger, Annika Schäfer, Alina Schwaiger, Julian Specht, Nicolas Vortisch
Lohhofer Leichtathleten holten vier Stockerlplätze
Beim ersten Freiluftwettkampf der Saison konnten die neun Lohhofer Athleten mit hervorragenden Leistungen beeindrucken.
Die 11 Jährigen Zwillinge Patrick und Alina Schwaiger mussten, wie bei Zwillingen so üblich, mal wieder alles gleich haben. Beide belegten mit Spitzenleistungen den zweiten Platz und ließen viele viele andere hinter sich. Patrick stach mit einer Wurfleistung von 32 Metern hervor und seine Schwester mit hervorragenden 4,06 m im Weitsprung.
Doch dies war nicht die einzigste Top Sprungleistung. Nicolas Vortisch machte bei seinem ersten Freiluftwettkampf einen riesigen Satz. Mit 3,70 m im Weitsprung, 8.53 s auf 50 m und 28 m im Ballwurf konnte er sich in einem großen Teilnehmerfeld den 3. Platz erkämpfen.
Sein Trainingskollege Julian Specht landete nur knapp hinter Nicolas auf dem 5. Platz. Der zweite 3. Platz ging an die 13 Jährige Nadine Esterl. Mit 12,03 s auf 75m 3,57m im Weitsprung, 1.16 m im Hochsprung und 29,50 m im Ballwurf setze sie einen tollen Saisonauftakt.
Die Realschülerinnen Judith Rzehaczek und Yvonne Wurnitsch belegten in einem Teilnehmerfeld von 25 Mädchen den 9. und den 11. Platz.
Bei ihrem ersten Wettkampf konnte Hanna Zeller mit erfreulichen Leistungen gleich den 13. Platz belegen. Einen guten 12. Platz konnte sich der 11 Jährige Florian Troll erkämpfen.
Alles in allem eine tolle Ausbeute für die Lohhofer Leichtathleten.
Monika Escherle
Patrick und Alina Schwaiger
Die Veranstalter des kleinen aber feinen Berglaufs in der Nähe des Chiemsees hatten wieder mit über 100 Teilnehmern gerechnet. Aber der Wettergott war ihnen bei der 13. Veranstaltung nicht gewogen. Am Morgen regnete es Bindfäden, so dass sich in diesem Jahr nur 46 Läufer und 7 Läuferinnen zum Start in der Gemeinde Unterwössen einfanden. Die 7 km lange Strecke führte, wie jedes Jahr, aus der Ortsmitte von Unterwössen (556m müN) über Forststraßen und schöne Waldwege, stetig mit durchschnittlich 13% Steigung ansteigend, zum Hochgernhaus auf 1.461 müN.
Die Organisation war perfekt, Lichtschranken bei Start und Ziel, jeder Kilometer war markiert. Trotzdem durften sich die Teilnehmer auf besondere Erlebnisse während der 900 Höhenmetern gefasst machen. Nach ca. 4 km in Höhe der Angersgschwendalm auf ca. 1.000 müN überraschte ein Graupelschauer das Teilnehmerfeld. Bis zum Ziel sollte es aber noch winterlicher werden. Bei Schneefall und weißen Wiesen erreichten die Läufer das Ziel am Hochgernhaus. Dort wartete aber schon warmer Tee und ein freundlicher Hüttenwirt. Der Kamin war bereits ordentlich eingeheizt und die warmen Suppen fanden reichlich Absatz.
Der Sieger, Michael Egger, benötigte trotz der widrigen Verhältnisse nur 44:28 (min:sec). Stefan Schneiders erreichte das Ziel nach 55:13 und freute sich über ein besonderes Berglauf- Erlebnis, bei dem er dank Handschuhe und Stirnband nicht gefroren hatte. Nach 1:19:30 (Std:min:sec) war auch die letzte Teilnehmerin sicher im Ziel. Die Bergwacht hatte einen ruhigen Tag. Nachdem jeder wieder trockene Bekleidung anhatte, gab es bis zur urigen Siegerehrung viel zu erzählen. Diesen Berglauf werden alle, dank der Wetterkapriolen, noch lange im Gedächtnis behalten. Mehr Infos im Internet unter www.hochgernlauf.de
Leichtathletik News Team
Stefan Schneiders kurz vor dem Ziel bei Hochgernlauf
Laufen, Werfen, Springen – aber mal anders! Unter diesem Motto stand der Mannschaftswettkampf, zu dem die Garchinger Leichtathleten am Samstag, den 09.04.11, luden.
Der SV Lohhof konnte mit zwei leistungsstarken Teams antreten. Die jüngsten unter den Leichtathleten ( 7 bis 9 Jahre) , die seit diesem Winter von Monika Escherle trainiert werden, feierten bei diesem Wettkampf ihren Einstieg in das Leichathletikleben.
Auch unter den „großen" C-Schülern ( 10/11 Jahre ) waren einige Neulinge dabei. Doch dies merkte man keinem der beiden Teams an. Nach einen spannendem Kopf an Kopf rennen im Frontalhochsprung, das nach einem herausragenden Sprung von Julian Specht der Sieg für die Lohhofer bedeutete, ging es weiter zum Balltreiben. Dort waren die „Zwergerl" nach einem gekonnten Treffer des Fahrenzhausers Nicolas Vortisch den Gegnern haushoch überlegen. Nach 5 hervorragenden Laufleistungen von Jannis Mänz, Jonas Battram, Dominic Winter, Julian Specht und Nicolas Vortisch konnten sich die Jungs über ihren ersten Mannschaftssieg freuen.
Aber auch die C-Schüler mussten sich nicht verstecken. Nach vielen gesammelten Punkten im Ringeabwerfen, und herausragenden Leistungen im Stabweitprung, bei dem die Turnerin Alina Schwaiger ihr Stabhochsprungtalent entdeckte, gingen die Sieben voller Elan an die Staffel heran. Alina und Patrick Schwaiger sowie Annika Schäfer, Florian Troll, Jeremy Goy, Michael und Marius Schmidt hängten sie die Gegner bei der Hindernisrundstaffel locker ab und verbuchten den 2ten Sieg auf das Konto der Lohhofer.
Nach dieser exzellenten Bilanz konnte jeder mit dem gewonnenen Schokolutscher und der tollen Urkunde glücklich den Heimweg antreten.
Monika Escherle
Nicolas Vortisch. Janis Mänz, Julian Specht, Jonas Battram, Dominik Winter, mit Monika Escherle hinten
Oben: Jeremy Gov, Zwillinge Schmidt und Patrick Schwaiger
Unten: Florian Troll, Alina Schwaiger, Annika Schäfer, mit Marlene Escherle hinten
Mit einem sehr guten dritten Platz über die 100 m Sprint bei den Offenen Münchner Meisterschaften Anfang Mai, eröffnete die 13-jährige Nachwuchsathletin Natalie Lex die Wettkampfsaison.
Der Platz auf dem Siegerpodest war aus mehrerlei Hinsicht eine tolle Leistung: Nach langem Verletzungspech und intensiver medizinischer Betreuung waren für Natalie Lex die Münchner Meisterschaften ein erster Test für ihre Leistungsfähigkeit. Zudem startete sie nicht in ihrer Paradedisziplin, dem Speerwurf. Kurioser Weise kommt noch dazu, dass Natalie Lex bislang über die Distanz von 100 Metern so gut wie keine Erfahrung hatte. Die für ihre Altersklasse übliche Disziplin war bis zu den Münchner Meisterschaften der 75-Meter-Lauf. Trotzdem schaffte sie es, den Vorlauf mit 14,36 sec. als Zweitplatzierte zu beenden, um sich damit für den Endlauf zu qualifizieren. Mit 14,45 sec. gelang ihr im Endlauf der Sprung aufs "Stockerl".
Henry Halbig
Wie jedes Jahr hieß es auch dieses mal wieder für uns Lohhofer, Freisinger, Dorfener, und auch Garchinger Leichtathleten Koffer packen und auf ins
Trainingslager an den Gardasee! Beim ersten Hören mag sich dies vielleicht ziemlich anstrengend anhören, aber es wurde ja nicht nur trainiert. Es wurde auch gebadet, gespielt und gelacht und einen Vormittag verbrachten wir im Einkaufszentrum. Dennoch kam das Training nicht zu kurz. Jeden Tag fuhren wir ins Stadion um uns für die anstehende Saison vorzubereiten und zu verbessern.
Auch dieses Jahr hatten wir alle sehr viel Spaß und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr !
Sophie Niebauer
Die Gruppe "Sportabzeichen" des SV Lohhof hat ihr Training nach einem fünfmonatigen, intensiven Wintertraining im Sportzentrum BallhausForum wieder im Hans-Bayer-Stadion aufgenommen. Die Gruppe ist inzwischen auf 19 Teilnehmer angewachsen.
Im Winter wurde vor allem auf die Verbesserung der Kondition und Kraft ein besonderes Augenmerk gelegt. Insbesondere wurden die Beweglichkeit und Muskeln trainiert. Bei nahezu jedem Wetter, ob Schnee, Eis oder Kälte, forderte die Gruppe von ihrem Trainer Henry Halbig zusätzlich einmal wöchentlich einen Waldlauf im Berglwald ein. Am Ende der "Hallen- und Wintersaison" konnten die einzelnen Teilnehmer der Gruppe bereits jetzt einen zum Teil erheblichen Zuwachs an Kraft und Kondition, aber auch ein besseres Allgemeinbefinden feststellen.
Seit April trainiert nun die Sportabzeichen-Gruppe regelmäßig im Hans-Bayer-Stadion. Im Freilufttraining soll nun die im Winter antrainierte Kraft und Kondition in Schnelligkeit und Technik umgewandelt werden. Erste kleine Tests haben zum Erstaunen der Aktiven bereits erstaunliche Verbesserungen ihrer sportlichen Leistungen hervorgebracht. Die Aktiven sind nun neugierig, welche Leistungen am Ende bei der Absolvierung der Sportabzeichen zu Buche stehen werden.
Trainingszeiten (April 2011 - Okt. 2011) : Dienstags und donnerstags, jeweils von 18.00 - 19.30 Uhr im Hans-Bayer-Stadion. Neue Teilnehmer (auch Nichtmitglieder) sind stets gerne gesehen - mitmachen kann jeder ab 21 Jahre, der das Deutsche oder Bayerische Leistungssportabzeichen machen möchte.
Weitere Einzelheiten können in der Geschäftsstelle des SV Lohhof (Tel.: 089/3101590) oder beim zuständigen Trainer und Übungsleiter Henry Halbig (Tel.: 089/3211289) erfragt werden.
Henry Halbig
Sportwochenende für den Leichtathletiknachwuchs des SV Lohhof
Am ersten Wochenende im Februar trainierten drei Tage lang vier Nachwuchssportler der Leichtathletikabteilung des SV Lohhof sehr hart. Sprinten und Weitsprung sowie Speerwurf und Kugelstoßen wurden von Freitag bis Sonntag intensiv trainiert, um so optimal auf die kommende Saison vorbereitet zu sein. Es war das erste Blocktraining dieser Art, das Trainer Henry Halbig organisierte. Die Begeisterung der jungen Sportler und der Erfolg animieren ihn auch, an eine Wiederholung zu denken.
Der Freitagnachmittag stand für Steffi Fink, Natalie Lex und Noah Kotwan unter dem Motto "Laufen". Nach intensivem Einlaufen und Gymnastik, folgten Steigerungs- und fliegende Läufe über unterschiedliche Distanzen um die Nachwuchsathleten allmählich "auf Geschwindigkeit" zu bringen. Das 2-Stunden-Programm wurde im Hans-Bayer-Stadion durchgeführt.
Der komplette Samstag war für die 13- und 15-jährigen Sportler in der Turnhalle der Mittelschule Johann-Schmid-Straße, für Speer- und Kugelstoßtraining reserviert . Es gelang Henry Halbig, den ersten Nachwuchstrainer des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes (BLV), Stephan Seeck, zu gewinnen. Der 31-jährige Sportlehrer besitzt die B-Trainer-Lizenz "Wurf", kann eine Saisonbestleistung (2010) von 65,05 Meter im Speerwurf vorweisen und war somit der ideale Trainer für diese Wurfdisziplinen. Aus dem Kader, den Stephan Seeck trainiert, brachte der Nachwuchstrainer drei Sportler mit nach Unterschleißheim:
Die mehrfache Bayerische Meisterin im Speerwurf, Simone Meier, den amtierenden Bayerischen Speerwurf-Meister, Tobias Girschick, und Jonas Bonewit, Bayerischer Meister im 8-Kampf.
Am Samstag ergänzte Moni Escherle, die sich auf Speer- und Diskuswurf spezialisiert hat, das SVL-Team. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen hieß es für die jungen Sportler: "Das Kommando hat jetzt Stephan Seeck". Durch spezielle Gymnastik mit Wurfbällen, Deuserbändern und Medizinbällen bereitete Seeck die Sportler auf die komplizierte Technik des Speerwerfens vor. Dass es nicht einfach ist, den Speer möglichst weit zu werfen, war da schnell klar, auch wenn Seeck immer wieder aufmunternd sagte: "So einfach ist Speerwerfen". Körperspannung aufbauen, Hohlkreuz vermeiden, eindrehen, Becken vor und vieles mehr, studierten die SVL-Nachwuchssportler gemein sam mit den Gastathleten intensiv ein.
Wie bei Profis wurden die Sportler des SV Lohhofs von Stephan Seeck auf Video aufgenommen. Anschließend analysierte er bei jedem Einzelnen die Stärken und Schwächen des gesamten Speerwurfablaufes. Auch wenn es für die Lohhofer Sportler neu war, sich selbst beim Sport zu sehen, war diese Methode äußerst hilfreich und hoch interessant. Am Samstag ließ es sich auch Sophie Niebauer, die derzeit verletzt ist, nicht nehmen, auf Krücken bei ihren Trainingskameraden vorbeizuschauen. Sie hätte normaler Weise ebenfalls an dem Blocktraining teilgenommen. Nach vier Stunden Sport und hartem Training hatten sich Aktive und Betreuer ihr Abendessen in der Sportgaststätte mehr als verdient.
Selbst am Sonntag wurden die SVL-Sportler nicht geschont. An diesem Tag stand die Disziplinen Sprint und Weitsprung auf dem Programm.
Am Vormittag erlernten die jungen Athleten mit Hilfe des Sprint-ABC die recht komplizierte Technik des Sprints. Durch das Üben des Startvorganges wurde die Technik und die Reaktion der Sportler trainiert.
Am Nachmittag schloss ein intensives Weitsprungtraining, das sich vor allem auf den Anlauf, die Flugphase und die Landung konzentrierte, das Wochenendtraining ab.
Die jungen Athlet waren am Ende sehr müde, von Muskelschmerzen geplagt aber dennoch glücklich, das gesamte Training ohne Verletzungen überstanden zu haben. Sie wollten auch wissen, wann wieder ein Training dieser Art stattfindet. So hart kann es dann doch nicht gewesen sein.
An dieser Stelle auch ein herzliches Danke schön an alle Eltern, die für eine perfekte Verpflegung sorgten und mit Interesse das Sporttraining ihrer Schützlinge verfolgten.
Petra Halbig
Begeistert von dem Sportwochenende im Februar waren: Simone Meier, Tobias Girschick, Noah Kotwan, Steffi Fink, Nathalie Lex (v.l.n.r., hinten), Marlene und Moni Escherle, Jonas Bonewit, Stephan Seeck (v.l.n.r., sitzend) und Henry Halbig.
Da kam die Wahrheit ans Licht: Stephan Seeck (2. v.l.; sitzend) analysierte gemeinsam mit den aktiven Sportlern die Videoaufnahmen.
Bestes Wetter und gute Spätform bereiteten dem Werferteam viele neue Bestleistungen! Bei den Herbst-Werfertagen in Pfaffenhofen und Zuchering konnten sich alle Werfer gut in Szene setzen. Mit einem gewaltigem Satz landete die 3 kg Kugel von Sophie Niebauer erstmals über der 10 Meter Marke(10.01m) Dies bedeutet für die 16 jährige Gymnasiastin Top 10 in der Oberbayerischen Bestenliste. Auch mit dem 600g Speer kann sich Sophie über eine Steigerung auf 22.32m freuen. Einen harten Kampf lieferten sich im Speerwerfen die 11 jährigen Jeremy Goy und Patrick Schwaiger. Am Ende der Freiluftsaison trennen die Beiden ganze 2 cm mit dem 400g Speer. Patrick Schwaiger hat die Nase vorn mit 26.95m vor Jeremy Goy mit 26.93m (Plätze 5 und 6 der Oberbayerischen Bestenliste M12) Zum Lohhofer Werferteam gehört auch noch Florian Troll der nach 2 Trainingseinheiten den Speer auf beachtliche18.92m brachte. Aber jetzt geht's für die Lohhofer Leichtathleten erst mal ins Hallentraining!
Marlene Escherle
hinten Patrick Schwaiger, Sophie Niebauer, Jeremy Goy quer Florian Troll
Claudia Ebner und Marlene Escherle, die beiden langjährigen Übungsleiterinnen der Leichtathletikabteilung des SV Lohhof, wurden am 19. Oktober beim Kreistag des BLV- Kreises Oberbayern- Nord in Pfaffenhofen jeweils mit der Silbernen Ehrennadel des Bayrischen Leichtathletik Verbandes geehrt. Sepp Kirzinger, der neu gewählte Kreisvorsitzende freute sich sehr, den beiden engagierten Trainerinnen persönlich diese Ehrung im Namen des Präsidenten des BLV überreichen zu dürfen.
In einer kurzen Würdigung wurde das langjährige Engagement hervorgehoben. Claudia Ebner ist sehr mehr als 10 Jahren Übungsleiterin, die Ihren Kids den Spaß am Sport vermittelt. Zusätzlich engagiert Sie sich seit 2007 ehrenamtlich als Pressewartin der Leichtathletikabteilung.
Marlene Escherle ist ebenfalls bereits seit mehr als 10 Jahren Übungsleiterin und seit 1999 zusätzlich ehrenamtlich als Jugend- & Schülerwartin für die Leichtathletik im Einsatz. Marlene ist eine unermüdliche Übungsleiterin, die Ihre jungen Athleten auf sehr viele Wettkämpfe begleitet. Besonders hervorzuheben ist, dass Marlene schon seit Jahren regelmäßig ein Trainingslager für die Leichtathletikkinder am Gardasee gestaltet, von dem die kleinen Teilnehmer immer wieder begeistert über eine erlebnisreiche und schöne Zeit berichten.
Stefan Schneiders, Abteilungsleiter Leichtathletik, freute sich, dass beide Übungsleiterinnen persönlich die Ehrung in Pfaffenhofen entgegennehmen konnten und bedankte sich im Namen des SV Lohhof und der vielen Kids, die durch den langjährigen Einsatz der Beiden Spaß an der Leichtathletik gefunden haben.
Stefan Schneiders
Sepp Kirzinger, Marlene Escherle, Stefan Schneiders, Claudia Ebner
Stefan Schneiders lief am 30. September 2012 seinen 25. Marathon in Berlin.
Am 4. Oktober 1987 hat Stefan Schneiders das damals noch geteilte Berlin in sein Herz geschlossen, bei seinem ersten Marathon in Berlin. Damals kamen etwas mehr als 12.000 Läufer und Läuferinnen ins Ziel. Seitdem ist er jedes Jahr an die Spree gefahren, um am Marathon in Berlin teilzunehmen.
Vor 25 Jahren fiel der Startschuss für die 42,195 Kilometer lange Strecke noch vor dem Berliner Reichstag und das Ziel war auf dem Kudamm. Mit dem Fall der Mauer im November 1989 hat sich die Strecke des Berliner Marathons verändert. Am 30. September 1990 führte die Marathonstrecke erstmals durch das Wiedervereinte Berlin. Schon fast verschwunden waren damals die Spuren der Berliner Mauer und sicher hat jeder, der damals dabei war, eine Gänsehaut bekommen, als die Strecke nach fünf Kilometern durch das Brandenburger Tor führte. 1990 kamen erstmals mehr als 20.000 Läufer und Läuferinnen ins Ziel. Geändert hat sich in den darauffolgenden Jahren die Berliner Marathonstrecke noch öfters; insbesondere durch die vielen Baustellen am Potsdamer Platz.
Der Berliner Marathon zählte schon immer zu den größten Marathonveranstaltungen der Welt. Zusammen mit Boston, New York und London wurde auch immer im gleichen Atemzug der größte deutsche Marathon in Berlin genannt. Vielleicht ist der Marathon in Berlin heute aber der bedeutendste Lauf der Welt. Wurden doch beim Berlin Marathon insgesamt 8 Weltrekorde erzielt. Im Jahre 2001 gelang es der Japanerin Naoko Takahashi als erste Frau unter 2 Stunden und 20 Minuten zu bleiben. Vor vier Jahren, 2008, lief der sympathische Äthiopier Haile Gebreselassie den Marathon erstmals unter 2 Stunden und 4 Minuten. Auch die Teilnehmeranzahl stieg weiter; im Jahre 2003 wurde erstmals die Marke von 30.000 Finisher überschritten.
In den letzten 25 Jahren hat sich viel verändert in der Welt und auch beim Marathon in Berlin. Was heute an der Tagesordnung ist, dass man Läufer trifft, die alles per Handy oder Digitalkamera dokumentieren, hätte man sich vor einem Vierteljahrhundert nicht träumen lassen. Und dass solche Bilder - noch während die Läuferinnen und Läufer auf der Strecke unterwegs sind - im Internet landen wäre damals, 1987, unvorstellbar gewesen. Auch dass die Anmeldung für den nächsten Marathon bereits im Dezember des Vorjahres mit 40.000 Teilnehmern ausgebucht ist, war vor 25 Jahren nicht zu ahnen. Vor 25 Jahren lag die Startgebühr für die Teilnahme bei 50,- DM. Heute muss man dafür zwischen 60 € und 100 € bezahlen.
Wie ist es Stefan Schneiders bei seinem 25. Marathons in Berlin ergangen? Nach 3 Stunden und 24 Minuten bin ich glücklich und ein bisschen stolz ins Ziel gekommen und bekam meine Medaille um den Hals gehängt. Gefreut hat mich auch in den vergangen Jahren, dass ich einige Male von Freunden oder meiner Familie begleitet wurde. Ganz besonders stolz bin ich auf meine Bestzeit von 2 Stunden 46 Minuten und 58 Sekunden, die ich 1994 lief. Insgesamt gelang es mir 13 Mal bei den 25 Marathon in Berlin unter der magischen Grenze von 3 Stunden zu bleiben. Stolz bin ich auch darauf, dass ich seit 1986, nach 10 erfolgreichen Teilnahmen vom Jubilee-Club, eine persönliche Startnummer erhalten habe. Seitdem trage ich die 405 auf meiner Brust durch Berlin – auch in diesem Jahr.
Im nächsten Jahr findet der Berlin Marathon am 29. September 2013 statt. Mal sehen, ob Stefan wieder dabei ist?
In den letzten Wochen vor den Sommerferien suchten die unter 12 Jährigen Leichtathleten in Hebertshausen und, am darauf folgenden Wochenende, die über 12 Jährigen in Ingolstadt ihre Kreismeister. Bei der U12 kletterten die Schwaiger Zwillinge nach ganz oben aufs Treppchen. Patrick belegte mit 39,50 m den dritten Platz im Ballwurf, mit hervorragenden 4,29 m im Weitsprung den zweiten Platz und im Sprint konnte er sich endlich Kreismeister nennen. 7,70s reichten zum Titel. Seine Schwester Alina konnte sich im 800 m Rennen behaupten und gewann überlegen mit 2:34,29 min. Ein paar Tage später verbesserte die Gymnasiastin diese hervorragende Bestzeit erneut auf 2:30,50 und steht damit momentan an erster Stelle der deutschen Bestenliste der U12! Eine weitere Bronzemedaille erkämpfte sich Estelle Kulow im Ballwurf mit 26 Metern
Amelie Kiener trat zum ersten Mal bei Kreismeisterschaften an und konnte gleich zweimal aufs „Stockerl". Die 7 Jährige schaffte als einzige von 24 Mädchen eine Zeit unter 9 Sekunden auf 50 Meter. Dies bedeutete den Kreismeistertitel. Einen hervorragenden dritten Rang erreichte sie im Weitsprung mit ihrem ersten Satz über 3 Meter (3,09m). Ihre Freundin und Trainingspartnerin Paula Broska schaffte im Ballwurf eine Weite von 17,50 m. Dies bedeutete Rang 2. Einen weiteren „Stockerlplatz" im Wurf erkämpfte sich Luis Neuheuser mit 23,00 m (Rang 3).
Eine Woche später konnten auch die älteren Leichtathleten ihren Meister suchen. Für Sophie Niebauer ging es an diesem Tag gleich zweimal ganz nach oben aufs Treppchen. 14,14 sec im 100m Sprint und tolle 1,39m im Hochsprung reichten jeweils für den Titel. Auch der 11 Jährige Jeremy Goy durfte an diesem Tag zwei Medaillen in Empfang nehmen. 10,89 sec im 75m Sprint und 1,25m im Hochsprung bedeuteten jeweils Platz 3. Auch Florian Troll erreichte einen prima dritten Platz im Hürdensprint mit einer Zeit von 12,54 sec.
Eine tolle Ausbeute für die Lohhofer !
Monika Escherle
Der Saisonhöhepunkt im Mehrkampf der 12 und 13 Jährigen Leichtathleten wurde, mit einer Lohhofer Starterin, kurz vor Ferienbeginn im verregneten Vaterstetten ausgetragen.
Bei wechselhaftem Wetter wurde unter 29 Teilnehmern die beste 12 Jährige Mehrkämpferin Oberbayerns gesucht.
Die einzige Lohhofer Starterin, Judith Rzehaczek ging trotz Achillessehnenbeschwerden an den Start. Obwohl der Wettkampf mehrmals, auf Grund von Gewitterschauern, unterbrochen werden musste, glänzte die 12 Jährige Realschülerin mit einer Bestleistung nach der anderen.
Der Basis-Block startete mit Judiths stärksten Disziplin: dem 60 m Hürdensprint. Dort schraubte sie ihre Bestleistung auf starke 10,82 sec. runter. Dies bedeutete vorerst Platz 1. Anschließend pulverisierte die Lohhoferin auch im Weitsprung ihren Hausrekord und kam erst nach 4,29 m im nassen Sand auf. Das konnte ihr keine der 29 Mitstreiterinnen nachmachen und sie setzte sich weiter vom Feld ab.
Als nächstes stand der 75 m Sprint auf dem Zeitplan. Judith war mit 11,33 sec. zwar nicht zufrieden, trotzdem führte sie weiterhin das Feld an.
Nun trauten sich Trainerin Marlene Escherle und Athletin mit einer Medaille zu liebäugeln. Doch nun kam die Wackeldisziplin der momentan Führenden: das Werfen. Nach einem Sturz auf der nassen Bahn konnte Judith den 200 g Ball immerhin auf 24,50 m werfen. Dies war jedoch keine Weite im Vergleich zu den stärksten Werferinnen im Feld (Louise Wieland Baierbrunn und Selina Dantzler Stadtwerke München beide 37 m). Damit fiel Judtih, auf Grund ihres großen Polsters, nur auf Rang 3 zurück.
Nun galt es, diesen Rang im bevorstehenden 2000 m Rennen zu halten und das erste Edelmetall bei „Oberbayerischen" nach Hause zu laufen. Dies gelang der Lohhoferin mit einer erneuten Bestzeit von 8:22,08 min. Mit 2114 Punkten (Bestleistung) konnte ihr niemand mehr die Bronzemedaille nehmen.
Damit musste sie sich nur Zeller Magdalena (2131 Pkt.) Bad Kohlgrub und Wieland Louise (2195 Pkt ) Baierbrunn geschlagen geben.
Ein Riesenerfolg für die 12 Jährige !
Monika Escherle
Das schöne Wetter am Sonntag, den 22. Juli in Friedberg, bot allen Teilnehmern gute Voraussetzungen. Der SV Lohhof trat mit 3 Teilnehmern zu den Wettkämpfen an. Astrid Jera-Stückrad konnte sich in der Klasse W35 zwei Titel sichern. Über 400m siegte sie in 90,25 sec. und den Titel über 1500m holte sie mit der Zeit von 8:02,70 min. Ebenfalls Südbayerischer Meister wurde Georg Haltmeier, in der Klasse M75 über 400m in der Zeit von 89,59 sec. Georg spulte jedoch noch weitere Läufe ab. Über 1500m wurde er mit 8:48,81 min Zweiter, über 200m und 800m erreichte er jeweils den dritten Platz. Die Zeiten hier waren 36,96 sec. und 4:16,33 min. Über die 100m Strecke errang er mit 17,70 sec. den vierten Platz. Einen vierten Platz errang auch der dritte Teilnehmer des SV Lohhof Peter Varadi im Diskuswurf der Klasse M60 mit 34,04 m. Im Speerwurf gelangen ihm 33,95m , das war Platz 3. Sein Start im Hochsprung brachte ihm hier den zweiten Platz.
Insgesamt war es also ein erfolgreicher Sonntag für die Athleten des SV Lohhof.
Peter Varadi
Peter Varadi, Astrid Jera-Stückrad, Georg Haltmeier
Super Wetter lockte die Lohhofer Leichtathleten zum Sparkassenlauf nach Freising.
Im Vorfeld hat man schon gewusst, dass der Streckenverlauf entlang den Isarauen den motivierten Läufern liegt.
Die 1000m Strecke konnte die 8 jährige Paula Broska in 5:17 min für sich entscheiden.
Schneller war hier nur ihr gleichaltriger Vereinskollege Florian Guggenmos der sich auf der gleichen Strecke mit 4:54 min den 2.Platz erkämpfte.
Bei den 1400m siegten die 11jährigen Alina Schwaiger und Jeremy Goy in gewohnter Manier mit ausgezeichneten 5:47 min. und 5:54 min.
Bei den 12 und 13 jährigen Mädchen überraschten Paulina Reichert mit Platz 3 (6:29min.)
und Maja Morel Platz 2 (6:26 min)
Ein besonderer Augenmerk viel auf den erst 13 jährigen Loic Kulow der die 8,4 km lief und deshalb bei der U18 starten musste. Für die anspruchsvolle Strecke blieben die Uhren im Ziel bei 38:08 min. stehen. Sieger wurde hier der 16 jährige Hasan Muniir vom Jugendwerk Birkeneck
in 33:38 min.
Auf die Frage hin wie Loic so eine tolle Zeit geschafft hat, sagte er: Ich habe vom Start weg nur versucht so viel wie möglich von den über 400 Läufern zu überholen. Ich hatte nur noch einen Tunnelblick und ein Ziel: Ankommen !
Weitere Ergebnisse:
Patrick Schwaiger 11 Jahre 6:02 min. Platz 4
Estelle Kulow 10 Jahre 6:55 min. Platz 4
Florian Troll 12 Jahre 6:32 min. Platz 5
Marlene Escherle
stehend von links: Alina Schwaiger, Maja Morel, Patrick Schwaiger, Loic Kulow, Florian Troll,
kniend: Paulina Reichert, Jeremy Goy, Estelle Kulow
liegend: Paula Broska, Florian Guggenmos
Die Lohhofer Leichtathleten Kotwan Noah (U18) und Mekidiche Marina (U20) geben sich mit ihren Erfolgen bei den Oberbayerischen Meisterschaften vom 16. Juni 2012 nicht zufrieden.
Vor allem Kotwan steigerte sich bei dem Germeringer Meeting erneut im Weitsprung auf 5,46 m und belegte in der stark besetzten Weitsprung Disziplin Platz vier. Eine Steigerung der Leistung von knapp 40 cm in den letzten drei Wochen erstaunte nicht nur Kotwan sondern auch seinen Trainer. Das harte Sprungtraining zeigt langsam Erfolg und lässt für die Zukunft das Ziel des jungen Weitspringers vom SV Lohhof, die sechs Meter-Grenze zu knacken, langsam näher rücken.
Auch Marina Mekidiche legte bei ihrem zweiten 400m -Lauf erneut zu und verbesserte ihre Zeit auf 64,24 Sekunden. Mit dieser Leistung belegte Mekidiche bei dem Leichtathletik-Meeting einen hervorragenden zweiten Platz. Die Veranstaltung in Germering war zudem auch ein Förderwettkampf in Sprint und Wurf des Bayerischen Leichtathletik Verbandes BLV.
Beide Athleten und auch ihr Trainer Henry Halbig sind mit den bisher gezeigten Leistungen zufrieden. Der Erfolg gibt den bisher eingeschlagenen Weg, trotz mancher harten Trainingseinheiten und schmerzenden Muskeln, durchaus recht.
Henry Halbig
Noah Kotwan und Marina Mekidiche
Zwölf Lohhofer Leichtathleten machten sich zusammen mit Ihren Betreuern auf den Weg nach Jetzendorf zu einem Sportfest unter dem Zeichen der spielerischen Leichtathleten. Der SV Lohhof ging mit zwei Teams an den Start (U12 und U10).
Es galt vier Disziplinen zu bestreiten: Weitsprungstaffel, Hindernispendelstaffel, Biathlon und Heulerwurf. Dabei gab jeder sein Bestes, um eine tolle Mannschaftsplatzierung zu erreichen. Was den Lohhofern auch exzellent gelang. Die Mannschaft der U10 in der Besetzung Amelie Kiener, Paula Broska, Maja Stolyar, Fabian Böck, Florian Guggenmos, Jonas Battran und Luis Neuheuser erkämpften sich einen ausgezeichneten zweiten Platz. Die U12 (Alina und Patrick Schwaiger, Estelle Kulow und drei Athleten aus Reichertshofen) legte noch eine Schippe drauf und siegte in dieser Alterklasse.
Auch wenn diese alternative Leichtathletik nicht das täglich Brot der jungen Lohhof Sportler ist, haben die Kinder jede Menge Spaß und das Gemeinschaftsgefühl ist für alle Beteiligten eine große Bereicherung.
Monika Escherle
stehend von links: Luis Neuheuser, Fabian Böck, Jonas Batran, Florian Guggenmos,
kniend von links: Maja Stolyar, Amelie Kiener, Paula Broska
Estelle Kulow, Patrick Schwaiger, Alina Schwaiger
Der SV Lohhof war mit vier jugendlichen Wettkämpfern bei den diesjährigen Oberbayerischen Meisterschaften am 16. Juni 2012 in München, Dante Stadion, vertreten. Sie präsentierten sich wieder einmal mit ansprechenden Leistungen.
Nach dem 7. Platz bei den Oberbayerischen Meisterschaften im Mehrkampf, wollte es die 15-jährige Sophie Niebauer auch bei den Einzelmeisterschaften wissen. Obwohl es beim Diskus mit der Drehung so gar nicht klappen wollte, reichten 19,53 Meter wiederum für einen guten 7. Platz. Über 100 Meter konnte Niebauer mit 14,21 Sekunden ihre Bestleistung einstellen und verfehlte nur knapp den Endlauf.
Natalie Lex, ebenfalls 15 Jahre alt, reiste als Münchner Meisterin im Speerwurf zu den "Oberbayerischen" mit berechtigten Hoffnungen auf einem Platz auf dem "Stockerl". Aufgrund einer Ellenbogenverletzung, an der sie schon länger laboriert, blieb sie mit über sechs Metern unter ihrer Leistung. Sie erreichte zwar trotzdem den Endkampf, konnte aber nur noch einen Wurf durchführen und musste dann wegen zu großer Schmerzen aufgeben. Damit war der Traum, trotz Qualifikation, zu den Bayerischen Meisterschaften zu reisen, für das Jahr 2012 leider geplatzt.
Marina Mekidiche, erst seit einem Jahr bei SV Lohhof, startete das erste Mal über die 400 Meter und belegte mit 64,40 Sekunden einen sehr guten 5. Platz in ihrer Altersklasse U20. Im Ziel war sie völlig ausgepowert, aber glücklich. Mit dieser Zeit hat sie sich auch einen Platz in der Bayerischen Bestenliste erobert.
Noah Kotwan startete ebenfalls das erste Mal bei Meisterschaften für den SV Lohhof und musste im Weitsprung gegen bis zu vier Jahre ältere Mitkonkurrenten in der Klasse U20 antreten. Trotzdem erreichte er mit 5,07 Metern den Endkampf und landete damit auf dem 7. Platz. Die Oberbayerischen Meisterschaften seiner Altersklasse (U18) fanden am 23.06.2012 in Bad Aibling statt. Hier konnte sich Kotwan zwar auf 5,15 Meter steigern, erreichte aber damit nicht den Endkampf. Trotzdem war er mit seiner Leistung zufrieden, wenn man bedenkt, dass er vor einem Jahr noch knapp eine Meter weniger gesprungen war.
Vier Teilnehmer - vier sehr gute Platzierungen - das kann als Ergebnis der diesjährigen Oberbayerischen Meisterschaften aus Sicht des SV Lohhof festgehalten werden. Trainer wie auch die Sportler selbst sehen sich mit diesem Resultat auf dem richtigen Weg.
Marlene Escherle
Henry Halbig
Endlich hieß es für zwölf Leichtathleten des SV Lohhof, ab in den Süden!
Zum 7.Mal in Folge war das Ziel Sirmione am Gardasee für das alljährliche Trainingslager.
Für jeden war wohl etwas dabei, von den langen Läufen bis zu den Sprints, Hürden, Weitsprung, Tempoläufen und Wurf. Aber auch für die Kraft durfte der Medizinball nicht fehlen. Am dritten Tag taten die Füße schon sooooooooooo weh, dass das Einkaufszentrum gerade recht kam. Nach 2 Trainingseinheiten täglich folgten am Nachmittag das Baden, Sonnen und Spielen am See oder Pool, denn für die Lohhofer gab es 1 Woche Sonne pur!
Alle Teilnehmer waren sich einig, hoffentlich gibt es ein Trainingslager 2013!
Marlene Escherle
Wie jedes Jahr folgten die Lohhofer der Einladung des ASV Dachau zum Abendsportfest vor dem Vatertag. Mit Regenschirm Winterjacke und heißem Tee machten sich 17 Athleten mit ihren Trainern und Betreuern auf den Weg zur Dachauer Schülerrunde.
Über einen Sieg im Dreikampf (Sprint, Weitsprung Wurf) konnten sich Estelle Kulow (W10) Florian Gugenmos (M8) und Jeremy Goy (M11) freuen. Gute zweite Plätze gingen an Alina Schwaiger (W11) Amelie Kiener (W8) Philipp Goebel(M9) Sophie Niebauer (W15) und Judith Rzehazek.(W12) Drei dritte Plätze konnten Paula Broska (W8) Luis Neuheuser (M8) und Stefanie Fink(W15) für den SV Lohhof verbuchen.
Nach der Siegerehrung konnte sich jedes Kind am leckeren Obst Buffet stärken!
Ergebnisse vom Dreikampf: Sprint Weitsprung Wurf
blv-sport.de/service/msonline/files/202120814837-e.htm
Marlene Escherle
hinten von links: Annika Schäfer, Alina Schwaiger, Judith Rzehazek, Maja Morell, Stefanie Fink,
Jeremy Goy, Sophie Niebauer
Vorne links: Phillip Goebel, Amelie Kiener, Paula broska, Jannis Mänz, Melina Krenn, Florian Guggenmos, Estelle Kulow, Niklas Scheibner, Luis Neuheuser, Jonas Batran
Starker Regen, Windböen und Temperaturen von 9 Grad machten es den besten oberbayerischen Leichtathleten nicht immer leicht, ihre gute Form unter Beweis zu stellen.
Auch die 15 jährige Gymnasiastin Sophie Niebauer hatte sich gut auf die Oberbayerischen Mehrkampf-Meisterschaften in Gilching vorbereitet
Eigentlich kommt Sophie vom Hochsprung, aber nach einer schwerwiegenden Verletzung entschied sie sich gemeinsam mit ihrer Trainerin Marlene Escherle, es mit dem Block –Wurf zu probieren.
Fleißiger Trainingseinsatz wurde mit 2091 Punkten und einem unerwarteten 7. Platz belohnt
100m in 14.43 sek.
Weitsprung 4.17m
80m Hürden in 16.04 sek.
Kugel (3kg) 8.47m
Diskus (1k) 21.32 m
Monika Escherle
Nach 5 Monaten Aufbautraining in der Halle war es für die Lohhofer Leichtathleten endlich Zeit für den ersten Startschuss in der Saison. Dem neuen Kreis Oberbayern Nord angehörend, machten sich 7 Athleten mit Trainer und gar 4 frischgebackenen Lohhofer Kampfrichtern auf den Weg nach Pfaffenhofen. Im 4-Kampf (75m Sprint, Weitsprung, Ballwurf, Hochsprung) der U14 gewann bei den Mädchen die 11jährige Alina Schwaiger mit 1534 Punkten knapp vor der 12 jährigen Marie Harmann von der LG Donau/Ilm (1533 Punkte).
Besonders stark waren Alinas 75m in 11.22 sek., der Weitsprung mit 4.19m und der Ballwurf mit sagenhaften 26m (200g Ball). Jeremy Goy konnte sich ebenfalls bei den U14 mit 1468 Punkten vor Klöckers Marius von Karskron (1346 Punkten) behaupten. Der 11-jährige Jeremy konnte sich besonders über seine 4.25m im Weitsprung freuen (Bestleistung) Auch die 10.91 sek im 75m Lauf beweisen seine Sprintqualitäten! 4 Athleten wagten erstmals den neuen Basis Block der U14 bestehend aus 75m, 60mHürden, Weitsprung, Ballwurf und den gefürchteten 2000m! Judith Rzehaczek (W12) konnte sich riesig über ihren 2.Platz mit 2055 Punkten freuen. Mit 4 Punkten mehr siegte hier Lisa Basener vom TSV Neuburg.
Judith konnte sich am meisten über ihre 10.88 sek .über die Hürden freuen. Im Winter ist sie in der Halle noch11.33 sek. gelaufen( Platz 4 in Oberbayern) Auch der Sprint 11.47 sek. und der Wurf 26.50m lassen auf eine gute Saison hoffen. Ebenfalls über einen zweiten Platz mit 2055 Pkt. konnte sich unsere Leistungs-Turnerin Lara Schneider freuen. Besonders erfreulich waren die Sprintzeiten 11.82 sek. über die 60m Hürden und 11.50sek im 75m Lauf. Der Sieg ging hier an Daniela Geitner von der LG Donau Ilm in guten 2260 Pkt.
Einen prima 6.Platz konnte sich Paulina Reichert erkämpfen mit 1717 Punkten gefiel die Gymnasiastin. besonders im abschließenden 2000m Rennen mit 8:47,57 min. Mit Florian Troll wagte sich auch ein Lohhofer Junge an den Block Basis mit 1536 Pkt. belegte er einen prima 3.Platz. Wenn da nur der Absprungbalken beim Weitsprung nicht wäre meinte Florian, als 11 jähriger durfte man noch aus der Zone springen!
Bei der U16 wollte sich Sophie Niebauer noch mal auf die in Kürze stattfindenden Oberbayerischen-Block Meisterschaften vorbereiten. Nach einer langen Verletzungspause versuchte sich die Allershauserin im Block-Wurf (100m-80m Hürden-Weitsprung-Kugel-Diskus) Besonders erfreulich war die 100m Zeit von 14.26sek. Sophie konnte es selbst kaum glauben. Im Kugelstoßen schraubte sie ihre Bestleistung auf ordentliche 8.88m, dies bedeutete eine Steigerung um 90cm. Vielleicht kann ich ja dieses Jahr die 9.00m noch knacken. Mit 2131 Punkten konnte sich Sophie über die B- Quali für die Bayerischen freuen.
Auf eine spannende und erfolgreiche Saison freuen sich die Leichtathleten vom SV Lohhof
Marlene Escherle
oben hinten Jeremy Goy, Alina Schwaiger, Judith Rzehaczek
Vorne links: Sophie Niebauer, Florian Troll, Paulina Reichert und Lara Schneider
Mit dem 1. Platz im Speerwurf bei den Offenen Münchner Meisterschaften 2012 am 28. April eröffnete Natalie Lex ihre diesjährige Wettkampfsaison. Die Weite von 30,69 Meter bescherte ihr den Titel.
Der Sieg kam für Natalie Lex selbst überraschend, da sie sich zwar einen "Stockerl-Platz" erhofft hatte, jedoch nicht den Sieg und Titel "Münchner Speerwurfmeisterin". Auch die Weite von über 30 Meter bereits zu Saisonbeginn war bemerkenswert. Lex startete erstmals in der Altersklasse U16 und musste daher auch mit dem für die Klasse vorgeschriebenen 600-Gramm schweren Speer werfen.
Nach ihrem Sieg zeigte sie sich erleichtert, dass sie den Übergang in die neue Altersklasse und dem schwereren Speer so nahtlos geschafft hatte. Sie selbst führt ihre gute Leistung vor allem auf das konsequente, zielgerichtete und auch harte Wintertraining zurück.
Die Weite von 30,69 Meter hat ihr auch in der Bayerischen Bestenliste der U16 den hervorragenden dritten Platz eingebracht.
Henry Halbig
Natalie Lex mit ihrem Siegeswurf
Den Anfang machte Peter Gaschler, der sich in diesem Jahr den Wien Marathon am 15. April 2012 ausgesucht hatte. Die traumhaft schöne Strecke direkt in Wien ist attraktiv und bringt insgesamt 36.000 Teilnehmer, davon 8.000 Marathon – Läufer an die Donau. Peter gelang das Kunststück die zweite Hälfte des Marathon schneller zulaufen als die die erste Hälfte. Das Gefühl am Ende noch so viel Power zu haben ist gigantisch und beflügelt ungemein. Mit 3 Stunden 12 Minuten und 24 Sekunden finishte Peter erfolgreich seinen 108. Marathon.
Stefan Schneiders startete am 22.April 2012 bei dem 36. Leipzig Marathon. Bei trockenen aber windigen Wetter war Leipzig eine Reise wert. Die Strecke führte an vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Rathaus, dem Gewandhaus und dem Völkerschlachtdenkmal vorbei. Eine perfekte Organisation sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Nach 3 Stunden 32 Minuten und 55 Sekunden erreichte Stefan glücklich aber erschöpft das Ziel direkt am Zentralstadion und damit seinen 85. Marathon. 2.673 Läufer und Läuferinnen finishten den Halbmarathon, der damit zahlenmäßig größer als ist als der Marathon, bei dem 625 Teilnehmer das Ziel erreichten.
Der 3. Läufer des SV Lohhof startete Bernhard Gerber am 29. April 2012 bei strahlenden Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen in Hamburg. Die ungewohnte Wärme Ende April ist eine ganz besondere Herausforderung an die Athleten. Ein begeistertes Publikum entlang der wunderschönen Strecke kennzeichnet die 27. Auflage der traditionsreichsten Sportgroßveranstaltung in der Elbmetropole. Mit 3 Stunden 52 Minuten und 5 Sekunden konnte Bernhard seinen 11. Marathon erfolgreich unter 4 Stunden beenden. In der Vorbereitung hatte Bernhard die M60 – Altersklassenwertung beim Lohhofer Osterlauf gewonnen.
Mit dem etwas anderen Sightseeing im April ist den SV'lern ein erfolgreicher Start in das Lauf-Jahr 2012 gelungen.
Stefan Schneiders
29. April 2012
Völkerschlachtdenkmal
Nach Beendigung der Freiluftsaison im Oktober 2011 hatte die Gruppe "Sportabzeichen", wie alle Jahre, ihr Training im Winterquartier im Sportzentrum BallhausForum aufgenommen. Fünf Monate intensives Training mit Augenmerk auf Verbesserung der Kondition und Kraft, sowie der Beweglichkeit sind nun im April 2012 vorbei. Im Wintertraining zeigte sich die Gruppe auch offen für Neues. Mit Geräten wie dem Flexi-Bar und dem Xco wurden insbesondere die Kraft ,Kondition, Gleichgewicht und Koordination einmal etwas anders trainiert. Ein wöchentlicher Waldlauf, bei nahezu jedem Wetter im Berglwald und ein spezielles Training an unterschiedlichsten Geräten im Kraftraum des Sportzentrums, rundete das Wintertraining ab. Alle Trainingseinheiten fanden unter Anleitung des Trainers, Henry Halbig, statt. Allen Beteiligten, sowohl Aktiven wie auch Trainer, machte das Training, trotz gelegentlichem, heftigen Muskelkater, durchwegs Spaß.
Trotzdem freuten sich alle Sportler auf die erste Trainingseinheit, die am 03.04.2012, 18.00 - 19.30 Uhr, die Freiluftsaison im Hans-Bayer-Stadion eröffnete. Man darf gespannt sein, welche Ergebnisse beim Absolvieren der Sportabtzeichen erzielt werden. Die Aktiven haben im Jahr 2012 letztmalig die Gelegenheit, das Bayer. Leistungssportabzeichen zu machen. Ab dem Jahr 2013 wird es nur noch ein neu modifiziertes Deutsches Sportabzeichen geben. Die genauen Details liegen hierzu noch nicht vor.
Trainingszeiten (April 2012 - Okt. 2012): Dienstags und donnerstags, jeweils von 18.00 - 19.30 Uhr im Hans-Bayer-Stadion. Neue Teilnehmer (auch Nichtmitglieder) sind stets gerne gesehen - mitmachen kann jeder ab 21 Jahre, der das Deutsche- oder (heuer letztmalig) Bayer. Leistungsportabzeichen machen möchte.
Einzelheiten können in der Geschäftsstelle des SV Lohhof (Tel.: 089/3101590) oder beim zuständigen Trainer und Übungsleiter Henry Halbig (Tel.: 089/3211289) erfragt werden.
Henry Halbig
Wie schon im Sommer 2011 konnte die Gymnasiastin Alina mit einer neuen persönlichen Bestleistung im 800m Lauf in starken 2:46,20min auch bei den offenen Münchner Hallenmeisterschaften erneut aufwarten. Gemeinsam mit neun Mädchen der Altersklasse W12 meisterte die erst 11jährige Alina die 4 Runden der Werner von Linde Halle. Zum Schluss musste sie sich nur hauchdünn der Baierbrunnerin Louise Wieland geschlagen geben (2:46,01min).
Im Sommer traue ich meiner Athletin 2:40min zu, meinte nach dem Rennen die Trainerin Marlene Escherle. Auch die 12 jährige Realschülerin Judith Rzehaczek konnte sich über einen prima 5.Platz im Weitsprung freuen. Mit 3.96m wackelt die 4 Meter Marke schon ordentlich. Yvonne Wurnitsch verfehlte mit 9,23 sek. im 60m Sprint nur um 2 Hundertstel den Endlauf der Besten 8 von 40 Teilnehmern. Die 15 jährige Sophie Niebauer konnte sich nach langer Verletzungspause über eine Endkampfteilnahme und einem guten 8 Platz im Kugelstoßen freuen. Die 7.59m sind eine gute Basis für den Sommer. Vereinskameradin Stefanie Fink machte es ihr nach und wuchtete die 3kg Kugel auf 6.73m (Platz10).
Das 11jährige Nachwuchs Ass Jeremy Goy versuchte sich erstmals über die 60 Hürden der 12jährigen. Bei 27 Teilnehmern konnte er sich mit 11.72 sek. über eine tolle Zeit und einem 10.Platz freuen. Im 60m Sprint wurde er mit einem sensationellen 4.Platz und einer Bestzeit von 8.98 sek im Endlauf belohnt. Am Start waren hier 38 Athleten der Altersklasse M12, aber warum soll man sich nicht schon mal bei der Älteren Konkurrenz zeigen, meinte Jeremy! Sehr erfreulich war auch der Staffellauf bei dem der SV Lohhof seinen Lauf in 37,18 sek. klar für sich entscheiden konnte. Alina Schwaiger, Maja Morell, Judith Rzehaczek und Yvonne Wurnitsch konnten sich am Ende nicht so richtig freuen, denn nach 4 Zeitläufen reichte diese tolle Zeit nur zum 5.Platz. Sieger wurde hier die Staffel des TuS Bad Aibling.
Mitte März fahren wir wieder in diese Halle, wir freuen uns schon darauf!
Weitere Ergebnisse:
Judith Rzehaczek 60m Hürden 11.78 sek.(9.Platz) Kugel 3kg 5.73m (10.Platz)
Jasmine Gonzalez Weitsprung 3.69m (14.Platz) 60m Sprint 9.53 sek
Yvonne Wurnitsch Weitsprung 3.69m (16.Platz)
Maja Morell 60m 9.32 sek.
Lara Schneider 60m 9.40 sek.
Sophie Niebauer Weitsprung 4.05m
Stefanie Fink Weitsprung 3.67m
Florian Troll 60m Hürden 12.38 sek.(14.Platz) 60m 8.49 sek.
Paulina Reichert 60m Hürden 13.07 sek.
Monika Escherle
Die Freude war den drei Lohhofer Leichtathleten bei den 10. Hallen Meisterschaften bei der Siegerehrung ins Gesicht geschrieben. Mannschaftssieg im Sechskampf mit 700 Punkten Vorsprung vor Karlskron und Pfaffenhofen. In den Wettkämpfen der U12 konnte vor allem der Lohhofer Nachwuchsleichtathlet Jeremy Goy überzeugen. Er lieferte sich einen Zweikampf mit Dominik Hermann vom TSV Mailing.
Dabei übernahm Jeremy von Beginn an die Führung und lag nach dem 50-Meter-Lauf und dem Hochsprung aus dem Stand schon mit rund 200 Punkten in Führung. Aber die Vorentscheidung fiel dann in der zweiten Sprintentscheidung des Tages. Über die 60 Meter gewann Jeremy klar mit 4,89 Sekunden vor Dominik Hermann (5,56 Sekunden). Auch im Weitsprung und den anschließenden Wurfdisziplinen (Kugelstoßen und Ballwurf), konnte er sich durchsetzen. Am Ende siegte Jeremy klar mit 3159 Punkten vor Dominik Hermann mit 2606 Punkten. Für Mitorganisator Reinhard Poxleitner vom TSV Mailing war die Leistung wenig überraschend: „Er ist auch im Sommer immer jemand der zu den Besten gehört."
In der gemischten Klasse (Buben und Mädchen) der U 12 konnte sich der Fahrenzhausener Schüler Nikolas Vortisch mit 2550 Punkten über einen Silbermedaille freuen. Besonders erfreulich waren hier die 1.25m im Standhochsprung, das muss ihm erst mal jemand nachmachen. Hier siegte im Sechskampf mit ausgezeichneten 2945 Punkten Eyob Pfeifer vom SV Karlskron. Abgerundet wurde das gute Ergebnis in der Alterklasse mit Platz 7 von Julian Specht mit 2089 Punkten der besonders im Zielwerfen gefiel.
3 Schüler < 3 gute Leistungen < Mannschaftssieg !
Grund zur Freude hatten auch Jonas Battran und Jannis Mänz. in der Alterklasse U10 wurden sie gegen 24 Mitkonkurrenten gute Dritte (1582 Punkte) und Vierte(1477) Das lässt auf eine super Sommer-Saison hoffen ! Etwas Pech hatte dieses Mal die 8 Jährige Amelie Kiener. (Platz 6 mit 1459 Punkten) Im Slalomlauf musste sie zwei Strafsekunden hinnehmen, wegen der Berührung einer Stange und das kostete einen Platz auf dem Treppchen. Aber, Amelie nimmt es sportlich! In einem großen Teilnehmerfeld belegten Phillip Göbel, Dominic Winter, Paula Broska und Orcun Baysal die Plätze 11,12,13 und 24.
Nachdem die jüngeren Lohhofer in Mailing ihr Können zeigten, fahren die Älteren am kommenden Wochenende zu den Münchner Meisterschaften.
Marlene Escherle
von links nach rechts hinten: Kristien Goy, Julian Specht, Jeremy Goy, Nikolas Vortisch, Marlene Escherle,
Jonas Batran, Jannis Mänz, Phillip Göbel, Monika Escherle
Vorne: Paula Broska, Amelie Kiener, Orcun Baysal und Dominic Winter
Sportverein Lohhof e.V.
Geschäftsstelle
Bezirksstr. 27
85716 Unterschleißheim
T: +49 (0)89 310 15 90
F: +49 (0)89 310 09 699
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